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Rezension: Cornwall und Devon Zeit für das Beste- Michael Pohl/Franz Marc Freitag

Dieser Taschenbuchreiseführer wurde von dem Autor Michael Pohl, der Kenner der Britischen Inseln ist und dem Fotografen Marc Frei auf den Weg gebracht. 

In der Innenseite des vorderen aufklappbaren Buchdeckels befindet sich ein Kartenausschnitt, der dem Unkundigen begreifbar macht, wo Cornwall und Devon lokalisiert sind. 

Im Buch werden 50 Highlights näher beschrieben, zudem gibt es jeweils Übersichtskarten und Detailpläne zu jedem Highlight, des Weiteren Autorentipps für unbekanntere Sehenswürdigkeiten und Infos im Hinblick auf Touristenfallen. 

Zunächst lernt man die TOP Ten der Sehenswürdigkeiten dort kennen und erhält in der Folge einen generellen Überblick über Cornwall und Devon. Abgerundet wir dieser mit historischen Fakten. 

Die 50 Highlights in nachstehende Kapitel unterteilt: 
Der Westen Cornwalls
Der Osten Cornwalls 
Devons Südküste 
Dartmoor und das Herz Devons 
Nord-Devon und Lundy Island 
Reiseinfos 

Die Highlights werden allesamt sehr gut besprochen. Dabei verschaffen die vielen Fotos einen hervorragenden visuellen Eindruck, was den Besucher erwartet. Die Fakten werden sprachlich sehr gut übermittelt und sind bestens strukturiert. Das bedeutet, das Buch ist ein guter Reisebegleiter, Speziell weil es auch Wohlfühladressen nennt und man nach ausgiebiger Besichtigungstour gezielt irgendwo essen, trinken und übernachten kann, ohne befürchten zu müssen, über den Tisch gezogen zu werden.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Verlag und können das Buch bestellen:http://www.bruckmann.de/titel-8242-cornwall_und_devon_undndash_zeit_fuer_das_beste_0.html. Sie können es aber auch bei ihrem Buchhändler und die Ecke ordern.

Rezension: #Reisen ist Sehnsucht nach dem Leben- #Corso

Die Sentenz von Kurt Tucholsky "Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben“ ist ein gut gewählter Buchtitel für diesen Corso-Almanach für Welten- und Kulturenbummler. 

Texte von insgesamt 59 namhaften Autorinnen und Autoren sind in diesem lesenswerten Buch versammelt. Sie alle erzählen Geschichten oder aber haben Reiseberichte verfasst, die den Leser an die unterschiedlichsten Orte auf dieser Welt führen. Paris ist oft vertreten, zudem London und Rom, allerdings sind auch sehr bemerkenswerte Beiträge über Orte wie Ulan-Bator, Salvador de Bahia oder Mumbai dabei. Die Texte erstrecken sich selten auf mehr als drei Seiten, lassen sich also jeweils vor dem Einschlafen lesen, um sich so auf einen dann hoffentlich schönen Traum vorzubereiten. 

Man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen, was ich nicht so sinnvoll finde, oder sich bestimmte Orte herauspicken, um zu schauen, was die Autoren dazu zu berichten haben oder wie ich es tat, zunächst die Autoren im Inhaltsverzeichnis  studieren und die Lesereise mit  bekannten Autoren beginnen, um dann reisend die anderen zu entdecken. 

Den Anfang machte ich mit dem von mir sehr geschätzten amerikanischen Schriftsteller Louis Begley, dessen amüsante Shortstory auf Paris und die Liebe einstimmt, auch Walter Benjamin schreibt über diesen Traumort, doch eher als intellektueller Flaneur und Liebhaber der Stadt und nicht der Frauen wegen dort in seinem Bett. 

Keiner schafft es, so wunderbar über Orte und Regionen auf unserer Erde zu berichten wie Andreas Altmann "Jupiteraugen in einem anderen Planetensystem" ist eine schöne Einstimmung auf sein Buch "Indien", das ich in den nächsten Tagen rezensieren werde. 

Das Kurzinterview mit dem Titel "Frieden und Versöhnung" von Daniel Barenboim sollte man nicht verabsäumen zu lesen. Für den berühmten Musiker ist das West-Östliche Divan Orchester ein lebendiges Symbol für eine bessere Zukunft im Nahen Osten. Dies empfänden seine Musiker genau wie er und deshalb hielten sie zusammen, schreibt Barenboim. Gelebtes Miteinander ist immer der Weg zu Frieden und Versöhnung, das sehe ich auch so. 

Im Rahmen der Rezension ist es natürlich unmöglich, über alle Autoren und Texte etwas zu schreiben. Es geht bei ihren Reisen stets um Welterfahrung und Herzensbildung.

Gefallen hat mir der der nachdenkliche Bericht Horst Günthers zu Bali und dessen fast poetischer Schluss, der den Besuch einer Theaternacht thematisiert…."Das dramatische Spiel folgt alten, indischen Epen, einmal auf der Ebene von Prinzen und Heldentaten und gespiegelt auf der Ebene der lustigen Personen, shakespearisch, endlos und fesselnd bis zum Morgengrauen… hier war ich der einzige Fremde, löffelte abends den Reis mit den Musikern und schlich morgens müde zu meinem Hotel, das über das alte Becken verfügte, in dessen vulkanisch temperiertem weichen Wasser man zwischen Seerosen schwamm.“

Sehr empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Corso-Verlag, dann können Sie das Buch bestellen http://www.corso-willkommen.de/die-buecher/. Sie können es aber auch bei ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: St. Petersburg- Zeit für das Beste- Highlights- Geheimtipps- Wohfühladressen- #Bruckmann

Die Reisetaschenbücher dieser Serie aus dem Bruckmann-Verlag lese ich stets mit besonderem Vergnügen, weil sie Reiseziele immer vielfältig beleuchten. Das trifft auch auf den Reiseführer zu, der den Leser mit nach Petersburg nimmt.

Der Autor Lothar Deeg lebt seit 20 Jahren als Journalist und Korrespondent in St. Petersburg. Gemeinsam mit dem Fotograf Olaf Meinhardt hat er dieses handliche Buch auf den Weg gebracht, das mit einer aufklappbaren Stadtkarte seinen Anfang nimmt.

Untergliedert sind die 50 näher thematisierten Highlights in die Rubriken:
Das Zentrum der Zaren
Stadtmitte
Der Westen der Innenstadt
Der Norden- Petrograder Seite
Der Osten- Jenseits der Fontanka
"Leningrad“
Ausflüge.

Daran dann schließen sich sehr hilfreiche  Reiseinfos an.

Zunächst geht es wie immer um die TOP TEN. Zu diesen zählen die Eremitage und das Bernsteinzimmer, dessen Rekonstruktion man seit 2003 im Katharinenpalast erneut bewundern kann. Man erfährt allgemein Wissenswertes zu dieser alten Zarenmetropole und kann sich über die Stadtstruktur, den Naturraum, die Stadtgründung, die Baustile, das Stadtzentrum, die Zarenschlösser, auch über die Petersburg-Literatur u.a. mehr ein  Bild machen.

Auf zwei Seiten erhält man auch einen ersten Überblick über die Geschichte dieser Stadt und kann sich dann in die 50 Highlights vertiefen. Übersichtskarten und Detailpläne zu jedem Highlight ermöglichen eine rasche Orientierung und Autorentipps enthüllen selbst unbekanntere Schätze.

Aufgrund der vielen Bilder und ausführlichen Texte gewinnt man einen sehr guten Eindruck von St. Petersburg, eine Stadt, die ich sehr gerne besuchen würde, weil sie so enorm viel zu bieten hat.

Den Reisefüher als Begleiter mitzunehmen, halte ich für unumgänglich .

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Bruckmannverlag und können das Buch bestellen.http://www.bruckmann.de/titel-6194-st_petersburg_undndash_zeit_fuer_das_beste_0.html. Sie können es aber auch direkt  bei Ihren Buchhändler vor Ort ordern.


Rezension: Gault& Millau Deutschland 2015- Jetzt mit Premium-App- Web- Update

Vor mir liegt der neue Gault & Millau Deutschland 2015, der sich auf dem vorderen Buchdeckel als Reiseführer für Genießer vorstellt und zudem den nicht kundigen Leser wissen lässt, dass hier die besten Restaurants neu getestet und kommentiert worden sind, man zudem noch Hotelempfehlungen und neueste Kulinarik-Trends erhält. 

Auf der Innenseite des aufklappbaren Buchdeckels findet man eine heraustrennbare Karte mit einem Aktivierungscode für den Web& App- Service des Gault& Millau Deutschland 2015. Mit dem Erwerb des Buches bekommt man jederzeit und von überall Zugriff auf alle Daten und Inhalte des Gault & Millau Deutschland 2015. Damit ist man als Käufer stets auf dem neuesten Stand des Guides ohne weitere Kosten. 

Nach einem Vorwort von Patricia Böhm kann man sich zunächst mit Genusstrends befassen. Der neueste Gastrotrend heißt "Casual Fine Dining", dabei geht es um erstklassige Küche, die in einem betont lockeren Ambiente serviert wird. International soll der Trend in der gehobenen Gastronomie längst ein Thema sein. 

Auch über eine neue Generation von Weinbars liest man Wissenswertes und über deutsche Köche, die weltweit Karriere machen. Dann wird auch noch die neue kulinarische Modefarbe der deutschen Spitzengastronomie thematisiert. Es handelt sich dabei um die Farbe Grün. Trendprodukte kommen zur Sprache, wie auch Trendgerichte deutscher Spitzenköche, Asiatisch für Fortgeschrittene und ein neuer Aperitif runden dann schließlich die Präsentation der Genusstrends ab. 

Die Auszeichnungen für das Jahr 2015 beginnen bei dem Koch des Jahres 2015. Gekürt wurde Christoph Rüffer (Haerlin in Hamburg). Wie immer erfährt man  bei allen, die ausgezeichnet wurden, auch kurz die Gründe. Unmöglich an dieser Stelle alle Ausgezeichneten zu benennen, nicht unerwähnt lassen möchte ich aber den Sommelier des Jahres Daniel Kiowski, den leidenschaftlichen Repräsentanten und wortgewandten Herold der Region Mosel/Saar/Ruwer, der auf Schloss Berg in Perl –Nennig sein umfangreiches Wissen bereithält,um Gäste damit zu beglücken, 

Nicht uninteressant zu wissen ist, dass Thomas Althoff zum Hotelier des Jahres gewählt wurde. Er führt Hotels wie beispielsweise Schloss Lerbach oder das Hotel Überfahrt in Rottach-Egern. Es werden Reisen zu den "Besten Adressen" aufgelistet, nicht nur in Deutschland, sondern auch anderenorts. 

Vorgestellt werden zudem junge Talente, so etwa den jungen Koch Christian Eckhardt aus Königstein/Taunus, der dort in der Villa Rotschild kocht. Aufgelistet sind in der Folge die besten Restaurants. Die Höchstnote 19,5 Punkte haben nur 4 Restaurants erhalten. 

Sehr gut erläutert werden die Kriterien für die Benotung der Küche und man wird auch bestens unterrichtet wie man den Gault & Millau zu lesen hat. 

Wie in jedem Jahr werden die Restaurants & Hotels von Aachen bis Zwickau vorgestellt und näher erläutert und bewertet, wobei der Redaktionsschluss der 13. Oktober 2014 ist und alle Restaurants 2014 getestet wurden.

Jeder Restaurantbeschreibung sind die Anschriften beigegeben und alle wesentlichen Fakten, die es im Vorfeld einer Reise einfach macht, sich genau das zu suchen, was man benötigt. Auf den letzten Seiten warten Landkartenausschnitte auf den Betrachter und in einem beigefügten Heft wird man zudem mit ausgewählten Hotels in Europa vertraut gemacht. Wie in den Jahren zuvor ist auch 2015 der Gault&Millau Deutschland eine Bereicherung für alle, die das Rad nicht neu erfinden wollen, sondern sich auf Kenner verlassen, wenn sie gut speisen oder niveauvoll übernachten möchten. 

Empfehlenswert

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Christianverlag http://www.verlagshaus24.de/titel-44686-gaultundmillau_deutschland_2015_185.html und können das Buch dort direkt bestellen. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Romantische Traumreisen- Jasmina Trifoni

Dieser wunderbare Bildband stellt 81 exklusive Reiseziele weltweit vor. 

Im Vorwort erfährt man ein wenig dazu, wie junge britische Paare einst reisten und woher der Begriff "honeymoon" (Honigmond), bei uns Flitterwochen genannt, kommt.

Die Traumziele im vorliegenden Buch sind allerdings  nicht nur für Menschen gedacht, die sich in Flitterwochen befinden, aber für diese wohl besonders. Über jedes der Reiseziele erfährt man im Rahmen von informationsreichen Textporträts stets Wissenswertes, kann sich stets in traumhafte Fotos vertiefen, die auch immer kurz erläutert werden und ist im Grunde bereits während des Lesens ein wenig  an den beschriebenen Orten.

Schon beim ersten Durchblättern stellt man fest, dass überall auf der Welt es wahrlich traumhafte Plätze gibt, die man gesehen haben sollte, die so romantisch sind wie hübsche Liebesgeschichten. Seinen Anfang nimmt das Buch dabei mit der Präsentation von Bora Bora- Französich Polynesien.

Weil wir heute auf  "Buch, Kultur und Lifestyle" Champagner aus dem Hause Alfred Gratien vorgestellt haben,  habe ich mich vorhin  in das Reiseziel "Champagne" besonders vertieft. 150 Kilometer von Paris entfernt,  lädt die Champagne zur Entdeckungstour ein. Ganz in der Nähe vom Zentrum von Reims befindet sich La Domaine le Crayères. Es handelt sich um das wohl außergewöhnlichste "Relais et Château" Frankreichs. In seinem Keller lagern über 300 der besten Champagnersorten und in Reims selbst lagern in 110 Kilometer in Stein gehauene Gänge 200 Millionen Flaschen. Besuchen kann man entlang der Avenue de Champagne die Kellereien von Moet et Chandon, Perrier Jouet, Mercier und Pol Roger, sowie von anderen berühmten Herstellern. 

Ganz hervorragend beschrieben auch ist das Loire- Tal. Als Hotelunterkunft lernt man das Château des Briottières kennen. Einfach märchenhaft. 

Überrascht war ich Megève im Buch zu entdecken. Dort feierte ich den Jahresbeginn 1980. Lange ist`s her.

Venedig wird für alle Liebenden ein Traum bleiben. Wunderbare Bilder, ein guter Text und die Präsentation des Hotels Danieli machen mehr denn neugierig.

Wie soll ein Mensch sich bei all den schönen Orten und erwähnten Hotels entscheiden können? Hier hilft nur,  sich mehrfach zu verlieben, um mehrfach  romantisch verreisen zu können. Es kann ja durchaus stets die gleiche Person sein.

Mein Wunschziel bleibt Portofino. In einem alten Kloster dort ist das Belmond Hotel Splendido untergebracht. Umgeben ist es von einem zauberhaften, abfallenden Garten mit jahrhundertealten Bäumen. Kann es etwas Schöneres geben?

Sehr aufmerksam studierte ich den Text zum Reiseziel Côte d `Azur.  Saint-Paul-de Vence ist wirklich ein selten schöner Ort und alles, was zum Colombe d ´Or geschrieben worden ist stimmt. Ich kann es bezeugen, da ich das Hotel recht gut kenne.

Natürlich reizt auch die Amalfiküste und auch Korcula/ Kroatien. Marco Polo wurde dort in Kroatien geboren und der Ort zählt heute zu den schönsten in dieser Welt,  Zauberhaft aber auch ist Andalusien in Südspanien und das Douro- Tal in Portugal, gewiss auch Marrakesch und eine Reise, die den Nil entlang führt.

Mit einem kleinen Schiff, das maximal 20 Passagiere aufzunehmen in der Lage ist, kann man den Nil entlang fahren. Zwei Personen jeweils in einer Panorama- Kabine. Dies zu erleben, muss unvergesslich sein. 

Die Bilder von den Seychellen zeigen, dass dort das wahre Paradies ist. Wer hier die Granitformationen von Anse Source d` argent im Sonnenuntergang gemeinsam mit einem geliebten Menschen bewundern darf, ist ein Glückspilz.

Alles aufzuzählen, was ich hier sehe, führt zu weit. Fantastische Aufnahmen von den Victoria-Fällen machen deutlich wie wundervoll es sein muss, im Royal Livingstone Hotel zu wohnen, um dort zu erahnen wie es einst zu Zeiten der großen Entdecker dort  gewesen sein muss.

Yucatán ist sehr gut beschrieben, aber auch die kleinen Antillen sowie Amazonien und die Reise von Cusco nach Machu Picchu. Wer alles gesehen hat, dem bleiben doch noch die Gletscher des argentinischen Patagoniens.

Diesen aber würde ich derzeit wohl lieber eine Reise auf der Dahabiya vorziehen, in einer dieser Suiten mit Blick auf die Nillandschaft. Das Panorama ist gewiss unvergesslich.

Sehr empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum White Star Verlag und können das Buch bestellen. http://www.bruckmann.de/suchergebnis.cfm?quicksearch=romantische+Traumreisen&x=12&y=13. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Lago Maggiore- Zeit für das Beste- Highlights-Geheimtipps-Wohlfühladressen

Dieser Reiseführer wurde von der Autorin Nana Claudia Nenzel und dem Fotografen Norbert Kustos auf den Weg gebracht. Claudia Nenzel erhielt bereits für ihre Verdienste um die Verbreitung der italienischen Kultur in Deutschland seitens des italienischen Staatspräsidenten eine hohe Ehrung und beginnt das Buch mit einem Zitat des italienischen Romanautors Manzoni.

Im aufklappbaren vorderen Buchdeckel hat man Gelegenheit, sich einen visuellen Eindruck von der im Buch näher beschriebenen Region machen.

Die Top Ten der insgesamt 50 fokussierten Highlights werden gleich zu Beginn vorgestellt. Diesen folgen dann allgemeine Betrachtungen zur Region und ein sogenannter "Steckbrief Lago Maggiore"

Noch bevor man sich mit den 50 Reisezielen befassen kann, erfährt man bereits Wissenswertes zur Bevölkerung, der Lebensweise und der sozialen Struktur am Lago, auch dass Naturschutz ganz groß geschrieben ist und der Lago von mehreren Naturschutzgebieten umrahmt wird, wird erwähnt

Über die kulinarischen Genüsse der Region wird man gut aufgeklärt, erhält sogar Informationen über Lektüre zum Vorlesen oder Mitnehmen, darunter Alessandro Manzonis "Die Verlobten". Auch einen kleinen historischen Überblick kann man sich verschaffen und liest hier, dass die Schweizer das Nordufer des Sees im 16. Jahrhundert besiedelten und  es bis heute im Besitz des Kantons Tessin ist

Die erwähnten, reich bebilderten Highlights sind in 6 Rubriken untergliedert.

Das Ticino
Das italienische Nordufer
Das italienische Südostufer
Das italienische Nordwestufer
Der italienische Südwesten
Ausflüge

Danach folgen dann Reiseinfos.

Die Beschreibung der ersten Rubrik beginnt mit der größten Stadt am Ufer des Schweizer Lago Maggiore. Dabei handelt es sich um Locarno. Wie  alle Highlights wird auch dieses gut porträtiert. Man erhält Infos und Adressen zu allem, was für Touristen wichtig ist und kann sich dann umfassend mit allen 50 Highlights näher befassen.

Lugano und sein See stimmen mich neugierig aber viele andere Orte ebenfalls. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann dort an diesem See mich einem Monat lang zu erholen, um neue Kraft zu schöpfen für das, was noch alles bevorsteht.

Sehr gute Übersichtskarten und Detailpläne zu jedem Highlight verschaffen dem Reisenlustigen einen schnellen Überblick und eine gute Orientierung. Viele Autorentipps am Rande  führen auch zu weniger bekannten aber dennoch interessanten  Orten. Wohl dem, der das Glück hat, seine letzten Jahre an solch schönen Plätzen verbringen zu dürfen.

Sehr empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Verlag und können das Buch bestellen.http://www.bruckmann.de/titel-6182-lago_maggiore_undndash_zeit_fuer_das_beste_0.html. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension Peter J. König: Vom Rhein zur Nord- und Ostsee- Flüsse und Kanäle zwischen Rhein, Ems und Elbe- Manfred Fenzl Edition & Maritim

Der Autor und profunde Kenner der deutschen Binnengewässer Manfred Fenzl hat in der Edition Maritim vom Delius Klasing Verlag einen Führer für die norddeutschen Flüsse und Kanäle zwischen Rhein, Ems und Elbe auf den Weg gebracht, der jeden Inhaber eines Sportbootsführerscheines in die Lage versetzt diese Gewässer bestens informiert zu befahren. 

Wie Fenzl in seinem Vorwort darlegt, wird damit eine Lücke geschlossen, denn wie er berichtet, werden von amtlicher Seite den Binnenschiffern keine offiziellen Karten angeboten. Um diese Lücke zu schließen hat sich der Autor, gemeinsam mit seiner Frau Inge zu diesem sehr informativen Buch entschlossen, indem er exakt die einzelnen Routen beschrieben hat, Gewässer-Kilometer für Gewässer-Kilometer mit all seinen Besonderheiten, wie Schleusen, Liegeplätzen, Servicebetrieben aber auch den Telefonnummern der Wasserschutzpolizei und dem jeweiligen UKW-Funk. 

Der reine Betrieb auf den Wasserwegen ist die technische Voraussetzung für die Bootsführer und ihrer Mannschaft an Bord. Da es sich aber in der Regel nicht um die kommerzielle Schifffahrt handelt, darf der Freizeitfaktor dabei nicht zu kurz kommen. Hierbei leistet das Werk hervorragende Dienste, denn es gibt an, wo die schönsten Yachthäfen sind, welche Sehenswürdigkeiten entlang des Wassers auf die Skipper warten und wo man Duschen, Essen und sich Vergnügen kann. 

Da tappt keiner im Dunkeln oder muss sich auf ein ungewisses Abenteuer einlassen. Die Reise lässt sich exakt planen, nichts muss dem Zufall überlassen werden. So macht der Törn durch die norddeutschen Binnengewässer richtig Spaß, denn nicht der Stress sollte hier dominant sein, sondern allein die Freude und Erholung ist Ziel der Reise, wenn man dahingleitet durch grüne, freundliche Landschaften oder mal wieder eine nächste Schleuse durchquert, alles ruhig und entspannt nach informativer Kommunikation über Funk. Besser können eine Vorbereitung und die Durchführung eines solchen Urlaubstörns nicht gelingen. 

Damit der Leser schon einmal einen ersten Eindruck bekommt, wie dieser Führer aufgebaut ist, hier die einzelnen Kapitel: 
Los geht es also mit dem Vorwort, wo Manfred und Inge Fenzl darstellen, was es mit dem Buch auf sich hat.
Danach folgt die Einleitung, die über die hier verwendeten Symbole und Karten aufklärt.

In den nächsten fünf Kapiteln werden dann ausführlich die einzelnen Routen besprochen:
Vom Rhein zur Nordsee
Das Revier zwischen Ems und Jade
Vom Rhein zur Elbe
Die Elbe
Von der Elbe zur Ostsee
Zum Schluss folgt noch ein Ortsregister. 

Dort lässt sich Schlagwort-artig sofort nachschauen, was jeweils in den einzelnen Kapiteln über die gesuchte Information zu finden ist. Überhaupt ist festzustellen, dass dieser Bootsführer sich durch eine besondere Überschaubarkeit auszeichnet, hier benötigt man keinen „Führer für den Führer“, sofort ist man im Bild und kann alle Informationen uneingeschränkt nutzen. Deshalb lautet das Fazit kurz und bündig:

 Empfehlenswert 

 Peter J. König


Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Verlag und können das Buch bestellen <a href="http://">http://www.delius-klasing.de/buecher/Vom+Rhein+zur+Nord-+und+Ostsee.191822.html Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Die Welt erleben- Mecklenburg-Vorpommern-Zwischen Ostsee und Seenplatte- Melitta Kolberg, Johann Scheibner

Gleich zu Beginn dieses schönen Reisebuchs hat man Gelegenheit auf einer doppelseitigen Landkarte,  sich einen Überblick über die Region zu verschaffen, die in diesem Buch näher beschrieben wird. Wer nicht ortskundig ist, sollte sich nicht scheuen, beim Lesen stets erneut zu schauen, wo die einzelnen Orte, von denen die Rede ist, sich konkret befinden. Suchen schult und erleichert die Orientierung beim Reisen.

Untergliedert ist das Buch, dessen imposante Fotos man nicht genug loben kann, in die Abschnitte: 
Das Land zwischen Ostsee und Seenplatte erleben
Strände und Städte an der Festlandküste
Auf der Sonnenseite- die Inseln
Das Hinterland
Reiseteil

Mecklenburg-Vorpommern besitzt im Küstenbereich über 50 Inseln mit einer Gesamtfläche von 1407 Quadratmetern. Viele dieser Inseln sind sogenannte Mikroinseln und liegen im Boddengewässer von Usedom, Rügen und der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.

Man erfährt Wissenswertes zur Geschichte der Region. Der Name Mecklenburg geht übrigens auf Michlenburg zurück, das die Übersetzung des slawischen Wiligrad (große Burg) ist. Damit war eine Festung südlich der Wismarer Burg gemeint, von der nur ein hoher Wall im heutigen Dorf Mecklenburg erhalten ist. Es führt zu weit, die komplexe Geschichte hier wiederzugeben.Man sollte sich aber vor einer Reise damit befassen, um Sehenswürdigkeiten besser einordnen zu können.

Orte wie Wismar, Bad Doberan, Rostock, Stralsund, Greifswald und Wolgast werden näher beleuchtet. Dabei repräsentiert die Altstadt von Wismar noch heute idealtypisch die Hansestadt aus der Blütezeit des Städtebunds im 14. Jahrhundert. Welche der schönen Städte man nun vorrangig besuchen sollte, kann ich nicht sagen. Alle scheinen ihren eigenen Reiz zu haben. 

Mich fasziniert Stralsund besonders, die Stadt, die ähnlich wie Wismar den Status als UNESCO Weltkulturerbes hat. Dort gibt es zahlreiche Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, die aber zum Teil vom Barock überformt wurden. 40 alte Baudenkmäler wurden im letzten Krieg zerstört, aber 600 Häuser aus vergangenen Zeiten fielen der DDR zum Opfer. Unglaublich. Welche Geisteshaltung stand dahinter, die alte Kultur so respektlos zu behandeln?

Ich verliebe mich während der Lektüre in die Universitätsstadt Greifswald. Gegründet 1456. Neben den Städten lernt man die großen Inseln kennen. Einige habe ich eingangs bereits genannt; Poel und Hiddensee möchte ich noch dazu fügen. Die der Hansestadt Wismar vorgelagerte Insel Poel scheint einen besonderen Reiz zu haben, uneitel sei sie und man könne sie mit dem Fahrrad erkunden. Ich war noch nicht dort, wohl aber im Fischland-Darß-Zingst, vor Jahrhunderten noch richtige Inseln, bis im 13. Jahrhundert schließlich zwei trennende Flussmündungen verlandeten. Ahrenshoop, eine einstige Malerkolonie dort, ist traumhaft. Da pflichte ich den Autoren gerne bei.

Loben muss man die Beschreibung von Rügen und Usedom, aber auch des Hinterlandes. Genau dort gibt es Orte, die ich gerne mal besuchen würde, so etwa Schwerin, aber vor allem das Ludwigsluster Schloss und das Renaissanceschloss Güstrow. Gut, dass der Künstler Barlach erwähnt wird. Die "Schwebende von Barlach"  befindet sich im Dom von Güstrow. Barlach allein schon wäre eine Reise wert.

Für den schnellen Überblick sind die Top Ten von Mecklenburg Vorpommern aufgelistet und ich nehme mir vor, Rügens Kreidefelsen irgendwann tatsächlich zu bestaunen, zuvor aber nochmals nach Ahrenhoop zu reisen. 

Zum Schluss des Buches erfährt man alle wesentlichen Eckdaten für Reisende, sodass man sich gut informiert auf den Weg machen kann. Weshalb nicht in den Wintermonaten? 

Empfehlenswert.


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Rezension: Bodensee und Oberschwaben- Fruchbare Ufer, barocke Krichen und lebendie Städte- Britta Mentzel. Achim Mende

Die Autorin Britta Mentzel und der Fotograf Achim Mende bringen dem Leser in diesem reich bebilderten Buch das Bodenseegebiet und Oberschwaben näher. Anhand einer doppelseitigen Karte kann man sich einen Überblick über den drittgrößten See Mitteleuropas verschaffen, der seine Existenz den Gletschervorstößen mehrerer Eiszeiten verdankt. In seiner Grabenform ist der Bodensee etwa 10 000 bis 14 000 Jahre alt und entstand nach Rückzug der würmeiszeitlichen Gletscher. Als sich vor etwa 12 000 Jahren das Klima wieder erwärmte und der Rheingletscher komplett abschmolz, gestaltete sich eine Seefläche, die doppelt so groß war wie heute. 

Berichtet wird von der Siedlungsgeschichte und in diesem Zusammenhang von Kelten, Römern und Alemannen. Übrigens reicht die Besiedlungsgeschichte mehr als 6000 Jahre zurück. Es waren die Alemannen, die bis zur Christianisierung des Bodenseeraums viele kleine Siedlungen gründeten. Wie es dann historisch weiter ging, wird auch erwähnt. Das Pfalbaumuseum in Unteruhldingen kommt zur Sprache. Es handelt sich um eine UNESCO-Welterbestätte. Der älteste Hausgrundriss ist aus dem Jahre 3915 v. Chr. Mittlerweile formen 23 Nachbauten die Welterbestätte Unteruhldingen. Einst sollen bis zu 500 Menschen in den 20 bis 30 Häuser umfassenden Dörfern gelebt haben. 

Unterrichtet wird man über das sensible Ökosystem, das am Bodensee aus ausgedehnten Streuobstwiesen, ursprünglichen Wäldern und Riedzonen besteht und vielen Tier- und Pflanzenarten neuen Raum bietet. Künstler und Dichter schätzten und schätzen  diese inspirierende Landschaft, auch darüber erfährt man Wissenswertes und über Orte und Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus von Stein am Rhein. 

Sehr informativ ist der Beitrag über die Sonneninsel Reichennau. Dort befindet sich das südlichste Gemüseanbaugebiet Deutschlands, wo man dreimal im Jahr erntet. Man liest über romanischen Kirchen auf der Insel, auch über das Benediktinerkloster und so vieles andere mehr. Das Vogelparadies Wollmatinger Ried und den Vogelkundler und Naturschützer Harald Jakoby lernt man kennen und wird vortrefflich über die alte Universitätsstadt Konstanz informiert. Die Geschichte der Stadt lässt sich über 2000 Jahre zurückverfolgen und wurde um 200 v. Chr. als keltische Fischersiedlung gegründet. Wie man erfährt, präsentiert sich die Altstadt gemeinsam mit dem Konzilgebäude als ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch. Das Konzil von Konstanz  wird in diesem Zusammenhang erwähnt, um anschließend auch die Schönheit der Blumeninsel Mainau kennen zu lernen. 

Gefallen hat mir, dass man Näheres über Salem  lesen kann. Es ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Baden-Württembergs, bestehend aus Zisterzienserkloster, Schloss und internationaler Bildungsinstitution. 

Der von mir favorisierte Ort ist am Bodensee Meersburg. Über diese Stadt wird gut und ausführlich berichtet und in diesem Zusammenhang erfährt man auch etwas über die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die hier lebte,  

Ravensburg und Lindau und die Bregenzer Festspiele auf der Seebühne bleiben nicht unerwähnt, sogar kulinarische Spezialitäten kommen zum Schluss  zur Sprache und auch der Wein aus der Region wird kurz  beleuchtet. 

Dieses Buch sollte man vor einer Reise an den Bodensee genau studieren, dann hat man mehr von dem, was man dort vor Ort  besichtigen und genießen kann. Eindeutig.

Empfehlenswert.

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Rezension: Auf den Schienen um die Welt- Die 55 schönsten Reisen mit der Bahn- Klaus Viedebantt-Axel Pinck -Sammy Minkoff -Axel M. Mosler

Die Autoren Klaus Viedebantt und Axel Pinck sowie die Fotografen Sammy Minkoff und Axel M. Mosler haben dieses wunderbare, reich bebilderte Reisebuch auf den Weg gebracht, in welchem die 55 schönsten Reisen mit der Eisenbahn zur Sprache gebracht werden. 

Diese Reisen sind in fünf Kapitel untergliedert: 
Komfortabel durch die Alte Welt Europa 
Auf den Gleisen der Neuen Welt Amerika
Freie Bahn für den Regenbogen-Kontinent Afrika 
Zug um Zug durch den Fernen Osten Asien
Down Under: Reisen auf den Gleisen Ozianien- 

Jede der Reisen wird jeweils kurz skizziert. Man erhält auch stets visuelle Eindrücke. Highlights sind immer aufgelistet und Tipps sowie Infos werden erteilt. Zudem wird stets ein Kartenausschnitt gezeigt, um sich bewusst zu machen, von wo nach wo die Reise uns führt. 

Mit dem Intercity von Mainz zum Kölner Dom bin ich schon häufig gefahren, insofern kann ich den Inhalt des Textes beurteilen. Ihm ist alles Wesentliche zu entnehmen. Die Highlights sind gut gewählt, Tipps und Infos sind brauchbar. 

Sehr verlockend finde ich die Reise mit "dem rasenden Roland". Es handelt sich hierbei um die "Rügensche Bäderbahn", die tagsüber im Stundentakt fährt und an 14 Stationen auf Rügen anhält.

Sehr feudal eingerichtet ist der "Majestic Imperator", der in der k.u. k. Monarchie einst "Kaiserzug" genannt wurde. Hinter seiner schönen Fassade verbirgt sich moderne Technik. Budapest so zu erreichen, stelle ich mir wunderbar vor. 

Dass man mit dem "Venice Simplon- Orient Express" von London nach Venedig reisen kann, ist sicher vielen bekannt. Der Zug wurde einst durch einen der Krimis von Agatha Christa unsterblich. Wunderbar beschrieben, wünscht man sich, eine Reise dieser Art unternehmen zu können, denn nicht nur die Highlights verlocken, sondern auch der Zug selbst.  Die Wagen stammen aus den 1920 und 1930er Jahren und wurden detailgetreu restauriert.

Ein wenig Abenteuer erlebt man, wenn man den "Le Clévenol" durch die Schluchten der letzten Wildnis Westeuropas nimmt. Die Cevennenbahn führt durch 106 Tunnel und überquert zahllose Brücken, darunter auch Viadukte (architektonische Denkmäler), die Menschen mit Höhenangst in Alpträume versetzen. 

Seite für Seite, gibt es viel zu bewundern und zu bestaunen. Hier alle Reisen zu erwähnen und dazu jeweils einige Bemerkungen zu machen, führt zu weit. Die Anden per Bahn zu erreichen und zwar mit dem "Andean Explorer" könnte ein Wunschziel werden. 54 Gipfel in den Anden sind mehr als 6100 Meter hoch. Die alte Inkastadt Cusco liegt 3500 Meter über dem Meeresspiegel. Sie kann man mit dem Zug beispielsweise erreichen. 

Eine Reise mit dem berühmten "Blue Train" wird auch beschrieben. Sie führt von Pretoria nach Kapstadt. Dieser Zug wie auch der  "ROVOS Rai wirken edel. Die Victoria-Fälle auf eine solche Weise zu erreichen, fände ich schon sehr interessant. 

Dann gibt es diesen phantastischen Zug, der in Indien Orte anfährt, die man einfach gesehen haben sollte. "Palace on Wheels" fährt auch Jaipur, den Ort, wo der "Palast der Winde" steht, an und zudem Bharatpur, wo man im dortigen Nationalpark eine artenreiche Vogelwelt bewundern kann. 

In Australien und Neuseeland verlocken wunderbare Zugreisen und es werden ganz zum Schluss noch weitere Züge anskizziert, so auch die "Höllentalbahn" im Schwarzwald, mit der man beginnen könnte, um zu testen wie zugafin man wirklich ist.

Ein tolles Buch . Empfehlenswert

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Rezension: Budapest- Zeit für das Beste- Highlights-Geheimtipps-Wohlfühladressen- Bruckmann

Dieses Taschenreisebuch hat der Journalist Sebastian Garthoff und der Fotograf Daniel Kaldori auf den Weg gebracht. Im vorderen Buchdeckel befindet sich ein Kartenausschnitt der Innenstadt von Budapest. Gleich auf den ersten Seiten werden die Top Ten der Stadt beschrieben. Das ist nicht uninteressant, speziell für die Reisenden, die nur ein Wochenende zur Verfügung haben. 

Der Einleitung und einem kurzen darin eingebundenen Steckbrief von  Budapest kann man einen guten Überblick über diese interessante Stadt entnehmen, die ich vor vielen Jahren erstmals besuchte und mich damals sofort in sie verliebte, weil sie voller Poesie ist. 

Man erfährt in der Einleitung beispielsweise Wissenswertes zum Freiheitsdrang und den Niederlagen der Budapester im Laufe ihrer Geschichte, liest wie die Ungarn die Welt veränderten und kann sich einen Überblick über die Geschichte verschaffen. Natürlich wird auch auf den 23.Oktober 1956 hingewiesen. Damals flüchteten Hunderttausende Ungarn ins Asyl. 

Der Reiseführer ist in die Kapitel: 
Innenstadt und Burgenviertel
Prachtviertel und Prachtmeile 
Zwischen Buda und Pest 
Entlang der Ringe 
Jüdisches Viertel
Umgebung und Ausflüge
Reiseinfos
untergliedert

In jedem Kapitel gibt es Kartenmaterial. Die einzelnen Stadtregionen werden sehr gut beschrieben. Es werden zudem Autorentipps erteilt, auch zu edlem Schuhwerk und immer wieder Infos und Adressen zu Essen und Trinken, Übernachten und natürlich auch zu Sehenswürdigkeiten übermittelt. 

Die Kapitel sind alle reich bebildert und machen neugierig. Es führt zu weit auf den Inhalt der Reiseziele näher einzugehen. Besuchen würde ich bei einem nächsten Aufenthalt gewiss das Jüdische Viertel, die Große Markthalle und auch das Gellert-Bad, das eines der Prachtbeispiele des ungarischen Jugendstils darstellt. 

Gewiss sollte man sich alle Sehenswürdigkeiten anschauen und damit auch die Kettenbrücke und die Fischerbastei, doch mich würde heute mehr die Margareteninsel interessieren, wo es (wie der Rundgang deutlich macht) auch viel zu sehen gibt aber man  fernab vom großen Touristenstrom der Fischerbastei Ruhe findet.

Die Oper sollte man besuchen und natürlich eines der legendären Café-Häuser. 

Hier muss ich an Sandor Marai denken und stelle mir vor wie er einst  in einem dieser  Café-Häuser saß und schrieb. Er zählt zu jenen, die der Stadt Poesie einhauchten.

50 Highlights lernt man kennen. Übersichtskarten und Detailpläne verhelfen zu einer raschen Orientierung. Eine großartige Metropole mit Thermalbädern und so vielem anderen mehr. Man sollte die Stadt besuchen. Mit diesem Reiseführer ausgestattet kann eigentlich nichts schief gehen.

Empfehelnswert.
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http://www.bruckmann.de/titel-6827-budapest_undndash_zeit_fuer_das_beste_0.html. Sie können es aber auch bei ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Zeit zu Zweit- 100 romantische Reiseziele in Europa- Bruckmann

In diesem gelungenen, reich bebilderten Reisebuch sind  100 romantische Reiseziele in die Rubriken

Aktivreisen
Entspannen und Genießen 
Inselromantik 
Natur erleben 
Städtereisen 
Wohnen im Schloss

untergliedert. 

Für jedes der Reiseziele werden einige Seiten zur Verfügung gestellt und das jeweilige Ziel kurz skizziert. Stets werden Highlights  aufgelistet, auch was man bei einem "Dinner vor Two" vor Ort speisen sollte, wird hervorgehoben.  Genannt werden stets Infos und Adressen, die beste Reisezeit, das, was sehenswert ist, Adressen für Essen und Trinken, aber auch für die Übernachtung  etc. In einer der standardisierten Rubriken erfährt man zudem noch, was man unbedingt zu zweit der Romantik halber erleben sollte. 

Bei den Aktivreisen spricht mich der Loire-Radweg besonders an. Es freut mich, dass man die Abtei Fontevraud zu den Highlights zählt und auch Schloss Villandry nicht vergisst. Dass eine solche Reise romantisch ist- steht außer Frage. 

Sehr gut auch wird das Sehnsuchtsziel Masuren beschrieben. Es zählt zu den Aktiv-Reisen für Bootsurlauber. Wer lieber entspannen und genießen möchte, wird erstaunt sein, was alles hier geboten wird. 

Das Elsass hier hervorzuheben, ist mir ein Vergnügen. Gerade zur Adventszeit wirken Städte wie Colmar sehr romantisch. Die genannten Highlights verbinde ich mit vielen schönen Erinnerungen, die teilweise Jahrzehnte zurückliegen. Saintes Maries de la Mer, auch das Burgund sind wahrlich ein Traum. Die genannten "Dinner vor Two"  sind auch in meinen Augen empfehlenswert. Einer meiner unerfüllten Träume heißt "Golf von Salerno".  Wundervoll ist dieses Traumziel beschrieben. Ein Geschenk für Verliebte. Ein Traum für alle, die das Glück haben, sich immer wieder neu verlieben zu können, dazu noch in die gleiche Person. Das soll es tatsächlich  geben.

So viele schöne Orte werden gezeigt, Mallorca beispielsweise, aber auch Zypern, das für Inselromantik steht. Berlin würde ich nie mit Romantik in Verbindung bringen, dafür natürlich Paris umso mehr. Glücklich sind all jene zu nennen, die die Chance haben,  mit einem Menschen, den sie lieben, all die Orte aufzusuchen. Ich mag Städtereisen und ersehne die Zeit, wo ich  Orte wie Florenz und Venedig, auch Rom besuchen kann.  Wenn ich mir augenblicklich etwas wünschen dürfte, so wäre es allerdings  eine Reise nach Prag. Das Reiseziel ich schön beschrieben. Prag im Herbst oder Winter. Das ist Romantik der besonderen Art.

Wohin fährt man, wenn man verliebt ist? . Ich würde heute  nach Lissabon reisen. Wer verliebt ist, sollte Fados hören, um den Kummer vorwegzunehmen, denn Verliebtsein hat einen Schatten und der heißt Leid. 

Ein tolles Buch. Sehr inspirierend, auch für Menschen, die nicht verliebt sind.

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Rezension: Azoren- Zeit für das Beste- Highlights –Geheimtipps –Wohlfühladressen

Die Autorin Birgit Siegel und der Fotograf Thomas Stankiewicz haben diesen schönen, handlichen Reiseführer auf den Weg gebracht. Im vorderen aufklappbaren Deckblatt visualisieren sie die Inselwelt der Azoren im Atlantik durch entsprechendes Kartenmaterial. 

Die insgesamt 50 Highlights sind in fünf Abschnitte untergliedert als da sind:
Sao Miguel- Westteil 
Sao Miguel-Ostteil 
Terceira und Sao Jorge 
Faial und Pico 
Santa Maria, Graciosa, Flores, Corvo 

Zunächst lernt man die 10 Highlights der Inseln kennen, bevor man sich einen allgemeinen Überblick verschaffen kann. Die Azoren liegen im Nordatlantik. Die Amtssprache dort ist portugiesisch. 

Man erfährt Wissenswertes zur Geographie und hier auch, dass die Azoren aus mehreren bewohnten Inseln in drei Gruppen untergliedert werden. Die höchste Erhebung beträgt 2351 m und die Distanz von der Insel Flores zur Insel Santa Maria erstreckt sich auf  600 Kilometer. 

Über die beste Reisezeit, auch über die Entdeckungsgeschichte, über die Tier und Pflanzenwelt wird man aufgeklärt. Die Inseln sind vom Vulkanismus geprägt. Aber nicht nur Vulkanausbrüche auch Erdbeben verunsichern die Bewohner dort schon immer. Dem historischen Überblick kann man entnehmen, dass die Azoren 1427 entdeckt wurden und man erfährt in diesem informationsreichen Reiseführer auch, was die Azorianer essen und trinken. 

Die 50 Highlights sind sehr gut beschrieben. Kartenmaterial lässt den Leser auch in Erfahrung bringen, wo die einzelnen besprochenen Orte zu finden sind. Eine Vielzahl von Fotos korrespondieren mit den Texten und Infos sowie Adressen im Hinblick auf Sehenswürdigkeiten, Essen und Trinken, Übernachtungen, Ausgehen etc. Dazu kommen noch viele Autorentipps, auch Spaziergänge bzw. Stadtrundgänge, die neugierig auf diese Inseln machen. Auf den letzten Seiten werden dann noch Reiseinfos von A bis Z geliefert, sogar ein kleiner Sprachführer ist eingebunden. Mit all den Infos in der Tasche kann eigentlich nichts mehr schief laufen. Wer diese Inseln erstmals besucht, sollte sich im Vorfeld schon mal schlau machen. Es gibt viel zu sehen. Gottlob sind die Highlights, die man keinesfalls verpassen sollte hervorgehoben, so etwa der Berg Pico, die Hortensienblüte und Flores mit seinen Wasserfällen, Seen und dem satten Grün. 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Bruckmann-Verlag und können das Buch dort direkt bestellen: http://www.bruckmann.de/suchergebnis.cfm?quicksearch=azoren&x=7&y=10. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler vor Ort kaufen,

Rezension Peter J. König: Wasser, Welten, Meere, Seen und Flüsse von oben - Matevz Lenarcic- Delius Klasing Verlag-Edition Delius

Der vorliegende Bildband aus dem Delius Klasing Verlag dürfte ziemlich einmalig sein. Wie der Untertitel schon andeutet, werden hier Aufnahmen von Meere, Seen und Flüsse von oben gezeigt. Dies ist an sich nichts Besonderes, wenn man an gängige Fotografien von durchaus spektakulären Blickwinkeln von einer Anhöhe auf Landschaften mit Seen und Flüssen oder aber auch an Meeresgestade denkt. Hier jedoch wurden alle Aufnahmen aus der Luft geschossen, in einer Weise, die mehr als sensationell ist. 

Der studierte Biologe, Pilot, Alpinist, Gleitschirmflieger, Umweltforscher und Fotograf Matevz Lenarcic hat sich dazu eines Ultraleichtflugzeuges bedient, mit dem er die ganze Welt umrundet, und dabei neben seinen phantastischen Aufnahmen auch immer wieder die Luftverschmutzung auf diesem Globus gemessen hat. Das wirklich bemerkenswerte dieses Bildbandes ist die Darstellung der gewaltigen Mengen an Wasserflächen, die unseren Planeten bedecken oder aber mittels großer Ströme sich in die Meere ergießen. Immerhin werden 70% der Erde von Wasser bedeckt. Was sich so leicht anhört, einmal um die Welt zu fliegen, mag ja mit einem modernen Verkehrsjet heutzutage nichts besonders sein, mit dem Flieger den Lenarcic genommen hat, ist es eine wirkliche Herausforderung.

Die Maschine vom Typ Pipistrel Virus-SW wiegt leer 290 kg, hat eine Spannweite der Tragfläche von 10,71m, ist 6,50m lang, mit einer Höhe von 1,85m, erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 273 km/h, verbraucht dabei 17,8l in der Stunde und landet bei einer Geschwindigkeit von 64km/Std. Jeder Normalsterbliche würde damit bei schönem Wetter gerade einmal sich um den heimischen Kirchturm fliegen lassen. Nicht so Matevz Lenarcic, er hat, nachdem die Maschine Langstrecken tauglich modifiziert wurde in 15 Etappen den Erdball umrundet. Dabei hat er Ozeane überquert, mit zum Teil widrigsten Wetterbedingungen gekämpft, stundenlange Teilstücken absolviert und was vielleicht die größte Herausforderung für den Abenteurer war, mit jeder Menge bürokratischer Hindernisse zu tun gehabt, gleichgültig auch wo er auf der Welt zwischen gelandet ist. Noch nie war ein solches Leichtflugzeug über den verkehrsarmen Südpazifik von Chile nach Neuseeland geflogen. Lenarcic hat die Herausforderung angenommen und dabei wunderbare Aufnahmen machen können. 

Bevor die Gesamtroute hier vorgestellt wird, muss unbedingt noch einmal auf die einmaligen Fotografien hingewiesen werden, die dieser Bildband enthält, hatte der Fotograf doch die besondere Möglichkeit immer sehr erdnah über seine Aufnahme-Objekte zu fliegen. Dies gilt sowohl für die Überquerung von Wüsten und Meere, aber auch von den größten Gebirge dieser Erde mit seinen Gletschervorkommen, wie z.B. den Anden oder des Himalaya. Wenn jetzt die einzelnen Flugrouten aufgelistet werden, soll noch einmal auf das Mini-Flugzeug aufmerksam gemacht werden, mit dem der Autor und Fotograf sich auf den Weg gemacht hat. Hier also die 15 Teilstücke, die natürlich noch mehrmals unterbrochen werden mussten. Neben der Entfernung wird auch noch die addierte Flugzeit genannt und die Staaten, die überflogen wurden:

Südatlantik: Slowenien-Italien-Spanien-Marokko-Mauretanien-Senegal-Brasilien
Entfernung: 8122 km Flugzeit: 31;34 Stunden 
Karibik: Brasilien-Französisch Guayana-Surinam-Guinea-Barbados-Martinique-Dominikanische Republik-Puerto Rico-Bahamas-Florida 
Entfernung: 6677 km Flugzeit: 25.37 Stunden 
Nordamerika: Florida-Alabama-Mississippi-Louisiana-Texas-New Mexico-Arizona-Kalifornien Entfernung:3570 km Flugzeit:16:48 Stunden 
Zentralamerika: Kalifornien-Mexiko-Guatemala-Honduras-Nicaragua-Costa Rica-Panama-Ecuador Entfernung: 5837 km Flugzeit: 23.04 Stunden 
Ecuador-Peru: Ecuador-Peru-Chile 
Entfernung: 3162 Flugzeit: 14:30 Stunden 
Anden-Buenos Aires: Chile-Brasilien-Argentinien 
Entfernung: 5918 km Flugzeit: 23:20 Stunden 
Patagonien: Argentinien
Entfernung: 3734 Flugzeit: 17:30 Stunden 
Antarktis: Argentinien-Chile 
Entfernung: 3429 km Flugzeit: 13:36 Stunden 
Gletscher der Anden: Argentinien-Chile 
Entfernung: 1911 km Flugzeit: 09:26 Stunden 
Südpazifik: Chile-Französisch-Polynesien-Cook-Inseln-Neuseeland 
Entfernung: 12354 km Flugzeit: 46:03 Stunden 
Australien: Neuseeland-Australien 
Entfernung: 6157 km Flugzeit: 24:10 Stunden 
Indonesien-Thailand-Indien: Australien-Indonesien-Malaysia-Thailand-Myanmar-Bangladesch-Indien 
Entfernung: 6940 km Flugzeit: 30:01 Stunden 
Mount Everest und Indischer Ozean: Nepal-Indien-Malediven-Seychellen-Tansania 
Entfernung: 9843 km Flugzeit: 40:21 Stunden
Südafrika-Namibia: Tansania-Mozambique-Südafrika-Namibia 
Entfernung: 5021 km Flugzeit: 21:21 Stunden 
Afrika-Südeuropa: Namibia-Angola-Zentralafrikanische Republik-Tschad-Nigeria-Libyen-Malta-Italien-Kroatien-Slowenien 
Entfernung: 8328 km Flugzeit: 33:08 Stunden 

Und weil alles so schön spektakulär war, hat Matevz Lenarcic ein Jahr später im April 2013 noch einen draufgesetzt, indem er mit dem gleichen Flieger eine Lufterkundung folgender Art gemacht hat: 
Europa-Nordpol: Slowenien-Österreich-Tschechien-Deutschland-Schweden-Norwegen-Kanada-Irland-England-Frankreich 
Entfernung: 15900 km Flugzeit: 61:10 Stunden 

Für die erste Weltumrundung 2012 war er von Januar bis April unterwegs. Dem Autor ging es bei seinen Exkursionen nicht allein um die spektakulären Bilder, gleichzeitig sollte damit ein Forschungsprojekt verbunden werden, in Form von Rußmessungen in der Atmosphäre auf beiden Reisen. Unter der Überschrift: Der Klimawandel durch das Fenster eines Ultraleichtflugzeuges betrachtet, ist ein Kapitel von Dr. Grisa Mocnik in diesem Buch diesem Phänomen gewidmet. Er war es auch, der die gesamten technischen Voraussetzungen im Flugzeug installiert hat, damit die Messungen überhaupt möglich waren. Insgesamt sind alle Details in diesem Bildband bestens erklärt worden,und zusammen mit den wunderbaren Aufnahmen lässt sich hier eine ganz besondere Weltreise antreten, die der Delius Klasing Verlag mit dem Autor Matevz Lenarcic möglich gemacht hat. 

Sehr empfehlenswert

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Delis Klasing Verlag und können den Prachtband bestellen:http://www.delius-klasing.de/buecher/Wasserwelten.191772.html Sie können das Buch aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke kaufen.

Rezension: Mythos Polarlicht- Michael Hunnekuhl

Der Autor dieses bemerkenswerten Buches ist der promovierte Physiker Michael Hunnekuhl. Er betreut seit 2005 als Lektor Themenreisen der Hurtigruten, deren Hauptaugenmerk das Polarlicht ist. 

Das reich bebilderte, eindrucksvolle Werk ist in fünf Kapitel untergliedert: 
Polarlichtzauber
Auf alten Spuren 
Im Wandel der Zeiten 
Polarlichtaktivität
Polarlicht jenseits der Polarlichtovale und in Deutschland 

Wie der Autor bereits in seinem Vorwort den Leser wissen lässt, benennen die Wörter Polarlicht, die auf der Nordhalbkugel "Nordlicht" oder "Aurora Borealis" und auf der Südhalbkugel "Südlicht" oder "Aurora Australis" heißen,  eines der aufregendsten Schauspiele, die die Natur an den Nachthimmel zaubert. 

Über diesen Polarlichtzauber erfährt man im vorliegenden Buch viel Wissenswertes und kann sich anhand der 60 Polarlichtbilder einen visuellen Eindruck davon verschaffen. Erläuternde Grafiken demonstrieren das pausenlos wechselnde Farbspiel dieses Phänomens, ergänzen die Erklärungen und lassen die Faszination spürbar werden. 

Über QR- Codes sind Polarlichtfilme, von der internationalen Raumstation ISS, Aufnahmen von Sonnenbeobachtungssatelliten wie auch ein Polarfilm in Echtzeit eingebunden. 

Polarlichter zählen zu den spektakulärsten Erscheinungen, die man am Nachthimmel wahrnehmen kann. Intensives Polarlicht soll einem Flammenmeer gleichen, das in rasender Bewegung über den Himmel fährt. Wie in früheren Zeiten diese Naturerscheinung  gedeutet wurde,  ist ein Thema und man wird  in diesem Zusammenhang  auch mit alten Textstellen zum Polarlicht  konfrontiert, so etwa entsprechenden Betrachtungen von Seneca und Cicero.

Es führt zu weit,  auf den historischen Exkurs einzugehen und Polarlichtbeschreibungen aus vergangenen Zeiten hier wiederzugeben. All das aber bietet das Buch. Über die Polarlichtaktivität und die Polarlichtfarbtypen wird man ausgiebig unterrichtet und erfährt Wissenswertes über die Formen. Flammendes Polarlicht dokumentiert charakteristische, schnell bewegte Strukturen, die in Form von Bändern vertikal durch Polarlichter wandern und ihnen das Aussehen lodernder Flammen geben. 

Man muss Physik studiert haben, um sich  wirklich exakt zu all den physikalischen Besonderheiten textlich auszulassen. Über Störungen im Erdmagnetfeld oder über polarlicht-dominierende Strukturen in der Umgebung der Polarlichtovale und über geomantische Stürme  sollte man sich  hier im Buch übrigens auch kundig,   bevor man auf Reisen geht und das Wunder der Natur vor Ort bestaunen kann. 

Sehr empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum  Verlag und dort zur Edition Delius und können das Buch direkt bestellen:http://www.delius-klasing.de/buecher/edition-delius//Mythos+Polarlicht.191806.html.

Das Buch ist überall im Handel erhältlich.

Rezension: Millstätter See- Irmi Sarovia

Autorin dieses sehr schönen Bildbandes, der den Millstätter See zum Thema hat, ist die Publizistin und Kunsthistorikerin Irmi Soravia. 

Das Werk enthält neben überlieferten Erzählungen und Mythen sehr persönliche Schilderungen und Familiengeschichten von alteingesessenen Bauern, aber auch von Menschen, die sich ihre Sommerdomizile dort schufen und sogar  hier sesshaft wurden. 424 Abbildungen nach Fotografien von Martin und Marion Assam, Manfred Bockelmann u.a. warten auch den Betrachter  sowie des Weiteren Textbeiträge unterschiedlicher Autoren. 

Bereits vor 150 Jahren wurde die Region um den See Heimat vieler Zugereister. Eine Fülle alter Fotografien im Buch macht das deutlich. Ich selbst war in den 1970ern mit meinen Eltern in den Ferien am Millstätter See und habe aufgrund der Lektüre alte Fotos hervorgekramt und mich an die schönen Tage dort zurückerinnert. 

Untergliedert ist der Bildband in sechs Kapitel. Unmöglich auf all die Geschichten im Rahmen der Rezension näher einzugehen. Zunächst kreisen die Beiträge  um Sachverhalte im und um den See und hier beispielsweise um die Farbe des Wassers, den Duft des Klimas und um das Glück der Lage. Kiwis und Feigen können hier auf der sonnigen Nordseite übrigens problemlos gedeihen. 

Die Eigenheiten des Sees werden zur Sprache gebracht, dazu zählen auch die Sichttiefe und die sogenannte Meromix. Die Hohen Tauern und die Nockerberge sorgen für ein schönes Panorama wie Bilder deutlich machen und das Landschaftsschutzgebiet  sowie der Egelsee mit seiner Moorlandschaft verleihen der Gegend  besondere Schönheit, die nicht nur Fotografen anzieht. Man liest über die Fischerei im einst so reichen See und hier auch darüber, dass der Benediktinerstift Millstatt im Jahre 1177 die "Fischweid" in Döbriach betrieb. Der legendäre Missionar Domitian von Millstatt bleibt nicht unerwähnt und man erfährt auch Wissenswertes über die Benediktiner, der von 1070- 1469 Millstatt zu Ansehen verhalfen. 

Architektonische, sakrale Schätze lernt man kennen, nicht zuletzt auch das "Weltgerichtsfresko" von Urban Görtschacher, der das Fresko um 1519 schuf. Faszinierend ist zudem  das Millstätter "Fastentuch", das seitens Oswalt Kreusel 1593 angefertigt wurde. 

Man liest zudem von alten Sagen und Legenden, vom harten Los der Unfreien, Untertanen und Bauern und den Aufständen von 1478 und 1737. Wie immer war Habgier die Ursache für die Aufstände, nachdem Bittschriften und Beschwerden zu nichts führten. 

Wie aus der Sommerfrische Tourismus wurde, wird ausführlich berichtet und auch wie sich Millstatt allmählich zum pittoresken Touristenort mit Hotels und einer ansprechenden Gastronomie mauserte. Man liest von den Gästen, die kamen und das schicke Millstatt kreierten und erfährt Näheres zur Architektur der Villen, lernt deren vormalige Besitzer in kurzweilig zu lesenden  Texten kennen und staunt sowohl in dieser Beziehung als auch im Hinblick auf die ersten Siedlungen und die römischen Bauwerke rund um den See. Schon immer wussten Menschen, dass es am Millstätter See einfach schön ist und wer die nötigen Mittel hatte, dort etwas Wundervolles bauen konnte. 

Am meisten beeindruckt mich bei allem Schloss Porcia und hier der Renaissance-Arkadenhof. Man kann sich an dessen Ästhetik nicht satt sehen. 

Zum Schluss des Buches gibt es eine Reihe sehr guter Tipps zur Kultur, Natur, zu Hotels, zur Kulinarik u.a. mehr. 

Ein sehr informatives und bildreiches Buch, das ich gerne empfehle.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann können Sie das Buch beim Verlag bestellen: http://www.cbv.at/Buch.aspx?buch_id=123100, Wenn Sie Ihren Buchhändler vor Ort  unterstützen möchten, dann bestellen Sie bitte dort.

Rezensionen: Highlights Bayern- Die 50 Ziele, die sie gesehen haben sollten.

Dieser wunderbare Bildband wurde seitens Monika Baumüller und Thomas Winzker auf den Weg gebracht. Als Bayernliebhaberin bin ich begeistert von den Bildern, aber auch den informativen Texten zu 50 Reisezielen, die den Rubriken:

Oberbayern 
Bayrisch-Schwaben
Oberpfalz 
Niederbayern 
Franken
zugeordnet sind

Zu Beginn wartet auf den Leser eine Landkarte, auf der er sich kundig machen kann, wo im Einzelnen die Orte genau liegen, die man besuchen möchte. Doch bevor die Erkundungen im Buch beginnen, kann man sich zunächst in einer mehrseitigen Einleitung einen ersten Überblick darüber verschaffen, was Bayern so reizvoll macht. Die Rede ist hier ganz allgemein vom UNESCO-Kulturerbe, den historischen Landschaften, dem Erbe der Wittelsbacher, auch von Ludwigs Märchenschlössern, dem Lebensgenuss unter weiß-blauem Himmel und  von der Kultur von Jahrhunderten.

Da ich viele der beschriebenen Orte kenne, fällt es mir nicht schwer, die Qualität des Buches zu beurteilen. Sie ist in Wort und Bild exzellent. Im Rahmen der München-Betrachtungen haben mir die Beschreibungen des Münchner Kunstareals besonders gefallen. Mit insgesamt 55 Häusern verfügt die Kunstmetropole München über eine Museumslandschaft im Weltformat. Sehr gut wird man über die Pinakotheken informiert und zudem über Antike und Moderne. 

Es folgt in der Rubrik Oberbayern eine Fülle von Beschreibungen und Bildern traumhafter Reiseziele. Dazu gehört natürlich auch die Gnadenkapelle von Altötting. Dabei handelt es ich um eine der ältesten Kirchen Deutschlands. Seit 400 Jahren pilgern Gläubige nach Altötting, um dort die "Schwarze Madonna" um Fürbitte anzuflehen.

Der Chiemsee wird bestens beschrieben und hier auch die Insel der Klosterfrauen. Zu jedem einzelnen Reiseziel gibt es neben den Beschreibungen Zusatzinfos, die man nicht vergessen sollte zu lesen, speziell dann nicht, wenn man sich  das Studierte vor Ort ansehen möchte. 

Den Tegernsee habe ich einige Male bereits besucht. Man erhält einen guten Überblick über das, was das blaue Juwel zwischen den Bergen ausmacht. Aufgeklärt wird man auch darüber, weshalb man die Wieskirche nicht außer Acht lassen sollte, die seit 1983 zum UNESCO- Weltkulturerbe zählt. 

Das Ammergau und dort das Kloster Ettal ist ein Thema, bevor man mehr über Bayerisch –Schwaben erfährt, hier zuerst über den Königwinkel liest und sich auf die Märchenschlösser Ludwigs II. einlassen kann.

Es ist schon lange her als ich Lindau am Bodensee besuchte. Leider habe ich das "Haus zum Cavazzen" noch nicht kennen gelernt. Es soll das schönste Bürgerhaus der Bodenseeregion sein, in dem man eine Kunstsammlung sehenswerter Gemälde besichtigen kann. Die Insel Mainau wird als Zusatzinfo kurz aber gut beschrieben, auch Orte wie Kempten und Memmingen, das nicht nur des historischen Stadtkerns wegen einen Besuch wert ist.

Über vier Seiten hinweg wird die Fuggerstadt Augsburg dem Leser näher gebracht und hier auch der architektonische Höhepunkt, das Augsburger Rathaus. Niederbayern habe ich bislang noch nicht erkundet, wobei das Altmühltal gewiss für Radfahrer ein Paradies darstellt. Unmöglich im Rahmen der Rezension alle Orte zu streifen, doch Regensburg in der Oberpfalz will ich erwähnen, weil die alte Reichs- und Bischofsstadt seit 2006 zum UNESCO-Kulturerbe zählt. Dass nur 10 km von Regensburg entfernt das älteste Wirtshaus der Welt gelegen ist, erstaunt doch sehr. Seit 1658 sind die Pforten dort durchgehend geöffnet.

Besonders gut gefallen hat mir die ausführliche Beschreibung von Kloster Waldsassen, speziell von der dortigen weltberühmten Klosterbibliothek, die auf einer Doppelseite abgelichtet ist und verdeutlicht, weshalb Kunstfreunde aus aller Welt sich dort gerne aufhalten. Die Orte in Franken, die im Buch näher erläutert werden, kenne ich fast alle und bin begeistert wie gut man sie beschrieben hat. Rothenburg ob der Tauber ist noch immer ein Highlight und Kronach sicher auch.

Nachdem man alle Orte in Franken besichtigt hat, bleibt am Ende vielleicht  die Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen. Sie gilt als einer der bedeutendsten Sakralbauten des deutschen Spätbarock. Ich möchte aber nicht zu viel verraten. Sie aufzusuchen lohnt sich auch für Kunstinteressierte.

Ein wunderschönes, informatives Reisebuch, das Bayernliebhaber begeistern wird.

Rezension: Entdecke die Welt"- 100 außergewöhnlich Reiseideen und Geheimtipps.

"Entdecke die Welt!"- 100 außergewöhnliche Reiseideen und Geheimtipps" ist ein sehr bemerkenswerter Reiseführer, der in sieben Kapitel untergliedert ist. 

Diese lauten:
Der Kultur auf der Spur 
Letzte Paradiese
Reisen ans Ende der Welt 
Endlose Weiten, ungezähmte Natur 
Warum in die Ferne…
Reise zu dir selbst 
Der Weg ist das Ziel 

Jedem Kapitel ist eine Fülle von Reiseideen zugeordnet. Neben eindrucksvollen Fotos, die dem Leser jeweils eine Vorstellung vom Reiseziel vermitteln, erhält man viele spannend, in lesenswerten Texten verarbeitete Infos zu den Orten, die es zu besuchen gilt. Auch mit zahlreichen, brauchbaren, praktischen Tipps wird aufgewartet, so etwas zum Thema Anreise, VISA, Gesundheit, Reisezeit, Unterkunft, Reiseplanung.

Kürzlich wurde auf Facebook ein Foto verlinkt, das spektakuläre Gebäude in Bhutan zeigte. Um mehr über dieses abgeschottete Himalaya-Königreich zu erfahren, war es für mich natürlich spannend, die Ausführungen im Buch dazu zu studieren. Die Straße nach Punaka windet sich in Serpentinen mehr als 300 Meter hinauf. Was es zu sehen gibt, ist traumhaft. Die bemalten Holzhäuser und Klöster dort beeindrucken ebenso, wie die Menschen, bei denen nicht Konsum im Vordergrund steht. 

Wolkenmenschen leben nicht nur an jenem Ort, sondern auch im nördlichen Andenhochland, in Chachapoyas. Diese Kleinstadt liegt 2330 Meter hoch in einem landschaftlich reizvollen Gebiet, dessen Reichtum an archäologischen Hinterlassenschaften bisher von Wissenschaftlern kaum erfasst wurde. 

Auch das Hochmoor auf dem Venn-Plateau in Belgien finde ich sehr reizvoll und zwar des Tier- und Pflanzenreichtums wegen. 

Unmöglich all die Orte, die hier beschrieben werden, zu benennen. Soviel nur, buddhistische Klöster, freundliche Menschen, Orte, die das innere Gleichgewicht erneut herstellen, finde ich  bemerkenswert, aber auch Französisch- Polynesien lohnt es zu besuchen. 

Auf den Südsee-Inseln scheinen die Menschen am fröhlichsten und die Natur am farbigsten. Deshalb gelten  diese Rückzugsoasen für viele als ein Synonym für das Paradies auf Erden. Auch für mich.

 Empfehlenswert.


Hier geht es zur Website des Bruckmann-Verlages. Dort können Sie das Buch direkt bestellen.http://www.bruckmann.de/

Rezension Peter J. König: Cool Escapes.Ibiza. teNeues

Der Name allein elektrisiert, zumindest die Jeunesse d´Or oder alle die sich gerne dazu zählen möchten. Ibiza, die spanische Baleareninsel war viele Jahre das europäische Mekka der Hippies, Aussteiger und Selbstverwirklicher, bevor es um die Jahrtausendwende von der Party- und Musikszene entdeckt worden ist. Seit dieser Zeit pilgern in den Sommermonaten Tausend und Abertausende von „good looking young people“ aus der ganzen Welt auf die Insel, um tagsüber am Strand zu posieren und nachts die Discos zu Laufstegen der Selbstdarstellung zu machen. Dass Ibiza aber viel mehr zu bieten hat, haben die beiden Autorinnen Franka Schuster und Miriam Ritzmann, zusammen mit dem teNeues-Verlag in diesem wunderschönen Bildband „Cool Escapes Ibiza“ präsentiert

Bei der Konzeptionierung dieses Werkes wurde bewusst die gleiche Methodik zugrunde gelegt, wie sie auch schon bei anderen Bildbänden dieses Genres von teNeues sich besonders erfolgreich gezeigt hat, wie z. B. Cool Escapes Mallorca, Cool Escapes Beach Resorts oder etwa Cool Escapes Honeymoon Resorts, alle auch schon von demselben Verfasser dieser Zeilen gewürdigt. Bevor man sich in die eindrucksvollen Aufnahmen vertiefen kann, um für sich schon einmal eine kleine gedankliche Inselerkundung zu unternehmen, wird zunächst, nach einer ersten sonnengelben Augenweide der ersten beiden Seiten, sozusagen einem Mentalen In- Stellung- bringen, der Index in Form von fünf Kapiteln vorgestellt. Diese lauten genauso, wie bereits aus den vorher erwähnten Bildbänden bekannt:

01 Enjoy your Stay 
02 Culinary Escapes
03 Nightlife Escapes 
04 Shopping Escapes
05 Culture & Nature 

Darauf folgt eine sehr übersichtliche geografische Darstellung von Ibiza. Die Inselkarte zeigt deutlich die vielen Buchten, wie ausgedehnt die einzelnen Punkte und Orte voneinander entfernt sind, aber auch wo man die hier vorgestellten “Escapes“ im Einzelnen findet. Als nächstes folgt die Doppelseite, die eine typische malerische Bucht von Ibiza zeigt. Darüber ausgelegt gibt es einen einleitenden Text, der sowohl die landschaftliche Schönheit preist, den entspannten Lebensrhythmus der Einheimischen aufzeigt, und aufklärt, wie es zum Aufmarsch der Hippies und Sonnenanbeter gekommen ist. Natürlich wird man auch über die Geschichte der Insel informiert.

Jetzt beginnt mit dem ersten Kapitel der Reigen der Hotels, Resorts und Fincas. Dabei fallen zuerst die prächtigen Aufnahmen von den vorgestellten Refugien ins Auge. Wie bei jedem Bildband von teNeues haben sich auch hier nur die besten Fotografen ans Werk gemacht. Besonderen Wert wurde jeweils auf die ausgefallenen Details gelegt, damit der Betrachter unmittelbar einen besonderen Eindruck bekommt. Dabei bleiben keine Urlaubswünsche offen, weder bei der Art der unterschiedlichen Herbergen, noch bei der Preisgestaltung. Neben den erläuternden Texten wird jedes Objekt mit Adresse, e-mail Kontakt, Telefonnummer, Zuordnung der Kategorie, nebst Preisklasse und Kreditkartenmöglichkeiten vorgestellt. Diese Methodik gilt übrigens für alle genannten „Escapes“.

Nicht der Logik wegen, sondern weil es für einen gelungenen Urlaub einfach ganz oben auf der Agenda steht, folgt nun das Kapitel mit den kulinarischen Highlights. Es werden Cafés, Restaurants und Taverns vorgestellt, mit Bild und textlich, in gleicher exzellenten Weise wie im ersten Kapitel die Logis-Möglichkeiten. Beim Betrachten möchte man gleich dorthin aufbrechen

Dies gilt auch für die Empfehlungen im dritten Kapitel, wo es um Clubs, Bars und Lounges geht. Das wahre Holiday-Feeling kommt doch erst dann auf, wenn diesbezüglich alles vom Feinsten ist und man sich auf die Abende und Nächte freut. Stimmts nicht?

Das folgende Kapitel ist nahezu vollständig der holden Weiblichkeit gewidmet. Dies wird sofort klar, wenn man die entsprechenden Untertitel liest. Stores, Boutiques und Showrooms sind thematisiert und zwar in höchst animierender Weise. Gibt es da noch Fragen meine Herren?

Im fünften und letzten  Kapitel kann man dann wieder Locations gemeinsam entdecken. Unter den Begriffen Culture&Nature werden Highlights von Kunst und Architektur auf Ibiza empfohlen, besser sie empfehlen sich selbst, dank der eindrucksvollen Weise, wie sie von der Fotokünstlerin ins rechte Licht gesetzt worden sind. Nach Strand, genussvollem Schlemmen und Party sind solche beeindruckenden Momente genau das Richtige.

Beeindruckend ist in jedem Fall auch dieser wunderbare Bildband. Hier haben Franka Schuster und Miriam Ritzmann, die beiden Autorinnen sich etwas ganz Außerordentliches einfallen lassen und es mit Betti Fiegle, der Fotografin und dem teNeues-Verlag in diesem schönen Kunstwerk in Szene gesetzt. Nicht zu vergessen ist, dass es auch hierzu eine eigene App gibt, damit man vor Ort auf Ibiza jederzeit bei den Erkundungen weiß, welches nächste Highlight es gilt zu entdecken.

Sehr empfehlenswert.

Rezension:Reiseführer Provence - Zeit für das Beste: duftender Lavendel und türkisfarbenes Meer an der Cote d'Azur. Highlights - Geheimtipps - Wohlfühladressen für Ihren Urlaub in der Provence (Taschenbuch)

Dieser Taschenbuchreiseführer mit 50 Hightlights, vielen Geheimtipps und Wohlfühladressen wurde von dem Autor Folker Kraus-Weysser und dem Fotografen Franz Marc Frei auf den Weg gebracht.

Da ich schon sehr oft die Provence besucht habe, war es mir ein besonderes Vergnügen, die Texte und Bilder zu studieren. Gleich zu Beginn lernt man die TOP –Ten der Sehenswürdigkeiten der Region kennen. Hocherfreut sah ich, dass "Les-Baux-de Provence" dabei ist.

Nach einer mehrseitigen Einleitung, der man allgemein Wissenswertes zur Provence entnehmen kann, so auch einen historischen Überblick, der vor einer Million Jahren beginnt, werden die Highlights in fünf Kapiteln vorgestellt. Dabei handelt es sich um:

Die Nordprovence
Das historische Zentrum.
Der Midi.
Aix und der Osten.
An der Küste.

Das erste Kapitel beginnt mit der Präsentation der Weinstraße. Gezeigt werden die schönsten Dörfer und vorgestellt wird der beste Wein der Gegend. Eine Fülle von Adressen zu Sehenswürdigkeiten, Essen und Trinken, Übernachten, Aktivitäten werden im Rahmen eines jeden präsentierten Highlights kurz angesprochen, so dass man bestens ausgerüstet, die Region erkunden kann.

Natürlich ist das historische Zentrum mit Städten wie Nîmes und Avignon sehr sehenswert. Bestens beschrieben ist der Papstpalast, den ich schon besichtigt habe. Die genannten Hotels sind gut. Ich selbst habe im Hotel d`Europe übernachtet. Der Autor schreibt "Unbedingt!" Das finde auch ich. Ein unvergessliches Erlebnis. Man speist dort übrigens hervorragend.

Sehr gut auch ist der "Mont Ventoux" beschrieben. Das ist der heilige Berg der Provence. Ein Traum sind die Orte im Medi und hier der Lubéron, der Garten der Provence, die Apilles, dann auch Saint-Rémy und mein Lieblingsort Le Baux de Provence.. Schön sind Orte wie Aix –en- Provence beschrieben und auch die Orte an der Küste, die mir wieder bewusst machen, wie sehr ich die Gegend liebe, die mit vielen traumhaften Erinnerungen verbunden ist. Der Reiseführer zeigt mir, dass es noch immer viel zu erkunden gibt. Bandol macht mich neugierig, auch Orange und noch manch anderer Ort.

Die Reiseinfos zum Schluss sind auch brauchbar. Alles in allem hervorragend.

Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen: Auf der Innenseite des aufklappbaren Buchdeckels befindet sich eine Landkarte der Provence.

Sehr empfehlenswert.

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