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Rezension: DuMont Kunst Reiseführer Sachsen (Broschiert)

Autor dieses Kunstführers durch Sachsen ist Walter Fellmann. Er bringt den Lesern zunächst Wissenswertes aus der Geschichte Sachsens nahe und zwar ganz konkret Informationen zur Vor- und Frühgeschichte, zur Machentfaltung der Wettiner, zur Reformation, zum Augusteischen Zeitalter, zum Königreich von Napoleons Gnaden, vom Verfassungsstaat ins Reich Bismarcks, vom Ersten Weltkrieg bis zum Nationalsozialismus und zu Sachsen nach 1945.

Heinrich Magerius thematisiert anschließend sehr ausführlich die sächsische Kunstlandschaft in ihrer historischen Entwicklung, bevor anhand von Zeittafeln eine Vielzahl von historisch wichtigen Daten im Hinblick auf Sachsen aufgelistet ist. Anschließend hat man Gelegenheit im Rahmen kleiner biographischer Texte bedeutende Persönlichkeiten Sachsens näher kennenzulernen. Viele haben gewiss schon die Namen Paul Fleming (1609-1640), Gottfried Wilhelm Leibnitz (1646-1716), Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736), August der Starke (1670-1733), Johann Friedrich Böttger (1682-1719), Johann Sebastian Bach (1685-1750), Gotthold Ephraim Lessing (1729-1791), Johann Gottlieb Fichte (1762-1814), August Bebel (1840- 1913), Clara und Robert Schumann (1819-1896)/1810-1856), Joachim Ringelnatz (1883-1934), Otto Dix (1899-1974), Erich Kästner (1899-1974) gehört und wissen das ein oder andere über diese Personen. Wer aber kennt beispielsweise Louis Otto-Peters (1819-1895), die Mutter der Frauenbewegung?

Im zweiten Abschnitt werden unter kulturhistorischen Gesichtspunkten vorgestellt: die Stadt Dresden und ihre Umgebung, Meißen, Elbland und Sächsische Weinstraße, die Sächsische Schweiz, die Oberlaussitz, Leipzig und Umgebung, Chemnitz, Zwickau, Plauen und das Erzgebirge. In die vielen kunsthistorischen Erläuterungen sind Kartenausschnitte und zahlreiche Bilder eingebunden, sodass man einen recht guten Überblick erhält. Die einzelnen Sehenswürdigkeiten sind bestens beschrieben. Dabei gehen die Beschreibungen weit über die Infos eines üblichen Reiseführers hinaus und stillen damit die Wissbegierde von Kunstreisenden mehr als nur zufriedenstellend. An einer kleinen Beschreibung zum "Kaffeebaum" in der Kleinen Fleischergasse Nr. 4 in Leipzig möchte ich dies festmachen. Besagter Kaffeebaum ist "Leipzigs ältestes und Europas zweitältestes Kaffeehaus. Das Gebäude entstand im 16. Jh., wurde 1725 vermutlich durch Christian Döring umgebaut und weist Elemente des Renaissance- wie Barockstils auf. Als Wahrzeichen der Stadt gilt die barocke Sandsteinplastik von 1725 aus der Permoserschule über dem Portal: Ein überlebensgroßer Türke reicht einem Putto eine Schale Kaffee. Den Kaffeeausschank gab es schon 1694. Seit 1998 ist der Leipziger Kaffeetempel Restaurant und Museum "Zum Arabischen Coffe Baum"."(Zitat: Seite 229)

Die Hinweise für die Reiseplanung zum Schluss sollte man nicht überblättern. Hier finden sich viele Tipps und Adressen, die bei einer Reise durch Sachsen hilfreich sind.

Empfehlenswert.
 
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Rezension: DUMONT Reise-Taschenbuch Leipzig (Taschenbuch

Im März werde ich die Buchmesse in Leipzig besuchen und die Gelegenheit nutzen, dabei auch die Stadt ein wenig näher kennenzulernen. Um mir einen Überblick zu verschaffen, habe ich mich zunächst einmal in das reichbebilderte Dumont Reise-Taschenbuch "Leipzig" vertieft, das mit Reiseinfos, Adressen und Websites seinen Anfang nimmt. Hier las ich neugierig die Tipps für Kurztrips und längere Aufenthalte und hier auch las ich von der so genannten LEIPZIG CARD, die die freie Fahrt in allen Bussen der LVB innerhalb der Stadtgrenzen und den freien bzw. ermäßigten Eintritt in verschiedenen Museen, bei Stadtrundfahrten und Stadtrundgängen Preisvorteile in Restaurants und Einzelhandelsgeschäften, im Zoo, bei den Konzerten, Festivals und im Theater ermöglicht.

Anreise, Verkehrsmittel und zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten werden genannt und zwar von edel und teuer, über komfortabel und stilvoll bis hin zu Mittelklassehotels, preiswerten Hotels, Jugendherbergen und Hostels sowie Camping. Letzteres kommt für mich im März nicht in Frage. Über Leipzigs Kneipenmeile wird man auch recht gut informiert und liest Wissenswertes zu kulinarischen Besonderheiten.

Auerbachs Keller plane ich zu besuchen und nach der Rezension eines Kochbuchs von Peter Maria Schnurr interessiert mich freilich auch das "Falco". Vermutlich bleibt für einen solch ausgedehnten lukullischen Genuss keine Zeit und ich werde stattdessen eines der bestens beschriebenen Bistros aufsuchen. Wo man gut einkaufen kann, erfährt man übrigens auch und ebenfalls wo man abends und nachts ausgehen sollte. Feste, Festivals und dergleichen mehr kommen zur Sprache und natürlich auch Museen und kulturelle Einrichtungen. Hoffentlich bleibt genügend Zeit, das Deutsche Buch- und Schriftmuseum zu besuchen. Galerien und Stiftungen, wie auch andere kulturelle Einrichtungen werde ich für ein nächstes Mal aufheben.

Nach einem textlichen Überblick zu Leipzig (Daten, Fakten, Lage und Größe, Geschichte, Stadtverwaltung und Politik, Wirtschaft und Tourismus, Verkehr, Sprache und Religion), erhält man einen historischen Überblick zu dieser geschichtsträchtigen Stadt und erfährt in der Folge Näheres zur Via Regia und der Via Imperii, über alte Markrechte und das Reichsmesseprivileg als auch über die Erfindung der Mustermessen.

Sehr erkenntnisfördernd finde ich den Beitrag zum jüdischen Leben in Leipzig. 1938 brannten die jüdischen Handelshäuser in der Innenstadt und auch die Synagoge in der Gottschedstraße.

Über den Komponisten Bach, der die Hälfte seines Lebens in Leipzig verbrachte, wird man aufgeklärt, auch über Deutschlands einzige Schriftstellerschule, über das Leipziger Kabarett, über das Gewandhausorchester, über den Leipziger Knabenchor, über den sächsischen Dialekt und die Varianten dieser Sprache sowie vieles andere Wissenswerte mehr.

Dann erst wird die Innenstadt näher beleuchtet. Anhand eine Ausschnittkarte erhält man einen guten Überblick über diese Innenstadt. Alle Sehenswürdigkeit sind sehr gut beschrieben worden. Untergliedert ist die Beschreibung der Innenstadt in mehrere Abschnitte. Dazu zählen die Abschnitte "Rund um die Nikolaikirche", "Rund um den Naschmarkt", "Rund um die Thomaskirche" u.a. mehr. Des Weiteren lernt man die Sehenswürdigkeiten vom Grafischen Viertel bis Connewitz, das Musikviertel, die Südvorstadt, Plagwitz und Lindenau, Gohlis, Rosental und das Waldstraßenviertel, den Auwald sowie Ausflüge in die Umgebung kennen. Lieblingsorte und besondere Tipps werden genannt und so auch der "Traumbuchladen", sprich die Connewitzer Verlagsbuchhandlung, den ich trotz meines Aufenthaltes in den Messehallen bestimmt aufsuchen werde.

Alles in allem ein sehr hilfreicher, handlicher Reiseführer, ohne den ich das Café "Zum Arabischen Coffe Baum" möglicherweise nicht gefunden hätte. Dieses Kaffeehaus lasse ich mir gewiss nicht entgehen, selbst, wenn ich einen Tag länger als geplant in Leipzig bleiben werde.

Die ausklappbare Reisekarte zum Schluss lässt keine Wünsche mehr offen. So ausgerüstet, wird man problemlos immer wieder zum Hotel zurückfinden und spart also auch viel Zeit, weil man nicht orientierungslos durch die Gegend läuft.

Empfehlenswert.

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Rezension:Berühmte Reiserouten (Gebundene Ausgabe

Dieser traumhafte Bildband thematisiert mehr als 70 Reiserouten auf dieser Welt und zwar stets nach dem gleichen Muster. Man liest jeweils allgemein Wissenswertes zur Route, erhält anschließend ein kurzes Portrait der Reise im Hier und Jetzt, Informationen für Eilige, auch Infos zu Abstechern, die sich während der Reise anbieten, des Weiteren sogenannt beste Tipps, ferner Infos zur Länge der Route, durch welche Länder sie den Reisenden führt, zur idealen Reisedauer und Literaturhinweise zum Einstimmen und Nachlesen. Begleitet werden die Texte von vielen schönen Fotos, die die Reiselust bestens anzuheizen vermögen.


Nicht wenige der im Buch präsentierten Reisen haben kaum etwas mit Tourismus im modernen Sinne zu tun. Es handelt sich hierbei um Reisen, die in Epochen unternommen worden sind, als viele Teile der Welt noch unbekannt waren. Alle Reisen sind einzigartig, sowohl in punkto Länge, Anspruch, Landschaft, mitunter in allen Bereichen zeitgleich. Wie auch immer, der Schlüssel des Buches soll Inspiration sein und zwar dahingehend, dass Lust zum Aufbruch, Lust zum Reisen geweckt werden. Was mich anbelangt, wurde meine Reiselust sehr angeregt, speziell was die vorgestellten literarischen Reisen, die Pilgertouren und Reisen auf den alten Handelsstraßen anbelangt.

Untergliedert sind die Reisebeschreibungen in die Rubriken:

-Über Land
-Per Bahn
-Forscher und Eroberer
-Flüsse und Meere
-Alte Handelsstraßen
-Literarische Reisen
-Roadmovies
-Wander- und Pilgertouren

Die Küstenstraße von Amalfi würde ich gerne mal im kommenden Sommer entlangfahren und in einem der fantastischen Quartiere mit imposantem Meerblick wohnen oder alternativ den Jakobswegs entlangpilgern. Mein Traum die "historische Weihrauchstraße" kennenzulernen, wird sich wohl eher so schnell nicht erfüllen, obschon ich das antike Petra in diesem Leben gerne einmal sehen würde.

Gut beschrieben sind alle Reiserouten. Wohl dem, der Gelegenheit hat, schon in jungen Jahren viele solcher Reisen realisieren zu können. Ich denke, die auf diese Weise gemachten Erfahrungen, sei es man Ganges, Mekong oder Amazonas wirken sich sehr bewusstseinbildend aus.

Empfehlenswert.

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Rezension:DUMONT Weltatlas: Die Erde in Karten. Die Erde in Fakten. Die Erde in Bildern (Gebundene

Einen Weltatlas sollte jeder im Haus haben, nicht zuletzt, um sich beim Lesen von Nachrichten kundig zu machen, wo auf unserer Erde mal wieder ein Krisenherd ausgemacht worden ist, aber auch um sich immer wieder zu verdeutlichen, dass wir Menschen, egal wo wir auf dieser Erde leben, eine Verantwortung für den blauen Planeten und dessen Bewohner haben.

Dieser Atlas ist in einem eleganten schwarzen Schuber verborgen und lässt sich insofern dekorativ in der Wohnung positionieren. Er beinhaltet eine Kartenübersicht am Anfang, auch detaillierte Zeichenerklärungen, Projektionen, eine Auflistung und Erklärung vieler geographische Begriffe und Wortbestandteile, auch Abkürzungen der Sprachhinweise und Zeitzonen.

Anschließend wird die Erde aus dem Blickwinkel des Weltalls visualisiert. Dann kann man sich mit dem Thema "Umwelt im Wandel" ausführlich beschäftigen. Durch das Treibhausphänomen verändert sich das Weltklima immer rascher. Die Folge sind Dürren, die in den Äquatorialregionen Wassermangen verursachen, während anderenorts Gletscher und Eisberge katastrophale Überschwemmungen auslösen. Des Weiteren häufen sich Wetterphänomene wie Hurrikans. Man hat im vorliegenden Buch Gelegenheit die sehr lange Geschichte des Klimawandels nachzulesen, wird über das extreme Klimaphänomen "El Nino" aufgeklärt, das durch das Zurückströmen warmer Wassermassen über dem Pazifik in Richtung Lateinamerika entsteht. Man erfährt klimatisch Wissenswertes über Grönland und was geschieht, wenn die Polkappen schmelzen, auch was sich ereignet, wenn die Wälder zum CO 2 -Problem werden und wird zudem in Kenntnis gesetzt, dass die Hälfte aller Kulturböden degradiert sind.

Anschließend lernt man die Welt anhand von Karten kennen. Unsere Erde umfasst 510 Millionen Quadratkilometer. Mehr als zwei Drittel davon nehmen die Ozeane ein.

Anhand von normierten Texten erfährt man Näheres über die alphabethisch geordneten Länder dieser Erde. Zu jedem Land werden die Hauptstadt, die Lage, die Fläche, die Bevölkerungsdichte, die Währung und die Sprachen genannt. Zudem erfährt man immer Wissenswertes zur Politik und Bevölkerung, zur Wirtschaft sowie zur Geschichte und Kultur.

Im alphabethischen Überblick findet man die Hinweise, aufgrund derer man Orts-, Fluss- und Gebirgsnamen auf den Karten einfach finden kann.

Dem Atlas ist eine aufklappbare Weltkarte beigeben, die auf der einen Seite eine physische Karte, Maßstab am Äquator 1.35 000 000 und auf der anderen Seite eine politische Karte im analogen Maßstab enthält.

Ein Atlas, der mir wirklich gefällt. Empfehlenswert.

Empfehlenswert.

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Rezension:: Der Shell Atlas Deutschland / Europa 2012/2013 (Gebundene Ausgabe)

Den vorliegenden Shell Atlas verwende ich stets in neuester Ausgabe seit vielen Jahren bei Tourenplanungen unterschiedlichster Art und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach meiner Ansicht wird der Atlas keineswegs durch ein Navigationsgerät ersetzt. Atlas und Navigationsgerät ergänzen sich auf ideale Weise.
Das Buch beginnt mit Benutzerhinweisen für Deutschland und Europa und enthält u.a. Fernstraßenkarten in Deutschland

1: 2 100 000, 1cm entspricht 21 km, Reisekarten 1:300 000, Deutschland und benachbarte Reiseländer, 1:300 000, 1 cm entspricht 3km, des Weiteren Erläuterungen der Symbole für Verkehrsnetze, für Entfernungen, für touristische Hinweise und für die Verwaltung.

Sehr aufschlussreich sind die Zufahrtskarten zu großen deutschen Städten, 1:100 00, 1 cm entspricht 1 km. Hier sind die Hauptstraßen der großen Städte angegeben. Das ist wichtig, um den Überblick im Straßenwirrwarr zu behalten, z. B. im Ruhrgebiet.

Die Reisekarten Europa 1:750 000, 1 cm entspricht 7,5 km sind wirklich brauchbar und auf dem neuesten Stand, wie das gesamte Kartenmaterial. Gut auch sind die Citypläne europäischer Großstädte und die Planungskarten Europa.

Es ist völlig simpel, nach Orten und Städten zu suchen. Man sucht im Ortregister den entsprechenden Ort, dort erfährt man das Land, die Seitenzahl und schließlich das Planquadrat und findet binnen Sekunden, wonach man sucht.

Dies funktioniert schneller als über den Routenplaner im Computer, was mich immer wieder erstaunt. Ich habe es viele Male getestet.

Im Moment habe ich im Rahmen der Citypläne Deutschland Regensburg aufgeschlagen, weil ich wissen wollte, wie weit das Schloss vom Bahnhof entfernt liegt. Offenbar nur einen Katzensprung. Das wird Touristen, die mir der Bahn anreisen, sicher sehr freuen.

Für Beifahrer ist der Atlas besser als Karten, die man wieder zusammenfalten muss. Das Zusammenfalten von Straßenkarten führt bei vielen Menschen bekanntermaßen zum HB-Männchen-Verhalten und stört das Reiseklima erheblich. Mit einem Atlas erübrigt sich dieses Zufaltaffentheater. Das ist ein entscheidender Pluspunkt. Beobachten Sie demnächst mal Fahrer und Beifahrer in Autos. Das ist sehr erkenntnisreich.

Empfehlenswert.

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Rezension:Weltreise (Gebundene Ausgabe)

Dieser Bildband enthält in erster Linie eine Fülle schöner Fotos der 192 Mitgliedstaaten der Vereinigten Nationen.

Für jedes Land ist eine Doppelseite des Buches vorgesehen. Neben den vielen imposanten Bildern hat man Gelegenheit, sich anhand einer kleinen Karte einen Überblick über die wichtigsten Städte jedes Landes zu verschaffen.

Zu jedem Land erhält man ein kleines textliches Porträt. Des Weiteren werden immer die Hauptstadt, die Einwohnerzahl, die Fläche des Landes, die Amtssprache sowie die beste Reisezeit genannt.

Stets erfährt man, welche Sehenswürdigkeiten man sich unbedingt ansehen sollte, welche Ereignisse man nicht versäumen sollte, welche Lektüre über ein Land man lesen und welche Musik man hören sollte, um sich auf das spezielle Land einzustimmen.

Über kulinarische Spezialitäten wird man auch stets unterrichtet, zudem wird versucht, das Land mittels eines Wortes darzustellen. Ein Unterfangen, das gewiss nicht einfach ist und es wird stets das Markenzeichen des Landes genannt.
Wer mehr über einzelne Länder wissen möchte, hat durch die Lesetipps Gelegenheit, sich schlau zumachen. Wer die Bilderwelt dieser Erde genießen möchte, wird hier mehr finden, als er zu erwarten glaubt. Hoffen wir, dass diese gezeigte Vielfalt durch das immer engere Zusammenrücken aufgrund des Internets auch in Zukunft nicht verloren geht. Das Buch jedenfalls ist ein gelungenes Dokument dieser Vielfalt.

Empfehlenswert.

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Rezension:Provence (Broschiert)

Dieses Heft enthält Bilder, Informationen und detailliertes Kartenmaterial, die die Provence im Fokus haben.

Gleich zu Beginn kann man sich auf einer Karte umtun, welche Regionen und welche Orte in der Provence näher beschrieben werden. Als Topziele werden genannt, wenn es um Kultur geht: Vaison-la Romaine, die antike Kulisse in Orange, der Papstpalast in Avignon, die Arena in Arles, der Hafen von Marseille, Aix- en-Provence und Sisteron. Im Hinblick auf die Natur sollte man sich auf keinen Falle entgehen lassen: den Mont Ventoux, das Farbspiel in den Ockerbrüchen und George du Verdon.


Eine tolle doppelseitige Aufnahme vom Papstpalast in Avignon lässt sofort Reiselust aufkommen, die sich noch verstärkt beim Anblick der Lavendelfelder vor der Abtei von Sénanque.


Zur Sprache gebracht werden in diesem Heft Orange und der Norden, Avignon und Umgebung, Arles und die Carmargue, Marseille und Umgebung, Aix und der Osten als auch die Haute-Provence.


Im Rahmen eingebundener Spezials hat man Gelegenheit sich über die Trüffel des Tricastin, über die feine kräuterreiche Küche der Provence, über die Seeigel, die Mode aus Marseille und über die Lavendelfelder kundig zu machen.


Zu den Orten und Regionen, über die man sich durch Lesebeiträge einen Überblick verschaffen kann, werden jeweils viele Zusatzinfos geliefert. Hier geht es um Sehenswertes, Museen, Veranstaltungen, ums Einkaufen, die Umgebung etc.


Zum Schluss des Heftes gibt es Wissenswertes zur Anreise und Serviceadressen zu lesen, zudem Literaturhinweise, wie etwa Marcel Pagnols "Eine Kindheit in der Provence".


Die Bilder in diesem Heft kann man nicht genug loben. Nichts ist übertrieben. In der Provence ist es wirklich so schön.


Wer zuhause eine "Bouillabaisse" zubereiten möchte, erhält das Rezept im Heft dazu. Dieses delikate Gericht an einem kalten Tag wie heute mit einem Glas trockenen Weißwein zu genießen, kann ich nur empfehlen.
Ein tolles Heft, das Provence-Liebhaber entzücken wird.

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Rezension: Provence- Thorsten Droste

Thorsten Droste ist der Autor dieses exzellenten Kunstreiseführers mit dem Titel "Provence". Er untergliedert sein Buch in drei große Abschnitte:

-Natur- Kultur-Geschichte
-Reiserouten durch die Provence
-Reiseinformationen von A bis Z

Aufgeklärt wird man über den geografischen Raum, das Klima in den einzelnen Jahreszeiten und die Vegetation. Die Provence ist übrigens ein Eldorado für Wildorchideen und für Lavendel. Die Kräuter der Provence bleiben bei den Betrachtungen auch nicht ausgespart und ebenfalls nicht die spezielle Fauna, zu der auch ein großes Spektrum von Schlangen zählen.


Im historischen Abriss fehlt natürlich auch nicht der Cro-Magnon-Mensch. Spannendes liest man zur Gründungslegende von Marseille, der Zeit der römischen Herrschaft, des Mittelalters, der Herrschaft der Valois und der Bourbonen-Könige und jener von der Revolution bis zur Gegenwart.


Lobend erwähnen möchte ich die sogenannte "Galerie der Persönlichkeiten", die im Laufe der Geschichte in jener Region von sich reden machten. Einige Päpste zählen dazu, Maler wie Cézanne, van Gogh, Schriftsteller wie Pagnol, Dichter wie Petrarca, Könige und Aristokraten und der Astrologe Nostradamus. Zu all den Personen steht eine Kurzbiografie für den interessierten Leser bereit.

Im Rahmen der Reiserouten lernt man das Rhone-Tal und Tricastin, Orange, die Region rund um den Mont Ventoux, Avignon, Alpilles, Arles, die Camargue, das Languedoc, Valcluse und Lubéron, Aix-en-Provence, Marseille und das Cote D`Azur Hinterland sowie die Haute Provence kennen.


Am Beispiel von Avignon möchte ich kurz umreißen, worum es jeweils geht. Man erhält breitgefächerte historische Informationen, im Falle von Avignon liegt der Schwerpunkt auf den Päpsten, die dort im 14. Jahrhundert Exil lebten. Anschließend werden im Rahmen einer Stadtbesichtigung die wichtigsten Sehenswürdigkeiten näher beschrieben. Auf diese Weise erhält man einen guten kulturhistorischen Überblick über die gesamte Region.


Dass Rilke von Les Baux fasziniert war, kann ich gut verstehen (im Buch ist eine diesbezügliche Passage eines Briefes an Lou Andreas- Salomé) abgedruckt. Ich war es auch als ich an einem eiskalten Dezembertag vor einigen Jahren diesen Ort auf mich wirken ließ. Es ist ein Ort von großer spiritueller Kraft.

Bei einer Reise durch die Provence sollte man das Buch natürlich mit ihm Gepäck haben, sich im Vorfeld allerdings bereits kundig machen, was man sich anschauen möchte.


Das Glossar der kunstgeschichtlichen Begriffe darf man sich nicht entgehen lassen und die Reiseinformationen zum Schluss ebenfalls nicht, wenn man eine Bildungsreise durch die Provence plant.

Empfehlenswert.

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Rezension: Provence, Cote d'Azur (Broschiert)

Das Reise-Handbuch Provence und Cote d` Azur verschafft Reisenden in dieser Region all das Wissen, das notwendig ist, um sich bereits im Vorfeld gezielt Gedanken darüber machen zu können, was man während einer Reise zu besichtigen plant. Auf der Reise selbst ist der Reiseführer nicht nur wegen der vielen Sachinformationen zweckdienlich, sondern auch wegen des Kartenmaterials. Zahlreiche Ausschnittkarten und eine Gesamtkarte verhelfen bestens seinen jeweiligen Standort auszuloten. Das Buch passt problemlos in jede Handtasche.


Im Rahmen des 1. Abschnitts "Wissenswertes über die Provence und die Cote d`Azur" erfährt man Näheres zur dortigen Natur und Umwelt, über Wirtschaft, Soziales und die aktuelle Politik, über die Geschichte, Gesellschaft und Alltagskultur, Architektur und Kunst sowie über Essen und Trinken. Informiert wird man in Sachen kulinarischer Genüsse über die Spezialitäten aus der Provence und von der Cote d`Azur. Diese Spezialitäten, wie etwa "Daube provencale" oder "Bouillabaisse" werden sehr gut erklärt. Auch über die Weine dieser Region erfährt man Wissenswertes und lernt Restaurants von Brasseries und Bistros zu unterscheiden. Sogar mit einem Restaurantknigge und mit einem kulinarischen Lexikon wird aufgewartet.


In der Rubrik "Wissenwertes für die Reise" erhält man Infoseiten im Internet, Adressen von Fremdenverkehrsämtern und Infos zu Hotels u.a. mehr. Auch über Einkaufsmöglichkeiten erfährt man Näheres und zu den Möglichkeiten auszugehen, zur Reisezeit und zur Reiseausrüstung. Selbst ein kleiner Sprachführer wird mitgeliefert.

Die Beschreibung der Reiseziele ist untergliedert in:
Im Norden der Provence
Haute Provence
Das Tal der Rhone
Carmargue und Crau
Die Mitte
Im Osten der Provence
Cote d `Azur
Die Riviera

Man erfährt stets, gewissermaßen "auf einen Blick", was sehenswert ist. Es werden schöne Routen genannt und auch viele brauchbare Tipps gegeben. Die einzelnen Orte, die in der Folge dann jeweils besprochen werden, werden kurz beschrieben. Man erhält anschließend dann immer Übernachtungsadressen,(die Hotels sind gut beschrieben) und Adressen zum Essen, zum Trinken auch zum Einkaufen. Anhand von Fotos kann man sich einen visuellen Eindruck verschaffen, von dem, was man vor Ort zu erwarten hat.

Alles in allem ein sehr gutes Reise-Handbuch, das ich gerne weiterempfehle.

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Rezension:Südfrankreich (Gebundene Ausgabe)

Als Südfrankfreich-Fan habe ich den vor mir liegenden Bildband mit großer Begeisterung auf mich wirken lassen. Die Bilderwelten, die dem Leser hier entgegengebracht werden, lassen nichts zu wünschen übrig. Einfach fantastisch.


Textlich und auf den Fotos thematisiert werden: Frankreichs Mittelmeerküste und dort die schönen Landschaften und pittoresken Dörfer, die Städte und deren eindrucksvolle Architekturen, die Cote d Azur, Aix und der Osten, Avignon und Umgebung, Marseille, Arles und die Camargue, Nimes und Umgebung, Toulouse und Südfrankreich auf einen Blick. Hinzu kommen vier Dumont Extras. Hierbei handelt es sich um Betrachtungen zu Parfüm, zur Trüffel, zum Festival D `Avignon und zum Kreativpool Marseille.

Viele der wunderschönen Fotos werden doppelseitig gezeigt. Gleich zu Beginn hat mich ein solch doppelseitiges Foto der Landschaft von Gorges du Verdon im Nordosten der Provence in ihren Bann gezogen, aber auch das abgelichtete Künstlerflair der Stadt Arles.

Die Berichte, die die Bilderwelten begleiten, bringen dem Leser die fokussierte Region sehr nahe, das gilt beispielsweise für Cannes ebenso wie für Antibes. Man erinnert an Picasso, der seine Muse Francoise Gillot 1946 dort malte und weist auf das Picasso-Museum hin, das früher sein Atelier war. Auch über Nizza erfährt man Wissenswertes und über Menton, das berühmt für seine Gärten ist. Im Jardin du Palais Carnolès gedeiht die bedeutendste Zitrusfrüchtesammlung Europas. 400 verschiedene Sorten sollen es sein. Man liest in der Folge vom angeblich wärmsten Garten Frankreichs und darf sich eines wunderschönen Panaromabildes erfreuen, aufgenommen über St. Tropez. Sehr idyllisch. Ein Blick in den Garten des Hotels "Eden Roc" lässt erahnen, dass bei allem Trubel es an der Cotes sehr ruhig sein kann, wenn man mit die nötigen pekuniären Mittel zur Verfügung hat.

In der Stadt Grasse soll es einst 80 Parfümmanufakturen gegeben haben. 40 davon existieren noch heute. Um ein guter Parfümeur zu werden, muss man mindestens 10 Jahre die Düfte studieren. Caroline de Boutigny arbeitet mit 2000 verschiedenen Rohstoffen, davon 1600 künstlichen und 400 natürlichen. Erwähnt wird Goethes Freund Jean de Galimard, der in Grass die gleichnamige Parfümerie gründete. Als Gründer der Vereinigung der Handschuhmacher und Parfümeure hat er einst den französischen Königshof mit Parfüms, Pomaden und Olivenöl beliefert haben.

Ein Traum ist das doppelseitige Foto eines Lavendelfeldes, das man geradezu zu riechen meint und das Foto von Aix-en Provence in einer lauen Sommernacht. Über die schwarze Trüffel wird man hinreichend aufgeklärt, bevor man Avignon und die schöne Umgebung dieser alten Papststadt kennenlernt und sich später mit den Farben des Valcluse beschäftigen kann. Gefallen haben mir auch die Beschreibung von Marseille, Arles und der Camargue und der eingefügte Bericht über das Salz der Camargue. Es gibt so viel zu sehen in dieser Region. Hätte ich die Wahl würde ich sofort nach Südfrankreich ziehen, am liebsten nach St. Paul de Vence oder in ein anderes der alten Bergdörfer nur ein paar Kilometer von Meer entfernt. Die Bilder in diesem Buch verdeutlichen weshalb. Das Paradies kann nicht schöner sein.
Empfehlenswert.

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