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Rezension:50 traumhafte Skitouren über die Ostalpengipfel (Broschiert)

Die Autoren des reich bebilderten Buches sind die skisportbegeisterten Akademiker Peter Keill, Benno Keill und Markus Stadler. Unter der Mitarbeit von Ludwig Binder, Anian Keill, Heinrich Lechner, Günter Müller, Christoph Schnurr und Michael Stacheder haben die drei Autoren "Überschreitungen in Pulver und Firn" auf den Weg gebracht. Vorgestellt werden 50 traumhafte Skitouren in den Ostalpen.

Die routinierten Skifahrer möchten einerseits attraktive Touren anbieten, andererseits aber soll der Aufwand, zum Ausgangspunkt zurückzukommen nicht groß sein und man soll idealerweise sogar direkt am Ausgangspunkt wieder mit Ski ankommen.

In der Einleitung erfährt man zunächst Allgemeines zu Routen, Routenskizzen und Karten, zu Hütten und zur Lawinengefahr. Anschließend werden die Klassifikationen aufgelistet und das in Bezug auf Kondition, Technikanspruch, alpinistischer Anspruch und Abfahrt. Die Websites für Lawinenwarndienste sind für die Leser nach der Lektüre auch kein Geheimnis mehr.

Die Touren werden jeweils ausführlich beschrieben, zudem gibt es immer Infos zur Höhenlage der Tour, zur Region, zum Talort, zum Ausgangspunkt, zur Anfahrt, zu den Übernachtungsmöglichkeiten, zur Seilbahn, zum Aufstieg gesamt, zur Abfahrt 1 und 2, zum Ziel, zur Karte und zur beste Zeit.

Neben imposanten Bildern werden auch Kartenausschnitte präsentiert

Zur Sprache kommen Skitouren im Tennengebirge, am Gamsgogel, am Geigelstein, am Hohen Riffler und am Silvrettahorn, um nur einige zu nennen.

Ein sehr informatives Buch, das ich gerne empfehle.

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Rezension:Healing Hotels of the World (Gebundene Ausgabe)

"Nicht im Verdrängen liegt der Schlüssel zum Glück, und ebenso wenig in der Verwirklichung dessen, was unser Verstand an Ideen und wünschen hervorbringt. Es ist der Funke der Achtsamkeit, der das Licht der Erkenntnis in uns entzünden kann." (Han Shan, S.155)

Dieser reich bebilderte Reiseguide stellt sogenannte Healing Hotels auf allen Kontinenten der Erde vor. Diese Hotels und Resorts bieten ganzheitliche Gesundheitsangebote auf höchstem Niveau an.

Zu Beginn des Buches werden die fokussierten Orte auf einer Weltkarte genau angezeigt, dann lernt man die einzelnen Hotels und Resorts näher kennen. Es werden stets konkrete Angaben zu allem, was die Hotels zu bieten haben, gemacht und man erhält auch immer die genaue Anschrift.

Diese Healing Hotels zeichnen sich durch Wellnessbehandlungen, eine gesundheitsfördernde Küche, Fitness- und Entspannungstraining, Gesundheitsberatung und Lifestyle-Coaching aus und sind stets an wundervollen Plätzen dieser Erde gelegen.

Man liest von der Kraft der Natur, die eine Heilmethode darstellt, weil sie uns Ruhe, Verbundenheit und Gleichgewicht vermittelt, lernt u.a. eine Healing Hotel in Neuseeland kennen, von wo aus einheimische Führer mit den Gästen in einen 800 Jahre alten Wald gehen, um dort Kräuter und Pflanzen kennen zu lernen, aus denen traditionelle Speisen zubereitet werden, denen man heilende Wirkung nachsagt. Zudem regen ganzheitliche Anwendungen im Öko-Spa, Massagen, aber auch Haut- und Schönheitsbehandlungen den natürlichen Heilungsprozess des Körpers an, (vgl.: S.27). Wieder an einem anderen Ort in Neuseeland werden dort wachsende Blaubeeren zu Heilzwecken eingesetzt, weil sie eine optimale Gehirnnahrung darstellen sollen. Der regelmäßige Verzehr soll angeblich im Alter die Gehirnfunktion, die Wahrnehmung und Koordination fördern, indem das Einsetzen kognitiver Störungen potentiell abgewehrt werde, (vgl.: S. 35).

 In einem dieser Hotels, es befindet sich auf Bali, werden die Gäste zu einer Transformation durch die Liebe geheilt. Dann liest man von einem mittelalterlichen Schloss im Dickicht des malaysischen Regenwaldes, wo europäische Behandlungsmethoden auf asiatische Gastfreundschaft treffen. Über den gesundheitlichen Nutzen von Yoga liest man und über die sogenannte Energiemedizin, auch lernt man immer wieder Heilnahrung kennen, so etwa ein Rezept für einen Bananenblütensalat. Diese Blüten sollen die Konzentration des Hormons Progesteron steigern und viel Vitamin A und C enthalten.

Über Detox-Kuren liest man und lernt auch hier wieder ein Rezept kennen, das erahnen lässt, was uns in einem bestimmten Healing-Hotel erwartet, zudem erfährt man Wissenswertes über Meditation, über gesunden Schlaf aber auch gesundes Altern. Altern muss keineswegs Altwerden bedeuten. Der wesentliche Unterschied liegt zwischen gesundem Altern und dem Entstehen von altersbedingten Krankheiten. Es geht darum, optimal zu altern, die Gesundheit ein Leben lang zu pflegen und unnötige Entzündungen zu meiden, (vgl.: S. 135). Loslassen ist ein Thema, Achtsamkeit und die traditionelle chinesische Medizin, aber auch der gesundheitliche Nutzen von Wasser, Ayurveda, Schönheit, integrative Medizin, Glück und die Kraft der Nahrungsmittel.

Welches Healing Hotels am geeignetsten ist, um sich persönlich zu erholen und an Körper oder Seele zu genesen, wird recht bald klar, wenn man die einzelnen Orte genau studiert.

Alles sehr edel und wunderschön. Dürfte ich wählen, so wäre der paradiesische Ort auf den Seychellen meine erste Wahl. Traumhaft, einfach wunderschön, Seelenbalsam pur.

 Empfehlenswert.

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Rezension: Bergparadies Mallorca: Die 40 Wege, die Sie kennen sollten (Gebundene Ausgabe)

"Auf Mallorca ist die Stille tiefer als anderswo." (George Sand).

Die Autoren Wolfgang Heitzmann und Renate Gabriele stellen in diesem reich bebilderten Buch 40 Wege durch das Bergparadies Mallorca vor. Etwa ein Drittel der Inselfläche ist mehr oder weniger gebirgig. Der 1436 Meter hohe Puig Major erhebt sich an der Costa Nord, einer der wildesten Küstenlandschaften Europas.

Wie die Autoren schreiben, gibt es in der Bergwelt auf Mallorca viel zu sehen. Genannt werden: Kiefern- sowie Steineichenwälder, die Kulturland mit Olivenhainen und Orangengärten und Gebiete mit maccie und garrigue, der durch Abholzung entstandenen Gebüsch- und Strauchheidevegetation umschließen, wie auch Felsabstürze, Schluchten und Karstplateaus begrenzen. Die höchsten Berge Mallorcas sind übrigens in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden.

 Auf der Eingangsseite ist eine Inselkarte abgebildet, hier sind die 40 beschriebenen Wege eingezeichnet. Die einzelnen Routen werden alle sehr spannend beschrieben. Zudem gibt es stets spezielle Toureninformationen, die Auskunft geben über: Ausgangs- und Endpunkt, Zufahrt, Anforderungen, den höchsten Punkt, die Gehzeit, den Höhenunterschied, Einkehrmöglichkeiten, Kartenmaterial, den allgemeinen, sowie den genauen Routenverlauf und individuelle Tipps. Die vielen Fotos schließlich wecken zusätzliche Reiselust.

Im Rahmen der Rezension hier die einzelnen Wanderrouten aufzulisten,führt natürlich zu weit. Erwähnen möchte ich stellvertretend für alle Touren, die Weg zum Ort kontemplativer Stille, konkret zur Eremita de la Trinitat bei Valdemossa. Dort leben, beten und arbeiten seit fast 350 Jahren Patres des Ordens der Heiligen Paulus und Antonius. Wie man erfährt bietet der Berg über dem Heiligtum so manches Geheimnis.

Dem Lärm entfliehen und die Stille suchen, dabei wundervolle Landschaft entdecken ist ein Traum, der Wirklichkeit werden kann, wenn man den Empfehlungen Renate Gabrieles und Wolfgang Heitzmanns folgt.

Ein schönes, informatives Buch.

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Rezension:Escapes: Traumrouten der Alpen (Gebundene Ausgabe)

Der Fotograf Stefan Bogner zeigt im vorliegenden Bildband beeindruckende Fotos von Pässen, Kurven und Berglandschaften. Gemeinsam mit dem Autor Jan Baedecker und dem Literaturwissenschaftler Tom Dauer hat er dieses Buch auf den Weg gebracht. Die Aufnahmen wurden in der Schweiz, in Österreich, Frankreich und Italien realisiert. Sehr interessant war es für mich, die Bilder des 2383 hohen Flüelapasses zu studieren, denn dort bin ich bereits als junges Mädchen mit meinen Eltern entlanggefahren und war so fasziniert, von dem was ich sah, dass ich mir anschließend aufgeregt viele Tagebuchnotizen machte, über die ich heute ein wenig schmunzeln muss.

Jan Baedecker erinnert in seinem Prolog u.a. daran, dass Hannibal vor seinem Sieg über das Römische Reich auf seinem Weg über die Alpen die Kontrolle über 50 000 Soldaten und 37 Kriegselefanten behalten musste und bezeichnet dies nicht grundlos als logistische Glanzleistung.

Bis ins 19. Jahrhundert war die Bergwelt wegen der damit verbundenen Risiken gefürchtet und gewann erst allmählich Bedeutung im Hinblick auf Handels- und Postrouten oder militärische Verbindungsstraßen.  Pässe, wie etwa die Großglockner-Hochalpenstraße oder auch der Brenner waren schon in der Antike von Händlern erschlossen worden.

Der Autor erinnert an Karl Baedeker, der um 1844 für seinen ersten Schweiz-Reiseführer durch die Bergwelt reiste und auch an den Baedeker- Reiseführer von 1905, in dem bereits die ersten Radler zu sehen sind. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es für Automobilisten und Individualtouristen nicht ungefährlich bei Wetterumschwung auf den unbefestigten Straßen zu fahren.

Heute, so Baedecker, sind die Bergkämme, Höhenrücken und Gratverläufe keine geografischen Barrieren mehr, sondern stattdessen "Ziele einer Sehnsucht nach Freiheit und Einsamkeit fernab der global vernetzten Welt."

Die faszinierende Bilderwelt von Stefan Bogner zeigt 15 Pässe. Diese werden jeweils kurz beschrieben, bevor man sich die alpinen, eher unwirtlichen Landschaften anschauen kann. Dort mit dem Fahrrad entlangzufahren ist gewiss eine Tortur, der ich eine gemütliche Fahrt im Cabrio an einem warmen Sommertag allemal vorziehen würde. 

Beifügt ist dem Bildband ein Heft, das die Pässe im Profil veranschaulicht.

Empfehlenswert.

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Rezension:Verborgen- Verloren- Wiederentdeckt: Erinnerungsorte in Mainz von der Antike bis zum 20. Jahrhundert (Gebundene Ausgabe)

Nach einem solchen Buch suchte ich als junge Studentin vor Jahrzehnten vergeblich als ich damals in der Landeshauptstadt von Rheinland- Pfalz die Uni besuchte. Man erfährt hier nämlich im Rahmen von neun Beiträgen viel Wissenswertes im Hinblick auf Erinnerungsorte in Mainz von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Damals konnten mir selbst Ur-Mainzer selten Auskunft über bestimmte Bauwerke und Gässchen geben, die aus unterschiedlichen Gründen meine Neugierde weckten.

Zur Sprache gebracht werden u.a., die römischen Steinschriften in Mainz, auch die Zitadelle auf dem Jakobsberg, die im Laufe ihrer 400 jährigen Geschichte vielfältig genutzt wurde und man erfährt Näheres zu Meister Heinrich Frauenlob. Der Dichter wurde wegen seiner Marienlieder im Mittelalter hochverehrt. Die Mainzer Germanistin Annette Gerok-Reiter bezeichnet ihn in ihrem 2009 erschienenen Aufsatz als einen "der provokantesten, der avantgardistischsten und streitbarsten Poeten des Mittelalters." Frauenlob ist im Mainzer Dom beerdigt. Dort auch kann man seine Grabplatte besichtigen. Ausführlich wird man über diesen Dichter, auch über das Frauenlob-Denkmal von Ludwig Schwanthaler unterrichtet und erfährt zudem etwas zu dem Frauenlob-Denkmal, das 1981 seitens Richard Hess geschaffen wurde und den mittleren Teil des alten Frauenlobtores ersetzt, das den Abschluss der Frauenlobstraße zum Rheinufer hin bildet. 

Man erhält Informationen über die Spuren der Erinnerung an die mittelalterliche Mainzer Bürger-Stadt, liest von Plünderungen im Jahre 1492 und deren Ursache, auch davon, dass damals 150 Häuser abbrannten. Die Ereignisse von 1462 bilden seit langem einen zentralen Bestandteil der Mainzer Erinnerungsorte "im Sinne von Kristallisation historischer Erinnerung". Solche reale Orte vermögen die Erinnerung an vergangene Zeiten und Geschehnisse wach halten, sie sind in der Lage historische Geschehen gewissermaßen zu bezeugen, (vgl.: S.75). Neben dem Verlust der durch die Ereignisse entstand, gab es auch Neues, so etwa den gotischen Wohnturm am Ballplatz u.a. mehr. 

 Es führt zu weit, die einzelnen thematisierten Erinnerungsorte hier alle aufzuführen, lesenswert, nicht nur für Mainzer Studenten ist die Geschichte der Universität, deren Geburtsstunde auf den 23. November 1676 datiert ist, lesenswert aber auch sind die Informationen zum Mainzer Schloss, das einst nicht nur Wohnsitz der Kurfürsten, sondern zugleich auch Regierungssitz war. Alles in allem ein sehr interessantes Büchlein, das dokumentiert, dass es in dieser Stadt noch viel zu entdecken gibt. 

Empfehlenswert. 

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Rezension:Deutschland 2013: Der Reiseführer für Genießer.

Der Koch des Jahres 2013 heißt Christian Jürgens. 

Vor einigen Tagen konnte man es all überall vernehmen: Christian Jürgens wurde von der Test-Equipe des Gault Millau zum Koch des Jahres 2013 gewählt. Auf Seite 40 der vor mir liegenden Jubiläumsausgabe des Gault Millaut Deutschland 2013 lese ich mit viel Freude folgende Lobeshymne auf den Starkoch des Hotels Überfahrt in Rottach –Egern: "Seine hochkonzentrierte, weltoffene Küche, die mit Intelligenz und Ironie dem Produkt huldigt, riss den Tegernsee und die ganze Region voller Verve aus dem kulinarischen Tiefschlaf." (Zitat: S.40).

 Zwei seiner wunderbaren Kochbücher habe ich gelesen, auf Amazon rezensiert und vor kurzem auch ein Interview mit Christian Jürgens realisiert. Die beiden Bücher habe ich nicht grundlos mit 5 Sternen bewertet, dieser Mann kann wirklich überirdisch gut kochen, wie seine Auszeichnung beweist.

Nun zum Gaullt Millau Deutschland 2013: 1040 Restaurants wurden neu getestet und kommentiert, zudem wartet das Buch mit 350 Hotelempfehlungen und einem 50 seitigen Sonderteil Südtirol 2013 plus beigefügtem Specialheft mit ausgewählten Hoteladressen in Europa auf, die ausgiebig studiert werden wollen.

Christian  Jürgens
Foto Wilfried Feder_Christian Verlag


















Von Seite 12- bis 36 hat man die Chance 10 Momentaufnahmen aus der deutschen Spitzengastronomie in Augenschein zu nehmen. Hier auch liest man, dass dicke Weinbibeln lange als Prestigeobjekte galten. Nun aber geht der Trend zu verschlankten, fokussierten Karten mit Profil. Was das zu bedeuten hat, erfährt man auf den Seiten 18-19. Besonders interessant finde die beiden Seiten, auf denen zehn deutsche Spitzenköche ihre Inspirationen der aktuellen Saisonküche mit dem Zeug zum Klassiker vorschlagen. Der Koch des Jahres 2013 präsentiert in "Speckbrot". Dazu erläutert er:"Ein warmes, mit leichter Pilzsauce saftig getränktes Wurzelbrot mit kross getoasteter Kruste, belegt mit Jahrgangsspeck als Scheibe und als Schaum. Mich freut daran, dass wir es geschafft haben, alles, was ich gerne mit Brot verbinde, in ein Gericht zu packen." (Zitat: S.26).

 Ab Seite 40, beginnend mit dem Koch des Jahres 2013 folgen über viele Seiten Auszeichnungen, unmöglich im Rahmen der Rezension alle Gekürten anzuführen. Thomas Sommer wurde übrigens Sommelier des Jahres und Réne Frank Patissier 2013. Eine Hall of Fame kennt der Gault Millau auch. Einige Köche, die 1983 als der erste deutsche Gault Millau erschien, bereits erfolgreich waren, sind es heute noch immer. Harald Wohlfahrt und Jörg Müller gehören zu diesen Langstreckentalenten.

Ausführlich wird erklärt wie man das Buch zu lesen hat, d.h. was die einzelnen Symbole zu bedeuten haben und wie man die Benotung interpretieren soll.

Von Seite 77 bis 740 sind von Aachen bis Bad Zwischenahn alle Restaurants aufgeführt, die im Jahre 2012 und hier bis zum 15. Oktober 2012 getestet worden sind. Man erfährt stets die genauen Kontaktdaten, den Namen des Gastgebers, den Namen des Küchenchefs, die Tage, wann die Restaurants nicht geöffnet sind und die höchsten und niedrigsten Preise für Menüs und a la carte. Im Anschluss daran werden jeweils ausführlich das fokussierte Restaurant und die Speisen dort beurteilt. Es folgen die Südtiroler Betriebe, mit denen in der Beurteilung ähnlich verfahren wird. Das Kartenmaterial zum Schluss sorgt dafür, dass man weiß, wo die einzelnen Restaurants lokalisiert sind.

Da ich mit dem Gault Millau seit Jahren gute Erfahrungen gemacht habe und man sich auf die Beschreibungen verlassen kann, empfehle ich ihn auch für 2013 gerne weiter.

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Rezension:Die Zukunft des Reisens (Gebundene Ausgabe)

Herausgeber dieses Buches ist Dr. Thomas Steinfeld, der Leiter des Feuilletons der SZ. Die eloquenten Textbeiträge unterschiedlicher Autoren im Buch sind folgenden Themen zugeordnet: Der Zweck des Reisens Die Momente des Reisens Die Protokolle der Reisenden Die Orte des Reisens Die Ziele des Reisens Die Dokumente des Reisens .

Auf den letzten drei Seiten erfährt man kurz, um wen es sich bei den 19 Autoren im Einzelnen handelt. Unter ihnen befindet sich übrigens Orhan Pamuk, Hans Magnus Enzensberger, Roger Willemsen, Peter Handke aber auch der Philosoph Wolfgang Scheppe.

 Nach einem knappen Vorwort des Herausgebers hat man Gelegenheit, mit den komplexen Gedanken zu Wolfgang Scheppes und Thomas Steinfelds Frage, wohin die Reise als Denkfigur in der Zukunft geht, auf Tuchfühlung zu gelangen. 10 Punkte werden diesbezüglich aufgelistet und erläutert. Interessant dabei sind die Sehnsuchtsorte der Zukunft, die noch gefunden und konstruiert werden müssen, nachdem durch die Hyperkultur der Globalisierung der Globus vereinheitlicht und seine Plätze immer austauschbarer geworden sind, (vgl. S.20).

Der Beitrag Scheppes, der vom Reisen der Zukunft und der Kunst, Notwendigkeit in Freiheit zu verwandeln handelt, beleuchtet einen Gesichtspunkt des Reisens, über den ich bislang noch nicht nachgedacht habe. Der Philosoph schreibt in punkto Sehnsuchtsort, dass man sich nicht nach physischen Orten sehne, die man bereisen möchte, sondern nach den Stimmungen, die sie auszulösen versprechen. Das ist wohl wahr. Was kann man tun, um beim Reisen nicht enttäuscht zu werden? Soll man Orte aufsuchen, mit denen man nichts assoziiert? Möchten wir überhaupt an Orte reisen, die nicht Projektionsflächen unserer Hoffnungen sind?

 Steinfeld schreibt u.a. über das "Einzigkeitsgefühl". In diesem Beitrag erwähnt er auch, dass der Tourismus einen dreifachen Ursprung hat: die Wallfahrt, den Krieg und den Handel, (vgl.: S.43). Aus diesen drei Reisemotiven entwickelte sich eine Bewegung, die auf Grenzenlosigkeit angelegt ist. Offenbar korrespondiert die Sehnsucht, das eigentliche Treibmittel des Reisens mit der theologischen Struktur des Ortes, wonach man sich sehnt. Je mobiler die Menschen sind, umso unwahrscheinlicher wird es, das Einzigkeitsgefühl auf Reisen zu entdecken. Doch was dann? Sollen wir zukünftig vielleicht doch eher nach innen reisen? Angeblich erwarten uns dort ja ganz spezielle Abenteuer. Wollen wir diese wirklich kennen lernen?

Vielleicht sollten wir dann doch lieber zunächst die vielen Facetten des Reisens auf unserem Globus in Erfahrung bringen, uns über Orte, Protokolle, Ziele und Dokumente des Reisens mittels vorliegendem Buch schlau machen und aus anderen Motiven reisen als um unserer Sehnsucht willen. Kann unsere Sehnsucht durch Reisen überhaupt erfüllt werden? Ich denke das Gegenteil ist der Fall, solange wir nicht ein wirkliches Paradies entdeckt haben, das wir dann unter keinen Umständen mehr verlassen wollen. Doch wir sollten bedenken, auch das Paradies erscheint uns auf Dauer nicht mehr paradiesisch und dann beginnt die alte Leier mit der Sehnsucht erneut. Wonach sollen wir uns sehnen, wohin reisen, wenn wir das Paradies bereits kennen? Zur Hölle? Dann doch lieber nach innen, oder?

 Empfehlenswert.

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Rezension: Alpen Dämonen Carsten Peter

Einmal in den Fängen der Klaubaufe, gibt es kein Entrinnen mehr. Ihre Opfer werden herumgeschleudert, dass ihnen alle bösen Geister entfahren. Wie bei einem wirbelnden Derwisch fächern sich ihre Lumpen dank der Fliehkraft in sonnenartige Stoffstrahlen auf." (Zitat S. 77).

Carsten Peter ist ein vielfach preisgekrönter Fotograf, der sich auf die Extremregionen dieser Erde spezialisiert hat. Im Auftrag von National Geographic hat er bei zahlreichen Expeditionen fremdartige Kulturen kennen gelernt. Im vorliegenden Buch allerdings befasst er sich mit dem heimischen Brauchtum in der Alpenregion.

 Seine Fotoreise untergliedert er in die Kapitel: Bayern, Südtirol, Schweiz, Tirol, Salzburger Land Steiermark und Österreich.

 Der Fotograf schreibt in seiner Einleitung, dass innerhalb extremer Landschaftsformen, schroffer Bergzüge und isolierter Täler Traditionen eher überleben. Rituale, die den 2. Weltkrieg überdauert haben, werden heute nur noch selten praktiziert und sind zumeist nur Eingeweihten zugänglich.

Wie man erfährt, sind einige besagter Bräuche sogar immaterielles Weltkulturerbe. Die sogenannten Rauhnächte sind der Höhepunkt der finsteren Gestalten. Es handelt sich dabei um die Zeit, wenn das Mondjahr zu Ende ist, aber das Sonnenjahr noch weiter läuft.

 Die Fotos all dieser Dämonen wirken nicht nur auf kleine Kinder recht gruselig. Die Bräuche werden textliche allesamt sehr gut porträtiert. Dabei werden immer auch Ort und Zeit genannt. Ein Buch, das sich nicht nur in den Rauhnächten lohnt aufmerksam zu studieren. 

Dass man mit Albträumen nach der Lektüre des Fotobandes rechnen muss, dürfte klar sein. 

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Rezension:Slow Food Gasthäuser in Österreich, Südtirol und Slowenien 2013 (Broschiert)

In diesem reich bebilderte Gastronomieführer für das Jahr 2013 werden 350 Adressen von Gasthäuser in Österreich, Südtirol und Slowenien vorgestellt, die seitens der SLOW FOOD Bewegung ausgewählt und empfohlen worden sind. Dies Gasthäuser zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich beim Bauern oder Produzenten ihrer Gegend versorgen und sich zudem einem regionalen, traditionellen Küchenstil verschrieben haben.

Untergliedert ist das Buch in die Kapitel: Voralberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Niederösterreich, Burgenland, Wien, Südtirol, Slowenien.

 Zu Beginn eines jeden Kapitels liest man stets Wissenswertes zu den kulinarischen Spezialitäten der fokussierten Region, dann werden die Gasthäuser vorgestellt. Man erhält immer die genaue Anschrift, Telefon- und Faxnummer, die Internetadresse, Infos zu Ruhetagen, Betriebsferien, Preisen und Öffnungszeiten. Die Räumlichkeiten werden stets gut beschrieben und man erfährt anhand von Beispielen, was die Küche der jeweiligen Häuser zu bieten hat.

 Zudem gibt es eine Fülle brauchbarer Einkauf-, Heurigen-, und Buschenschanktipps, denen Reisende bestimmter Regionen unbedingt nachgehen sollten.

 Besonders interessiert haben mich mich in die Infos zum Burgenland. Dass es burgenländischen Safran gibt, wusste ich bislang noch nicht und was ein "Uhudler" ist, war mir bis vor wenigen Minuten auch noch nicht bekannt. Im Gasthof Walits-Guttmann in Deutsch-Tschantschendorf kann man sich u.a. einen mürben Rostbraten in Uhudlersauce oder auch eine Uhudlersuppe bestellen. Ich vermute, dass man den einfachen Wein auch trinken kann, ob er mundet, wird man vor Ort feststellen.

In der Küche des Klosters am Spitz in Purbach am Neusiedler See wird der Wels in einer Pfefferweißweinsauce pochiert. Das klingt ebenso vielversprechend wie die Marillenknödel in Butterbrösel mit Marillenragout, die man dort auch serviert bekommt. Dass der Wein dort nichts zu Wünschen übrig lässt, möchte ich auch noch erwähnen, bevor ich meinen Koffer packe und mich auf den Weg mache, um in diesem Kloster zu überwintern.

 Empfehlenswert. 

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Rezension:Hurtigruten (Gebundene Ausgabe)

Dieser schöne Bildband mit 138 Farbfotos hat der Norwegenspezialist Ralf Schröder auf den Weg gebracht. Er berichtet facettenreich darüber, wie man das Polarlicht und die Fjorde mit dem Postschiff dort erleben kann.

Seit 1893 wird fast ohne Unterbrechung über 2500 Seemeilen an der norwegischen Küste ein Liniendienst aufrechterhalten. Die Verbindung zwischen der norwegischen Stadt Bergen und der Ortschaft Kirkenes nahe der russischen Grenze heißt Hurtigruten.

Im zerklüfteten Land der Fjorde war die Schifffahrt über Jahrhunderte von existentieller Bedeutung, nicht zuletzt deshalb schrieb die norwegische Regierung eine Expresslinie aus. Hurtigruten wurde über 100 Jahre von mehreren Reedereien gemeinsam betrieben. Weil die schnellen Schiffe auch Post transportierten, erhielten sie den Beinamen Postdampfer. Heute bieten die Schiffe nicht nur Platz für Einheimische und Fracht, sondern auch für Touristen aus aller Welt. Das Buch möchte die norwegische Küstenkultur und die karge, rauhe Landschaft, die von Bord eines Hurtigruten-Schiffes zu sehen ist, dem Leser anhand der Bilder und der Texte nahebringen, was nach meinem Dafürhalten bestens gelungen ist.

 Die Reisebeschreibung beginnt mit Norwegens schönsten Fjorden, zu denen der Lysefjord bei Stavanger zählt, der als besonders steil und karg gilt. Man hat Gelegenheit die Fjordlandschaft von Bergen bis Kristiansund anhand von Bildern kennen zu lernen und einen Eindruck von den imposanten Felsformationen zu erhalten. Man lernt die alte Hansestadt Bergen kennen. Diese Stadt ist der Ausgangspunkt aller Hurtigrutenschiffe seit 1914. Was es in Bergen zu sehen gibt, wird gut beschrieben. Natürlich werden die 300 Holzhäuser des ehemaligen Hanseviertels erwähnt, die man sich als Tourist nicht entgehen lassen darf. Die reiche Königstadt Trondheim an dem Flusse Nidelva lernt man kennen und liest u.a. von der Schlacht bei Stiklestad im Jahre 1030, wird dann nicht zuletzt zu den Lofoten geführt und kann sich einen Eindruck von der Mitternachtssonne verschaffen, aber auch vom Nordlicht, das im Winterhalbjahr am besten zu sehen ist.

Alle Stationen der Reise werden sehr gut beschrieben, gerade auch das Nordkap und man hat Gelegenheit die Geschichte der Hurtigruten zu lesen, erhält zudem Praktische Reisetipps, sodass eine Reise zum Polarlicht nichts mehr entgegensteht. Empfehlenswert. 

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Rezension:Neuseeland: Paradies im Pazifik

Gastland auf der Buchmesse Frankfurt 2012 war Neuseeland. Unter dem Eindruck dessen, was ich auf der Buchmesse im Hinblick auf Neuseeland sah, habe ich mich in den Bildband über dieses Paradies vertieft. National Geographic hat sich erneut übertroffen bei der Bilderwahl, die ein wahres Fest für die Augen darstellt.

Gleich zu Beginn werden zunächst anhand von Kartenmaterial die Nord- und Südinsel vorgestellt, bevor die ersten fotografischen Impressionen folgen und man im Rahmen eines Eingangstextes Allgemeines über Neuseeland in Erfahrung bringen kann. In keinem Land sollen landschaftliche Gegensätze so nah beieinander liegen wie dort, denn hier treffen Regenwälder, Gletscher, Geysire, kilometerlange Sandstrände, schroffe Steilküsten, aktive Vulkane und hügelige Kulturlandschaften aufeinander. 85 % aller Pflanzen hier sind endemisch. Als wichtigste Baumarten werden die Steineibe und die Südbuche genannt. Besagte Baumarten sollen nur auf wenigen Inseln überhaupt überlebt haben. Dieses Pflanzen- und Vogelparadies wurde sehr spät erst von den ersten Menschen entdeckt. Die Maori-Mythen berichten von sieben Kanus, die aus dem legendären Hawaiki kamen, (vgl.: 13).

 Die Bilderwelten, die dem Einstiegstext folgen, sind in zwei große Abschnitte gegliedert: In die Südinsel und die Nordinsel.Realisiert wurden die Fotos von Karl Johaentges, die Texte verfasste Jacki Blackwood.

Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Ostküste der Südinsel, anschließend Näheres über das High Country, den Regenwald und das Sonnenland, sprich die Bucht um die Bucht. Die entsprechenden Bilder sind überwältigend, sei es von der Robbenkolonie am Ohau Point bei Kaikoura, sei es von der Meerlandschaft in der Nähe des Leuchtturms von Taiaroa oder den verstreuten "Murmeln" am Meeresstrand, die durch die Ablagerung von Eisenoxid und Silizium entstanden sind und sich über Millionen Jahre am Meeresgrund vergrößerten.

 Die Bilder vom Hochland sind sehr imposant, auch der Bericht Ian Sowdens in diesem Zusammenhang mit der Überschrift "Von Männern, Hunden und Schafen" und die Traumlandschaft an den Abhängen des 1651 Meter hohen Coronet Peak, wo das prominenteste der vier großen Skigebiete von Queenstown liegt, das alle Schwierigkeitsgrade enthält. Ich ahnte nicht, wie beeindruckenst der Ort Queenstown gelegen ist. Er soll Partymeile, Abenteuerspielplatz und Ausgangspunkt für einige der besten Great Walks sein.

Im Regenland sorgen kräftige Tannine, Gerbstoffe und Blätter von Südbuchen, Koniferen und Baumfarnen für die Farbe im ruhig dahinfließenden Opara River im Kahurangi –Nationalpark je nach Lichteinfall orange bis dunkelgrün. Hier auch brütet im größten unberührten Feuchtgebiet des Landes der Silberreiher. Mich begeistert die Landschaft, die Steinriffe und Felsenklippen am Kaipakati in der Woodpackerbay und das nördliche Ende der Westküstenstraße, wo sich der Fluss Kohaihai täglich seinen Weg aus der Lagune ins Meer bahnen muss und bei Flut stets aufs Neue Sandbarrieren entstehen.

Die Bucht um die Bucht ist ein weiteres Thema. Es stimmt, aus der Luft betrachtet, gleichen die Marlborough Sounds mit zahlreichen Meeresarmen, Buchten, Inseln und Halbinseln einem Irrgarten und die Wellen der Tasmansee scheinen sich tatsächlich in sanft geschwungenen Dünen des Whararki Beach fortzusetzen. Immer wieder liest man Berichte über Personen, die in Neuseeland leben, so auch von Richard Nunns, der sich der traditionellen Musikkultur der Maori widmet.

Anschließend dann lernt man die Nordinsel näher kennen, die moosbedeckten Rotbuchen, Rimu und Ratabäume sowie die zahlreichen Farne des Te-Urewers Nationalparks, das Surferparadies an der Wairarapa Coast und andere Traumlandschaften mehr. Auch das Vulkanland der Nordinsel kommt zur Sprache und man hat Gelegenheit die Schönheit der Waitongawasserfälle zu bewundern, die 40 Meter über Lavawände in die Tiefe stürzen. Kiwiplantagen werden gezeigt, die auf dem fruchtbaren Vulkanboden in der Gegend um Te Puke beheimatet sind und man darf sich des Anblicks des Pohutu-Geysirs erfreuen.

An Friedensreich Hundertwasser wird erinnert, der 1974 mit seinem umgebauten sizilianischen Salzschiff "Regentag" zu den Antipoden segelte. Nachdem ich das Buch studiert und mich in die Bilder vertieft habe, weiß ich, weshalb dieser begnadete Künstler Neuseeland liebte. Dort nämlich ist das Paradies auf Erden.

 Empfehlenswert: Fotos:  Karl Johaentges


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Rezension:400 Geheimtipps, die Sie nie vergessen werden (Gebundene Ausgabe)

Dieser Bildband von National Geographic thematisiert 400 Geheimtipps für Reisen, die man, sofern man Glück hat, bis zum Ende seiner Tage in Erinnerung behält. Die Reisebeschreibungen sind in neun Kapitel untergliedert und beginnen mit dem Kapitel "In luftiger Höhe".

Die einzelnen Reisen werden hier, wie auch in den Folgekapiteln, sehr gut beschrieben. Zu jedem Reiseziel gibt es traumhafte Fotos. Stets werden neben einem halbseitigen Textporträt Infos zur besten Reisezeit, zur Anreise, zur Reiseplanung und zu entsprechenden Websites genannt. Dazu gibt es ferner eine große Anzahl von Spezialtipps. 

Zusätzlich zu den Reisen, die in luftige Höhen, in die wunderbare Wildnis, zu Trauminseln, zu entlegenen Pfaden, in die geheimnisvolle Geschichte, zu stillen Oasen, zu verborgenen Schätzen, unentdeckten Dörfern und zu Stadtverstecken führen, erhält man in den einzelnen Kapiteln Top- Ten- Listen mit ganz besondern Reisehighlights, so etwa die TOP TEN der Häuser mit lebendiger Geschichte. 

 Im ersten Kapitel haben mir es die verschneiten Alpengipfel um das Bergdorf Mürren sehr angetan, aber auch der Meerblick von Bonifaco, der Stadt an der Steilküste des korsischen Südzipfels, ist gewiss eine Reise Wert. Begeistert auch hat mich u.a. die Beschreibung der Kurischen Nehrung, die dem Kapitel Wildnis zugeordnet ist. 

 Bei den Trauminseln sind es die Adriainsel Korcula und die niederländische Insel Texel, die ich sofort besuchen würde und von den Inseln inmitten einer Stadt wohl in erster Linie die Margareteninsel in Budapest. Texel entspricht dabei am meisten meiner derzeitigen Stimmungslage. Die Lavendelfelder in der Provence haben mir schon immer angetan. Darüber wird im Buch sehr einladend berichtet, aber auch über die alte Inkastadt Choquequirado über das syrische Palmyra, über römische Stätten und andere Reiseziele mehr. 

In jüngster Zeit fühle ich mich am meisten von stillen Oasen angezogen und habe mich mit großem Interesse in die Beschreibung besinnlicher Kreuzgänge vertieft. Allerdings faszinieren mich städtische Uferwege noch immer. Am Newa in Petersburg, aber auch am Tejo in Lissabon würde ich gerne entlang schlendern und die Eindrücke später niederschreiben. Mitunter werden Wünsche ja schneller wahr als man glaubt. Empfehlenswert.

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Rezension:Sylt: Inseln von oben (Gebundene Ausgabe)

Nachdem ich vorhin Das Kochbuch von Land und Meer: Mit 100 Rezepten von Johannes King, der im Dorint Söl`ring Hofs auf Sylt seine Kreationen präsentiert, rezensiert habe, möchte ich nun für Sylt-Interessierte eine weitere Rezension schreiben, jetzt zu dem Bildband "Sylt" aus der Reihe "INSELN VON OBEN". Die aufschlussreichen Texte im Buch stammen von Dr. Ekkhard Klatt. Die Fotos hat Holger Widera realisiert. 

 Im Vorwort erfährt man Allgemeines über diese Nordseeinsel, die im Buch aus jeder Perspektive vom Flugzeug aus abgelichtet worden ist. Neben einer Fülle imposanter Fotos erhält man viele Text-Informationen über dieses Eiland, erfährt historisch Wissenswertes und lernt gleich zu Beginn die Nachbarinsel Röm kennen, bei der es sich um die größte dänische Nordseeinsel handelt. Bis ins 18. Jahrhundert waren die meisten Bewohner von Röm Seeleute und Kommandeure auf Walfangschiffen auf dem Nordmeer.

 Man liest über List, die nördlichste Gemeinde Deutschlands und hat die Möglichkeiten Wanderdünen zu bewundern. Diese sind auf Sylt etwas ganz Besonderes. Sie bestehen nahezu vollständig aus Quarzsand. Des Weiteren lernt man das Rote Kliff und den Nobelort Kampen kennen. Dort benötigt man einen dick gefüllten Beutel, selbst dann, wenn man sich nur ein kleines Häuschen erwerben möchte. 

 Nichts bleibt ausgespart bei der Inselbetrachtung. Das meiste kann man in einschlägigen Reiseführern nachlesen, nur eben nicht so ausführlich und liebevoll dargeboten. Ich möchte die Texte hier nicht zusammenfassen, um die Neugierde nicht zu verringern.

 Für den Erwerb des Buches sprechen natürlich speziell die Fotos. Solche Aufnahmen von der Insel habe ich noch nicht gesehen. Die Perspektive macht den Tourismus zur Nebensache und legt den Schwerpunkt auf die Ewigkeit. Auf der Innenseite der Buchdeckel findet man übrigens Kartenmaterial von Sylt. Ein schöner Bildband, den man sich als Begleitbuch zu Kings Kochbuch nicht entgehen lassen sollte. 

Empfehlenswert.

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Rezension: Cool Restaurants Top of the World 02 (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch werden all jene mögen, die Freude an schönem, modernem Ambiente haben und in Erfahrung bringen möchten, wo weltweit ein solches Ambiente in Toprestaurants zu finden ist. Vorgestellt werden anhand zahlreicher, großformatiger Fotos die Inneneinrichtungen von 47 Gourmettempeln in Afrika, im mittleren Osten, in Amerika, Asien und im Pazifik, sowie schließlich in Europa. 

 Man erhält stets die genaue Anschrift des Restaurants und erfährt, wer der jeweilige Designer ist. Zudem wird immer mit einer architektonischen Skizze von den auf den Fotos gezeigten Nobellokalen aufgewartet und man kann in in englischer, deutscher und französischer Sprache stets Näheres zur jeweiligen Gestaltung lesen. 

 Wer die Gemütlichkeit eines französischen Landgasthofes visualisiert sehen möchte, wird hier enttäuscht werden. Das Ambiente der meisten vorgestellten Restaurants ist nämlich eher futuristisch. Doch es gibt auch Ausnahmen. Eine solche stellt die Inneneinrichtung von "Plachuttas Gasthaus zur Oper" in Wien in der Wallfischgasse 5-7 dar, eine Kreation des Atelier Heiss. Hier haben die Architekten kunstvolle handwerkliche Elemente wie Fliesenreliefs und Wandvertäfelungen mit Holzmobiliar, das an skandinavisches Minimaldesign erinnert, kombiniert. Über den einzelnen Tischen schweben weiße Emaille-Hängeleuchten. Dort einen Abend zu verbringen und die delikaten Gerichte des Spitzenkochs Plachutta zu genießen, muss wunderbar sein. 

 Völlig aus dem Rahmen fällt das Design von Bartel van Vuuren, der das "Cape tu Cuba" in Cape Town in Südafrika gestaltet hat. Die Einrichtung besteht aus einem Sammelsurium von Kronleuchtern, Devotionalien, Vasen und Erinnerungen an Ernest Hemingway und Che Guevara. Auf den Tischen stehen alte Kerzenleuchter und gekocht werden, wie man liest, kubanische Gerichte, mit Einflüssen der Cajun-Küche sowie der Schärfe der Chilis. Hier trinkt man Mojito oder Daiquiri und erwartet vermutlich die Ankunft von Seeräubern. 

 Ganz anders das "Ozone" in Hong Kong. Hier blickt man in die Zukunft. Einen solchen Eindruck hinterlassen alle gezeigten Restaurants in Ostasien. Hier entsteht keine Weinseligkeit, sondern hier wickelt man in gepflegter Atmosphäre Geschäfte ab. 

 Sehr gut gefällt mir die Inneneinrichtung im "La Corde à Linge" in Strasbourg. Es handelt sich hierbei um eine sehr originell eingerichtete Winstub des Designers Claude Drach, in der man typische elsässische Gerichte genießen kann. Ich habe mich natürlich sofort im Internet kundig gemacht, was es dort zu essen gibt und werde dieses Lokal mit Sicherheit bei meinem nächsten Aufenthalt in Strasbourg aufsuchen. 

 Ein gelungenes Buch, das neugierig auf die vorgestellten Restaurants macht. Sollten die Speisen  wider Erwarten dort nicht schmecken, bleibt zumindest die schöne Inneneinrichtung in guter Erinnerung. Empfehlenswert.
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Rezension:Magisches Alpenvorland

Diesen traumhaften Bildband haben die Fotografen Bernd Römmelt und Martin Siepmann gemeinsam mit der Autorin Martinia Gorgas auf den Weg gebracht.

Vorgestellt wird das Alpenvorland in den Kapiteln: Grünes Allgäu zwischen Wangen und Füssen Zwischen Iller und Lech Pfaffenwinkel und blaues Land Fünfseenland und Stadtrundgang München Zwischen Isar und Inn Chiemsee und Rupertswinkel.

 Diesen Kapiteln ist ein umfangreiches Kapitel vorgeschaltet, das den Titel "Land und Leute" trägt. Hier erfährt man zunächst Wissenswertes über die Entstehung des Alpenvorlandes, über den Gletscher des Flusses Lech, der einst während der Würmeiszeit entstand und man liest, wie am Ende der letzten Eiszeit das ablaufende Schmelzwasser das Würmtal formte und so auch das Leutstettener Moos entstand. Über Tiere und Pflanzen an den Flüssen und Seen im Alpenvorland wird man informiert. Hier erfährt man u.a. Näheres über die gelungene Renaturierung der Isar, die Artenvielfalt an den Osterseen und die Pflanzenwelt im Auwald. Typisch für die Auenwälder der Isar sind übrigens Eichen, Eschen, Ulmen und lichte Kiefernwälder. Im Frühling sollen dort Maiglöckchenkolonien das Auge und die Nase erfreuen und der Frauenschuh soll zu den edelsten Gewächsen dort zählen.

Aufgeklärt wird man über die bayerischen Ureinwohner, die Kelten und Bajuwaren und lernt auch Sitten, Bräuche und Traditionen der Bayern kennen. Die Wittelsbacher und ihre Könige werden vorgestellt und auch berühmte Schriftsteller aus der Region, so etwa Lion Feuchtwanger. Die Malerei im Alpenvorland erlebte im 19. und 20. Jahrhundert ihre Blütezeit. Hier liest man dann Interesssantes über Franz von Lenbach, Franz von Stuck, die Chiemseemaler und über die Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter".

 Thematisiert wird des Weiteren die barocke Kirchenkunst und Künstler aus jenen Tagen. Typischen Speisen und Getränke sind auch ein Thema. Hier erfährt z.B. man Wissenswertes über das Bierbrauen und die Klosterbrüder.

 In der Folge dann werden die eingangs beschriebenen Regionen näher vorgestellt. Dabei machen neben den sehr informativen Texten die vielen Fotos natürlich neugierig auf Landschaften und Orte.

 Sehr viel Interesse geweckt hat bei mir die Beschreibung des Ortes Wessobrunn. Gut, das "Wessobrunner Gebet" kennt man. Es ist schließlich das älteste Sprachdenkmal mit christlichem Inhalt. Doch wer kennt schon die Vergangenheit dieser Gemeinde und die alte Tassilolinde, die nach Einschätzung von Biologen über 700 Jahre alt ist?

 Das Buch beinhaltet so viel Sehenswertes, dass der Versuch das Schönste hervorzuheben misslingt. Alles, was hier vorgestellt wird, ist einfach traumhaft und wert bestaunt zu werden. Besonders verliebt bin ich allerdings in autofreie Fraueninsel mit ihrem uralten Kloster im Chiemsee, die ich bereits einige Male zu Fuß umrundet habe. Das älteste Gebäude auf der Insel stammt aus dem Jahre 860.


Von dieser Insel geht tatsächlich etwas Magisches aus, besonders in Zeiten, in denen die touristische Hochsaison vorbei ist. Auf den letzten Seiten erhält man eine Fülle von touristischen Informationen zum Alpenvorland von A-Z. Ferner werden Veranstaltungen im Jahresverlauf beschrieben und man hat Gelegenheit sich anhand einer Zeittafel zur Geschichte kundig zu machen und zwar an 2000 v. C., damals begann die Besiedlung der Region, bis ins Heute. Ein gelungenes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Rezension: Apnoe: Freitauchen im Einklang mit der Natur (Gebundene Ausgabe)

In diesem wunderschönen Bildband wartet Fred Buyle mit 100 Fotos auf, die in "Apnoe" fotografiert wurden. Diese Form des Tauchens gilt als die eleganteste. Dabei bewegen sich Taucher frei von Technik, nur mit der eigenen mentalen und physischen Kraft voller Anmut im Wasser.

 Gleich zu Beginn sind alle im Buch erwähnten Freitauchgebiete aufgelistet. Anschließend hat man Gelegenheit das Vorwort der kolumbianischen Meeresbiologin Sandra Bessudo zu lesen, die darauf hinweist, dass gute Freitaucher das Ökosystem nicht stören, sondern ein Teil von ihm werden und selbst zu schwer erreichbaren Orten vordringen, in denen sich besonders scheue Tiere verbergen. 

Fred Buyle hat, so lässt sie den Leser wissen, zwischen 2006 und 2008 im Zuge von wissenschaftlichen Untersuchungen in den Gewässern von Malpelo ungefähr 100 Hammerhaie mit Markern versehen. Diese geben Auskunft über die Wanderbewegung der Tiere.

 Den Fotos, die alle sehr gut textlich erklärt sind, hat der Autor einen kleinen Essay mit dem Titel "Mit den Augen eines Fisches" vorangestellt. Dort macht er gleich zu Beginn klar, dass Freitauchen für ihn nie das Ziel, sondern stets der Weg war, eine wundervolle Art der Unterwasserwelt zu erkunden. In diesem Essay berichtet er u.a., dass er im Alter von 13 Jahren in Indonesien seine erste Begegnung mit einem Hai hatte, und schreibt von seiner Entwicklung als Taucher sowie seiner Freude am Fotografieren Zeigen will er mit dem Buch, dass Freitauchen mehr als ein auf Wettkämpfe und Rekordversuche beschränkter Extremsport.

 Die abgelichtete Unterwasserwelt beeindruckt mich als unbedarfte Betrachterin sehr, sei es die Begegnungen mit Haien oder aber auch mit versunkenen Flugzeugen. Ich versuche mir vorzustellen, wie ein Freitaucher mit diesen Eindrücken spontan umgeht. Alles Abzulichten ist hier wohl die beste Art, mit all dem Gesehenen fertig zu werden. Solange man etwas tut, kommt man nicht ins Grübeln. 

 Empfehlenswert.

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Rezension:Segeln exclusiv: Die Welt der Superyachten

Dieser Bildband regt zum Träumen an, vielleicht auch dazu, Mittel und Wege zu finden auf solch schönen Yachten, wie sie hier gezeigt werden, mitsegeln zu dürfen oder gar in den Besitz eines solchen Gefährts zu gelangen.

Die Texte, die die Fotos begleiten, sind in deutscher und englischer Sprache abgedruckt. Gleich zu Beginn liest man, dass eine Superyacht heute wie ein Boing 747 ausgestattet ist. Es handelt sich um Maßanfertigungen, durch die dokumentiert wird, dass es sich bei ihnen um höchste Ingenieurleistungen und feinstes Handwerk handelt.

Segeln sei, so liest man, eine Leidenschaft und letztlich ein Ausdruck von Freiheit und Zweisamkeit mit der Natur. Nachdem man zu Beginn Gelegenheit hat, sich in wunderschöne Bilderwelten zu vertiefen, wartet ein Essay von Peter Sandmeyer auf den Leser. Er lässt uns wissen, dass Segeln mehr sei als eine Methode auf dem Wasser vorwärts zu kommen, denn es sei auch körperliche und mentale Herausforderung, elementare Erfahrung und kräftige Läuterung, Philosophie und Sport und Prüfstein für die Persönlichkeit und den Charakter, (vgl. S. 35). Sandmeyer streift in dem Essay die Geschichte des Segelns und berichtet von der PREUSSEN, die 1902 erbaut wurde und einst als Königin der See galt. Der Essayist schreibt, dass es im letzten halben Jahrhundert einen Quantensprung der Segeltechnologie gab. Heute formen die Erkenntnisse aus Computersimulation, Windkanal und Schlepptank, mit den Rennyachten "America`s Cup" und des "Volvo Ocean Race" getunt werden auch die Fahrtenyachten, (vgl.: S.42).

Der Leser hat die Chance sich aufgrund von detaillierten Yachtporträts in der Folge ein Bild von Traumyachten zu machen. Vorgestellt werden die TWIZZEL, HETAIROS, MELEK, MARIE, ZEFIRA, SARISSA, NILAYA, SEA CLOUD, SAUDADE, ALMOST NOTHING, ROXANE, ETHEREAL und MALTESE FALCON.

Neben den sehr schönen und beeindruckenden Fotos erhält man stets technische Daten und textliche Porträts, die begreifen lassen, welchen Luxus hier die Seefahrer erwartet.

Thematisiert werden auch die Ankerplätze. Man liest vom Mittelmeer, der französischen Riviera, wird mit Bilder konfrontiert, auf denen die Reichen und die Schönen aus längst abgelebten Zeiten zu sehen sind, erhascht einen Blick von einer Yacht aus auf das nächtliche Portofino, darf das Meer vor Capri bestaunen und auch das Meer zwischen griechischen Inselchen, das Segelparadies im Indischen Ozean und der Südsee, um dann das Hochzeitsgeschenk eines Börsenmaklers, die 109 Meter lange Viermastbark, zu bestaunen, die dieser seiner Herzensdame in den 1930er Jahren zu Füßen legte. Die SEA CLOUD verschenkte der damals erfolgreichste Börsenmakler an Wall Street Edward F. Hutton an seine Schöne. Den Namen der Yacht allerdings erhielt dieses prachtvoll eingerichtete Schiff erst, nachdem die Besitzerin sich scheiden ließ. Wie die Geschichte der Yacht dann weiterging, kann man auf Seite 184 erkunden. Eine nicht uninteressante Geschichte, die mal wieder dokumentiert, wie veränderlich die Geschicke auf dieser Welt sich darstellen und das letztlich alles eine Frage von Fortune ist.

Besonders begeistert bin ich von der 2010 vom Stapel gelaufenen ROXANE. Der Designer Rémi Tessier hat die Inneneinrichung kreiert. Diese schnittige Yacht ist in Grau- und Terracottatönen modern eingerichtet und befindet sich im Sommer im westlichen Mittelmeer und im Winter in der Karibik.

Im 5. Kapitel liest man Wissenswertes zu Design und Handwerk und lernt die Köpfe hinter den Yachten kennen. Kontaktdaten in die Welt der Segelyachten sind zum Schluss auch noch aufgelistet, so dass Interessierte in jeder Beziehung aktiv werden können.

Empfehlenswert.

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Rezension:Paradiesische Segelreviere: Charterziele weltweit (Gebundene Ausgabe)


Der langjährige Hochseesegler Rod Heikell beschreibt in diesem Buch Charterziele weltweit. Dabei erläutert er zunächst ausführlich, wie man eine Yacht chartert. Es geht um eine spezielle Urlaubsplanung mit der Familie, mit Freunden, mit denen man gemeinsam ein Boot chartert, aber auch um Kojencharter sowie Segelschulen und andere Einrichtungen.

Breit angelegt werden alle Charterarten angeführt. Zudem wird die Wahl der Yacht thematisiert und erklärt, wie man einen entsprechenden Urlaub bucht. Erläutert wird wie Charterunternehmen funktionieren, wie es sich mit Zahlungs- und Rücktrittsgebühren verhält, auch wird man mit dem Umstand der Sicherheitskautionen vertraut gemacht, liest über Entschädigung, wenn bei Ankunft vor Ort die Yacht nicht mehr da, unsicher oder gar unbenutzbar ist. Rechtliche Überlegungen bleiben übrigens auch nicht ausgespart.

Neben der ausführlichen Planung des Charterurlaubs und der Erläuterung, worauf man beim Packen seiner sieben Sachen achten sollte, wird den Themen Gesundheit und Sicherheit ein breiter Raum bereitgestellt. Schritt für Schritt wird dann erklärt, wie man beim Ankommen am Reiseausgangspunkt das Boot findet, seine Sachen verstaut, die Ausrüstungs- und Bootskontrolle vornimmt, sich mit der Umgebung vertraut macht, Bootspapiere, Proviant, sowie Wasser und Treibstoff sichert. Anschließend dann wird man über das Leben an Bord informiert. Zur Sprache gebracht werden u.a. Organisationsfragen, die Etikette, die Kardinalfehler und schließlich auch die Bootsrückgabe.

In der Folge dann werden die Charterreviere der Welt beleuchtet. Man erfährt stets, was für oder gegen ein bestimmtes Revier spricht, liest über die Chartermöglichkeiten, auch für wen sich das Revier eignet. Ferner werden die Reisezeit und die Einreiseformalitäten genannt. Segelführer und Karten werden jeweils aufgelistet und man erfährt Wissenswertes über alle Segelreviere, die im Buch vorgestellt werden.

Hierbei handelt es sich um solche in Nordeuropa, dem Mittelmeer, den Atlantischen Inseln, der Karibik, den USA, dem Südpazifik, dem Australischen Pazifikraum, Südostasien, dem Indischen Ozean sowie einigen ungewöhnlichen und abgelegenen Charterdestinationen, darunter Feuerland und die Galapagosinseln.

Das Buch enthält so viele Informationen, dass sie im Rahmen einer Rezension nur zum Teil angesprochen werden können. Plant man das Charterziel Karibik, sollte die Kardinalregeln für das Navigieren in der Nähe der Korallenriffe genau studieren.

Wer das Abenteuer sucht, wird es im Buch finden und sich dann so auf den Weg machen, dass die Chance besteht, das Abenteuer auch heil zu bestehen.

Empfehlenswert. 

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Rezension:New York: Weltstadt der Superlative (Gebundene Ausgabe)

Der Fotograf Christian Heeb hat gemeinsam mit den Autoren Margit Brinke und Peter Kränzle diesen schönen Bildband über New York auf den Weg gebracht. Er beginnt mit einer Stadtkarte und einigen Panoramabildern. Dann erfährt man allgemein Wissenswertes über die Weltstadt der Superlative, bevor dann diese Metropole textlich und mittels vieler imposanter Fotos dem Leser in fünf Kapiteln nahe gebracht wird.

Thematisiert werden:

Manhattans Südspitze. Downtown, Midtown, Uptown und die Boroughs.

Den Autoren ist es gut gelungen, den Geist der Stadt in ihren Beschreibungen einzufangen. Die vielen Fotos machen neugierig auf die Texte, mehr aber noch, die Stadt zu besuchen, um sich selbst ein Bild zu machen.


Heeb hat nicht nur Gebäude und Parkanlagen abgelichtet, sondern auch immer wieder Menschen, die begreifbar machen, was diese Stadt tatsächlich ausmacht. Es ist diese unglaublich Konzentration auf das Hier und Jetzt, auf den Moment, in dem Neues entsteht und man dem Gestern keine Beachtung mehr schenken will. Es ist das Kreative und Bunte, dieses "Yes we can".

Man lernt die Top Ten dieser Stadt kennen. Dazu zählen ein Besuch in Harlem und ein weiterer im Central Park. Festivals und Events werden kurz beschrieben. Heute feiert man übrigens in New York den Independence Day mit verschiedenen Konzerten und Events. Man erahnt wie vergnügt die Menschen am heutigen Abend dort sind und freut sich mit ihnen.

Anhand einer Zeittafel lernt man die Geschichte der Stadt kennen, erhält zudem viele brauchbare Adressen zum Übernachten und Genießen und zahllose Tipps auf den Seiten "New York von A bis Z".


Ein gelungenes Buch für alle, die sich vor einer New York-Reise umfassend informieren möchten.

Empfehlenswert. 


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Rezension: Die Welt erleben NORWEGEN


Die Fotografen Martin Schulte-Kellinghaus und Erich Spiegelhalter sowie der Autor Bernhard Pollmann haben gemeinsam diesen wunderschönen Bildband auf den Weg gebracht, der dem Leser die grandiose Natur Norwegens nahe bringt.

Das Buch beginnt mit einer Landkarte, der zunächst einige imposante Fotos dieses Landes folgen. Dann erst hat man Gelegenheit sich textlich mit der Natur im hohen Norden zu befassen. Über 13 Breitengrade hinweg erstreckt sich Norwegen und zwar von den Schären der Skagerrakküste zu den UNESCO-Welterbefjorden an der Westküste und bis zum Nordkap-Felsen in der Brandung des nördlichen Eismeers. Der landschaftlichen Vielfalt des Königsreichs unter der Mitternachtssonne entspricht eine ebenso reiche Kultur. Darüber wird im Buch sehr anschaulich berichtet. So liest u.a. über altsteinzeitliche Felsenzeichnungen, die als die ältesten Kulturwerke des Landes gelten, aber auch über die Entstehung der Gletscher sowie über die Edda und Heimskringla. Bei der Lieder-Edda handelt es sich um eine Sammlung von Götter-und Heldenlieder als auch Spruchdichtungen. Weiter liest man Wissenswertes über die Stabkirchen, die ein Ausdruck einer bodenständig-konservativen Kultur darstellen, in der sich germanische und christliche Vorstellungen vermischt haben.

Unterrichtet wird man auch über die politische Entwicklung dieses Landes und über das Regierungssystem dort, allerdings kommt auch die Besetzung Norwegens durch Hítler kommt zur Sprache. Des Weiteren werden das Pro und Contra des Walfang thematisiert, bevor die Reise durch das Land beginnt, die in fünf Abschnitte untergliedert ist, die da lauten:
Oslo und Ostlandet- Wo die Berge am höchsten sind
Sorlandet und Telemark- Schären und Wälder
Vestlandet- Fjörde und Gletscher
Trodelag- Norwegens Kernland
Der Norden- Im Reich der Mitternachtssonne

Die einzelnen Reiseziele sind hervorragend recherchiert und werden von traumhaften Bildern begleitet. Gefallen hat mir, dass man auch an den bekanntesten Sohn des Ottadalen Knut Hamsun erinnert und Henrik Ibsens "Peer Gynt" nicht vergessen hat, kurz zu skizzieren. Besonders beeindruckt bin ich von den imposanten Landschaftsbildern aber auch von der Aufnahme einer zwölfmastigen Stabkirche von Borgund, die um 1150 erbaut wurde.

Norwegens TOP 10- Reiseziele werden alle bestens erläutert. Natürlich zählt das Nordkap dazu, zudem drei Nationalparks, die Inselkette Lofoten, drei Fjorde aber auch das alte Kulturerbe der Menschheit, die Hansestadt Bergen.

Anschaulich aufgelistet sind Festivals und Events. Zudem gibt er eine Zeittafel, die um 872 beginnt. Es werden zahlreiche vielversprechende Übernachtsmöglichkeiten und Restaurants genannt und andere brauchbare Tipps gegeben, die Reisenden den Aufenthalt in diesem Land erleichtern.

Ein schönes Buch, dessen Bilder ein bisschen melancholisch machen.

Empfehlenswert. 

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Rezension:Toskana: Italiens grünes Herz (Gebundene Ausgabe)


Die Autorin Annette Meisen und der Fotograf Erbst Wrba haben gemeinsam diesen informativen Bildband über die Toscana auf den Weg gebracht. Es ist nicht das erste Buch über die Toscana, das ich lese und rezensiere, aber es ist eines der besten, denn die Texte sind sehr vielschichtig angelegt und die Fotos zeigen oft andere Motive als die üblichen touristischen Highlights.


Zur Sprache gebracht werden Kunst, Kultur, historisch Wissenswertes und auch Lifestyle in Versilia und dem Hinterland, in Florenz und Umgebung, Chianti, San Gimignano, Voltera, Colline, Metallifere, Siena und Umland, Monte Amiata sowie im Etruskerland und an der Küste.


Aufschlussreiches erfährt man zu den sogenannten TOP TEN der Toscana, zu denen die Geschlechtertürme von San Gimignano zählen, auch die Stadt Greve im Chianti, natürlich Florenz und Siena, Volterra und Pisa mit seinem Schiefen Turm, um nur einige zu nennen.

Der Leser kann sich ein Bild von den Festivals in der Region und anhand einer Zeittafel mit historisch bedeutende Daten vertraut machen sowie Beschreibungen zu guten Übernachtungsmöglichkeiten und zu Restaurants lesen und schließlich im Rahmen der Kurzinfos "Toscana von A bis Z" einen Überblick über alles, was man vor Reisebeginn wissen sollte, verschaffen.

Von den 72 Geschlechtertürmen in Gimignono sind übrigens heute noch 15 erhalten. Diese bis zu 54 Meter hohen Türme waren primär Verteídigungsanlagen. Die näheren Erläuterungen zu den Türmen in der Folge, sind sehr aufschlussreich. Auch interessant sind die Informationen zur ältesten Bank der Welt in Siena und zu den Weinen der Toscana, die die Kaufleute in dieser Gegend sicher zu allen Zeiten mit Vergnügen genossen haben und dabei gewiss nicht in ihren Geschlechtertürmen nach Feínden Ausschau hielten, sondern stattdessen in geselliger Runde sich ihrer guten Geschäftsabschlüsse erfreuten.


Empfehlenswert.

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Rezensionen:Gardasee - Zeit für das Beste: Highlights - Geheimtipps - Wohlfühladressen (Broschiert)


Am Gardasee war ich erst ein einziges Mal. Es ist lange her. Damals war ich jung und verliebt und wähnte mich im Paradies. Nun, bereits etwas in die Jahre gekommen, interessiere ich mich seit einiger Zeit erneut für den Gardasee und dort für die Highlights, Geheimtipps und Wohlfühladressen. Paradiesisch scheint diese Gegend nicht nur in meinen Erinnerungen zu sein. Die vielen Fotos von Udo Bernhard lassen keine Zweifel aufkommen. Hier entfaltet sich ein Garten Eden.

Die Autorin Monika Kellermann berichtet kenntnisreich und listet zunächst die TOP TEN der Region auf. Wie verliebt muss man sein, wenn man es während einer Reise an den Gardasee verabsäumt, Verona aufzusuchen, obschon man "Romeo und Julia" gelesen hat und auch weiß, wo Verona verortet ist?

Zunächst liest man im diesem handlichen Reiseführer allgemein Wissenwertes zum Gardasee, der übrigens den größten italienischen See verkörpert. Das Klima ist mediterran, die Vegetation entsprechend üppig. Der geschichtliche Überblick in diesem Zusammenhang beginnt im Jahre 2000 v. Chr. Damals wurden die ersten Pfahlbauten errichtet. Man erfährt Näheres im Hinblick auf das Wandern, Klettern und Biken und auch wo der Wein dort wächst, welche kulinarischen Besonderheiten es gibt und was man über Kunst und Kultur wissen muss.

Die 50 Highlights sind in fünf Kapitel untergliedert, in die einzelnen Seeufer und die Städte. Ich hielt mich damals am südlichen Seeufer in Sirmione auf. Ein Traum in vieler Hinsicht.

Die einzelnen Highlights werden sehr gut beschrieben. Es gibt auch immer Autorentipps, eine Fülle von Infos und Adressenmaterial, Übersichtskarten und Detailpläne sowie Aufschlussreiches hinsichtlich Touristenfallen.

Sirmione ist noch immer meine erste Wahl. Der Poet Catull verstarb hier 54 v. Chr. Er lebte zuvor eine Weile in der Villa seiner Eltern, stets den schönen Dingen des Lebens zugetan. Catull ging im Alter von nur 30 Jahren. In Sirmione im hohen Alter zu sterben, mit Blick auf den See ist eine Gnade, die nur wenigen zu Teil wird. Catull erhielt sie nicht.

Besonders neugierig habe ich die Stadtbeschreibungen gelesen und hier mit großem Interesse Näheres über Rovereto, die Stadt des Friedens, die von Goethe bereits aufgesucht wurde und über Verona, die Stadt der Liebenden. Bislang blieb sie mir verschlossen, weshalb auch immer. Dabei gibt es viel zu sehen, eben nicht nur Julias Haus und ihr Grab. Aus Liebe den Tod zu wählen ist keine Lösung, den Tod zu überwinden, aufgrund von Liebe schon eher. Darüber könnte man stundenlang philosophieren...

Die Reiseinfos von A-Z zum Schluss sind brauchbar, auch der kleine Sprachführer.

Empfehlenswert. 


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Rezension:Eine Reise zu allen UNESCO-Stätten (Gebundene Ausgabe)

Der Fotograf Ernst Wrba sowie die Autoren Edda und Michael Neumann haben diesen schönen und dabei informativen Bildband auf den Weg gebracht, der mit einer Landkarte von Deutschland seinen Anfang nimmt, auf der alle UNESCO- Weltkultur- und Welterbe-Stätten, die im Buch thematisiert werden, eingezeichnet sind.

Ziel der UNESCO- Welterbestätten e.V. ist es, sowohl Weltkultur- als auch Weltnaturerbestätten bekannter zu machen und auf behutsame Weise den Tourismus in einem denkmalverträglichen Ausmaß zu fördern. Deutschland verfügt derzeit über 36 solcher Stätten. Diese lernt man im vorliegenden Buch näher kennen.

Zur Sprache wird zu aller erst das Wattenmeer gebracht, das vor 20 Jahren noch als bedrohtes Paradies galt. Hier sind die Vogelscharen zahlreicher als an anderen Küsten. Die Gründe hierfür werden genannt und auf die Milliarden von kleinen und kleinsten Lebewesen hingewiesen, die im Wattenmeer ihren Lebensraum haben. Man liest von Wattexkursionen, wo man u.a. auch Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale beobachten kann und erhält gute Infos zum Wattenmeer- Besucherzentrum und entsprechendes Adressenmaterial.

Sehr gut ist die Bremer Freiheitsstatue und das Rathaus beschrieben. Vor 600 Jahren wurde das Rathaus mit seinen gotische Hallen und der Renaissancefassade erbaut. Die Freiheitsstatue "Roland" ist ebenso alt wie das Rathaus. Es soll schon 1180 ein hölzerner Roland auf dem Bremer Marktplatz gestanden haben. Dieser wurde 1404 von dem steinernen Monument abgelöst.

Wissenwertes liest man zu Lübecks Toren, Kirchen, Gassen und Gängen, auch zu Stralsund und Wismar. Über beide Städte habe ich in anderen Rezensionen auf dieser Plattform schon Näheres geschrieben. Hier im Buch werden die dortigen Sehenswürdigkeiten bestens hervorgehoben und auch brauchbares Adressenmaterial geliefert.

Voller Neugierde las ich den Beitrag zur Rettung unserer alten Buchenwälder. Dabei liegen vier von fünf Standorten in den neuen Bundesländern, nicht zuletzt der Müritz-Nationalpark. Für Naturliebhaber spannend zu lesen finde ich auch den Bericht von der Parklandschaft rings um Dessau von dem deutsch-polnischen Park um Muskau. Hier erfährt man dann Näheres vom großen Parkgestalter Fürst Pückler (1785-1871), der 1815 mit seinem beeindruckenden Gartenwerk begann.

Über Weimar liest man auch viel Wissenswertes. Das doppelseitige Foto möchte ich loben, dass Ernst Wrba von Goethes Gartenhaus irgendwann im Herbst realisiert hat. Das Laub ist bunt und ein leichter Morgennebel umhüllt das Haus. An solchen Tagen hat Goethe sicher gerne Gedichte verfasst.

Ich kann hier im Buch nicht zu allen vorgestellten Orten etwas schreiben, denn würde den zeilenbegrenzten Rahmen dieser Rezension sprengen. Hervorheben möchte ich allerdings Quedlinburg, die alte Kaiserstadt, die bereits 1994 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden ist. Nirgendwo sonst gibt es so viele Fachwerkhäuser als in jener Stadt, die im 1o. Jahrhundert als die Metropole des Reiches galt.

Beeindruckend auch ist Goslar. Dort gehören das Bergwerk und die Altstadt zum Welterbe. Goslars Glück, Niedergang und Gewinn werden anschaulich beschrieben. Auch liest man Wissenwertes über das Museum Rammelsberg.

Ein weiteres Thema ist der Aachener Kaiserdom, der schon 1978 in die Liste aufgenommen wurde. Dieser Dom ist ein Sinnbild für mittelalterliche Frömmigkeit mit der aus antiker Tradition hergeleiteten Herrschervision der größten Karolinger. In der Apsis ruhen von Kaiser Karl dem Großen im Karlsschrein. Es handelt sich dabei um ein Meisterwerk maasländischer Goldschmiedekunst.

Wunderschön scheinen die Schlösser und Gärten von Brühl zu sein. Architektur, holländische Wandfliesen, Stuck- und Marmorarbeiten sind hier im Rokokostil gehalten. Weltberühmt ist das Treppenhaus von Balthasar Neumann dort, der auch in einem weiteren Weltkulturerbe- der Würzburger Residenz- Wundervolles hinterlassen hat.

Sehr gut anschaulich und beschrieben sind das Welterbe Oberes Mittelrheintal, das ich schon oft besucht habe, auch die alte Römerstadt Trier und das Reichskloster Lorsch an der Bergstraße.


Auch Regensburg gehört zu Deutschland Weltkulturerbe. Regensburg war einst die Hauptstadt Bayerns und zwar schon um 6. Jahrhundert. Im Mittelalter wuchs "Ratisbona" durch ihren Fernhandel zu einem der reichsten Handelszentren heran.


Ein sehr informatives Buch, mit reichlich brauchbarem Adressenmaterial.


Empfehlenswert.

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