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Rezension:On Location: Die Welt der Naturfotografie (Gebundene Ausgabe)

"On Location" ist eine beeindruckende visuelle Ode an die Natur. Diese lizensierte Publikation der National Geographic Society, einer der größten Wissenschaftsorganisationen der Welt, wartet mit eine Fülle weltweit realisierter farbenprächtiger Fotografien von Bernd Ritschel, Gabriela Staebler, Norbert Rosing, Carsten Peter und Hans Strand auf.

Auf den Eingangsseiten kann man sich auf einer Weltkarte kundig machen, wo die einzelnen Aufnahmen entstanden sind.

Bernd Ritschel hat Fotos von der Zugspitze (Deutschland), vom Stubai (Österreich), von der Bachalp (Schweiz) und vom Alpamacho (Peru) realisiert. In Textbeiträgen, die die Bilder begleiten, beschreibt Ritschel seine Fotoexkursionen. In gleicher Weise verfahren all die anderen Fotografen im Buch.

Gabriela Staebler steuert wundervolle Naturaufnahmen von Masai Mara (Kenia), von Sossusviei (Namibia), von Okavango (Botswana), von Masoala (Madagaskar) bei.

Norbert Rosing wartet mit Bildern von Spitzbergen (Norwegen), von Polarfüchsen (Kanada), von Yellowstone (USA) und vom Elbesandsteingebirge (Deutschland) auf.

Peter Carsten zeigt auf seinen Fotos die Natur in Kamtschaktka (Russland), Hawai (USA), Untersberg (Deutschland), Tornado Alley (USA).

Hans Strand schlussendlich nimmt den Leser mit in den Süden Islands, nach Patagonien in Argentinien und Chile, nach Sarek (Schweden) und nach Mahé, Praslin, La Digue (Seychellen).

Jedes einzelne Foto verdient es natürlich näher beschrieben zu werden, doch ein solches Unterfangen würde den Rahmen einer Rezension sprengen. Besonders beeindruckt haben mich die Aufnahmen vom Alpamayo, insbesondere das Foto der weißen Bergspitze, des Weiteren ein Foto von einer Rotackerlerche, die in den ersten Strahlen der Morgensonne flattert, irgendwo in der Masai Mara, um durch ihr Verhalten einen Parner anzulocken. Die Masai Mara zählt übrigens zu dem Serengeti -Ökosystem. Dieses Naturreservat ist berühmt für seine hohe Wilddichte, seine großen Löwenrudel und das Spektakel der jährlichen Gnu-Migration, (vgl.: S.63). Bilder von dem Wild dort hat Frau Staebler für den Betrachter zur Verfügung gestellt. In Botswana hat sie einen Rotschnabel-Madenhacker auf dem Kopf einer Antilope abgelichtet, den Sie gerade von Parasiten befreit.


Beeindruckend sind die Bilder der Chamäleons in Madagaskar, aber auch die Landschafts-und Tieraufnahmen in Spitzbergen und in Island. Mein Lieblingsbild im Buch hat Hans Strand realisiert. Es handelt sich dabei um einen Regenbogen, den der Fotograf so ablichtete, das man den Wasserfall nur teilweise sieht, der für das Farbenspiel verantwortlich ist.

Auf den letzten Seiten werden die Aufnahmen auch aus fotografischer Sicht seitens der Fotografen näher erläutert.

Mein Traum vom Paradies sind die Seychellen. Die Fotos im Buch haben mir das erneut deutlich gemacht.

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Rezension:Trends und Lifestyle Berlin und Umgebung (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin Roberta Busch und Andreas Tauber machen mit ihrem Buch "Berlin und Umgebung", in dem sie Trend und Lifestyle vor Ort unter die Lupe nehmen, auf diesbezüglich interessante mittelständische Betriebe in der Landeshauptstadt aufmerksam. Dabei thematisieren sie die Modestadt Berlin, auch Antik-, Kunst und Flohmärkte sowie Restaurants, Bars und Cafes und vergessen bei allem nicht Kunst und Kultur ein wenig zu beleuchten.

Zunächst erfährt man Allgemeines zur Modestadt Berlin. Die UNESCO kürte Berlin aufgrund des kreativen Potentials zur "Stadt des Designs". Man lernt einige hübsche Boutiquen für Kleider, auch für Handtaschen und Schuhe u.a. mehr kennen und darf sich im Rahmen des Kapitels "Kunst und Kultur" des "Koreanische Kulturzentrums" erfreuen, aber auch des "Adlon Day Spa", das aufgrund seiner Innenarchitektur besticht.

"Dali"- Die Ausstellung am Potsdamer Platz sollte man besuchen. Hier werden u.a. Themen und Zyklen vorgestellt, die große Geschichte erzählen. Dabei sind Dalis berühmte Illustrationen zur Weltliteratur. Übrigens befinden sich auch die Kaltradierungen zu "Tristan und Isolde" darunter auch Lithographien zu "Don Quichote de la Mancha" etc.
In Berlin soll es knapp 50 Kunst-, Antik- und Flohmärkte geben. Die schönste Kulisse bietet Besuchern der Antik- und Buchmarkt am Bodemuseum. Es muss eine wahre Schatztruhe für Liebhaber alter Bücher sein.

Loben möchte ich an dieser Stelle die vielen schönen Fotos von all den hübschen Dingen, die im vorliegenden Buch zur Sprache kommen, nicht zuletzt auch eine sehr ansprechende englische Ledercouch, die gerade von Daniel Rodan, dem "Lederdoktor", neu gestaltet wird.
Von den vorgestellten Restaurants finde ich das "Massimo 18" im Holländischen Viertel sehr interessant. Das Interieur sieht vielversprechend aus, der Wein scheint überdurchschnittlich zu sein und die Speisen sind offenbar von hoher Qualität.

Ein informatives Buch, das nicht nur für Berlinreisende, sondern auch für dort neu Hinzugezogene attraktiv ist. Mir ist beispielsweise ein kleines Apartmenthotel ins Auge gefallen, das ich gerne mal bei einer Kurzreise in unsere Hauptstadt bewohnen würde. Es befindet sich im "Holländischen Viertel". Nach den Bilder zu urteilen bietet dieses Hotel Idylle pur.
Eine lobenswerte Maßnahme das Können mittelständischer Betriebe einem breiten nichtberliner Publikum bekannt zu machen.

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Rezension:Zeit für Rom: Die ewige Stadt entdecken und genießen (Broschiert)

Dieser wundervolle Bildband, den Thomas Migge und Mirko Milovanovic auf den Weg gebracht haben, entführt den kunstinteressierten Leser nach Rom. Im Buchdeckel befindet sich ein Stadtplan, auf dem die Orte, die es zu besichtigen gilt, alle eingezeichnet sind.

Dieser Bildband ist kein Reiseführer, den man auf eine Reise in die ewige Stadt mitnimmt - dazu ist er zu groß -, sondern ein Buch das man liest, bevor man sich auf die Reise begibt.

Eingeteilt ist der Bildband in vier Hauptteile:

1) Die klassischen Viertel
2) Trendviertel
3) Rund um Rom
4) Kunst, Kultur und Kulinarisches

Das Foto, das einen Blick von der "Spanischen Treppe" ermöglicht, habe ich mir lange angesehen, bevor ich mich in den Text dazu vertiefte und las, dass sich hier die "Casa di Goethe" befindet, das Haus, indem der Dichter einst lebte. Man liest von interessanten Lokalen und Modeläden in der Nähe der "Spanischen Treppe, auch von schönen Hotels und prachtvollen Kirchen und hat Gelegenheit, sich wie in allen Folgekapiteln über das, was man besichtigen sollte, wo man shoppen und übernachten, aber auch, wo man gut speisen und etwas delikates trinken kann, in Erfahrung zu bringen. An der "Spanischen Treppe" übrigens befindet sich die berühmte "Hassler Villa Medici", ein Hotel der ersten Kategorie, auch das berühmte "Caffé Greco" und Geschäfte von Designern wie Brioni, Fendi und Bulgari.

Man liest alsdann vom "Forum Romanum", das bis zum Untergang des Römischen Reiches das politische, juristische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Zentrum des Staates und der Hauptstadt war und hat die Chance, sich mit den Plätzen und Palästen der Antike auseinanderzusetzen und diese auf Bildern zu bestaunen.

Wie man erfährt, ist einer der beeindruckendsten Bauten des Forum Romanums die "Basilica di Massensio" (vgl.:S.30). Textlich wird hervorragend auf die vielen Ruinen und deren Geschichte eingegangen, nicht zuletzt auch auf das Kolosseum, das einst
50 000 Zuschauer Platz gab.

Der Autor Migge und der Fotograf Milovanovic unternehmen mit dem Leser einen Rundgang zum Kaptitol. Der Kapitolsplatz wurde übrigens von Michelangelo entworfen. Anschließend hat man Gelegenheit das antik-barocke Rom kennenzulernen und dort das Pantheon zu besichtigen, ein Gebäude, das vormals ein Rundtempel war. Es folgt eine nähere Beschreibung der "Piazza Navona" und deren Brunnen, auch liest man Näheres zu dem prächtigen "Fontana di Trevi".

Immer wieder wird auf Adressen zum Shoppen, Übernachten, Essen und Trinken und solchen für Nachtschwärmer hingewiesen, obschon ich mir kaum vorstellen kann, dass man nach einem umfangreichen Tagesprogramm noch große Lust für Nachtschwärmereien als Tourist haben kann.

Hervorragend wird man über den Vatikan informiert. Man liest hier auch von der Geschichte der neuen Peterskirche, an deren Vollendung Künstler wie Bramante und Michelangelo beteiligt waren. Die Bilder beeindrucken mich so sehr, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als noch in diesem Jahr Rom bereisen zu können.

Es führt zu weit an dieser Stelle all die Kunstgegenstände, die hier aufgeführt werden, zu benennen. Die "Stanzen" Raffaels müssen ein Traum sein und all die wundervollen Skulpturen, nicht zuletzt die "Laokoongruppe" !

Man hat Gelegenheit, sich auch mit dem anderen Rom, mit Esquilino und San Lorenzo zu befassen. Dort wohnen junge Künstler. Hier kann man offenbar gut speisen, einen historischen Eisladen besuchen und dergleichen mehr. Von da aus geht es weiter nach Trastevere, einem Ort, an dem einst arme Leute lebten, wo man aber auch einen schönen Renaissancebau besichtigen kann mit sehenswerten Fresken u.a. Raffaels Zyklus "Die Geschichte von Amor und Psyche".

Das Kirchenviertel um St. Giovanni und S. Croce wird thematisiert und das erste jüdische Ghetto in Europa, in dem heute wieder viele Juden leben. Es folgen eine Reihe weiterer hochinteressanter Sehenswürdigkeiten, die sehr gut beschrieben werden, darunter die Villa Borghese, die nicht nur eine erholsame Grünfläche(der zentrale Stadtpark), sondern auch eine Museumslandschaft.

Es führt zu weit all die anderen aufgeführten Orte, Straßen und Plätze zu nennen, Monti ist dabei, die Via Nazionale, der Süosten Roms die Castelli Romani. Zu besichtigen gibt es dort nicht zuletzt eine 1000 Jahre alte Abtei, zudem kann man in diversen Weinbars Frascatiweine genießen.

Man wird mit den Norden Roms vertraut gemacht, dem Osten Latinums und den schönsten Villen die Kaiser Hadrian einst bauen ließ, lernt die Strände der Römer kennen und kann sich mit römischen kulinarischen Spezialitäten befassen, um schließlich die Top-Ten für Rom-Neulinge und für fortgeschrittene Rombesucher im Überblick auf der Innenseite des hinteren Buchdeckels nachzulesen.

Anfänger sollten natürlich die Caracalla-Thermen nicht vergessen und es nicht versäumen, die Katakomben zu besichtigen. Ganz klar!

Empfehlenswert.

PS: Das Buch hat bei mir bewirkt, dass ich am liebsten sofort die Koffer packen würde, um all die Sehenswürdigkeiten und schönen Plätze im Buch, in der Realität bewundern zu können.

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