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Rezension:James Rizzi My New York City - Der Guide für die Reise (Gebundene Ausgabe)

Dieser fröhlich anmutende Reiseführer, der den Leser durch New York begleitet, passt in jede Jacken- bzw. Handtasche.

Er enthält:

- eine New York Postkarte
- ein Buchzeichen New York
- ein Buchzeichen Big Apple
- 2 for 1- Voucher mit New Yorker Water Taxi
- Exklusiver Stadtplan im Rizzi-Design zum Herausnehmen
Die heiteren Illustrationen stammen von dem New Yorker Künstler James Rizzi. Die informativen Texte hat Peter Bührer beigesteuert.

Thematisiert werden ähnlich wie im Bildband James Rizzi My New York City - Das Buch alle Sehenswürdigkeiten und wichtigen Adressen, sowie Events in dieser Stadt.


Dabei sind die Informationen in neun Kapitel untergliedert, in denen man alles touristisch Wissenswerte über die New York erfährt. Sightseeing, Eat und Drink, Nightlife und Shopping, auch Unterkünfte für jede Preislage sind überschaubar aufgeführt.

Die Infos werde griffig angeboten. Man verschafft sich schnell einen guten Überblick.


Durch die bunten Bilder erhält man eine Ahnung von dem Flair dieser Stadt, die nie aufhört jung, weltoffen und kommunikativ zu sein.

Ich würde diesen Reiseführer bei einer Reise nach New York anderen Reiseführern deshalb vorziehen, weil ich hier etwas sehe, was man nur begreift, wenn man sich auf die Stadt einlässt. Dieses nämlich liegt jenseits der fotografischen Darstellung.


Eintauchen bedeutet, die Farben, das innere Leuchten, die Bewegung wahrzunehmen und die Musik zu hören, die in dieser Stadt vielfältiger ist als anderenorts.

Empfehlenswert.

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Rezension:James Rizzi My New York City - Das Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieser Prachtband des Künstlers James Rizzi enthält:

-eine echte Druckgrafik People in New York"
-Lounge-Musik-CD
-CD in Taxi-Form Rizzi Walks und Talks"
-Original Metrokarte zum Aufladen
-2 Picture Postcards
-Voucher für Rizzi-Regenschirm
-Voucher für Rizzi Kaffeebecher
-Buchzeichen Big Apple
-Buchzeichen NY Taxi
-ausklappbare Doppelseite

Bei dem von James Rizzi gestalteten Werk handelt es sich um das erste Reise-Kunst-Buch, das anlässlich des 20. Geburtstages der Marco Polo Reiseführer kreiert worden ist. Die Idee zum Buch, die Texte und Tipps stammen von Peter Bührer.

James Rizzi ist einer der berühmtesten Künstler der Popkultur. Der 1950 in Brooklyn geborene Kreative arbeitet in seinem Atelier-Loft in Soho. Seine Werke spiegeln allesamt "die Lebensfreude im quirligen chaotischen, funkelnden Kosmos New Yorks".

In diesem fröhlich anmutenden, erfreulich bunten Buch, das versucht die Stadt New York künstlerisch einzufangen, hat man Gelegenheit in sehr persönlichen Texten Insider- Wissen über New York in sich aufzunehmen.

Man liest vom Big Apple, erfährt Näheres dazu, was man tun sollte, wenn man in der Stadt ankommt, liest von Events in den vier Jahreszeiten in der Stadt und wird stets von der Buntheit der Bilder angetörnt. Es sind im Grunde naive Motive, an Kinderbilder erinnernd, die für gute Laune sorgen. Die Mischung aus Sachinformation eines guten Reisführers und den vielen fröhlichen Motiven machen mich zumindest sehr, sehr neugierig auf diese Stadt.

Man erfährt, was man tun und nicht tun soll in New York, erhält einen 24 Stunden-Plan, der dem Leser zeigt, was er an einem Tag und in einer Nacht in Metropole unternehmen kann, wird über sehr gute Hotels unterrichtet und auch über Privatunterkünfte.

Gelungen sind die Informationen im Hinblick auf Theater und Musicalhäuser, auch bezüglich der vielen Kunstgalerien und liebevoll gestaltet sind die Bilder zum Thema "Heiraten in New York", mit all den vielen Herzchen eben herzallerliebst.:-))


Man liest nicht nur vom besonderen Verhältnis der New Yorker zu Eiscreme, sondern erhält auch eine Fülle von Adressen und Infos wie man in dieser Stadt seine Zeit verbringen kann.


Green Village, Little Italy, Chinatown und viele andere Stadtteile werden sehr gut besprochen, auch Harlem und East Harlem bleiben nicht ausgespart und immer wieder erhält man durch die lustigen Bilder einen Eindruck davon, wie die Seele der Stadt beschaffen ist: quicklebendig, weltoffen und bunt.

Besonders begeistert bin ich von der Beschreibung der Museen, aber gefallen haben mir auch die sehr informativen Seiten, auf denen man erfährt, wo man als Frau shoppen, vor allem tolle Schuhe kaufen kann. Für Männer hält das Buch übrigens ähnliche Infos parat.


Ausgiebig erfährt man, wo man gut speisen und gut trinken kann. Es bleiben diesbezüglich keine Fragen offen. Die Jazzkeller in der Stadt, die Bars und die Clubs werden vorgestellt und von allem hat man am Ende eine Idee, eine andere Vorstellung, wie wenn man Fotos sieht. Die Botschaft lautet aufgrund der Bilder von Rizzi: New York ist jung, bunt, kommunikativ, liberal.

Dies ist ein Buch, das Lust auf eine Städtetour macht, aber auch einfach nur gute Laune verbreitet, während man darin blättert und liest.


Sehr hübsch sind übrigens die Lesebändchen. Großes Lob für die vielen liebevollen Details.

Empfehlenswert.

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Rezension:Highlights Ägypten: Die 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten (Gebundene Ausgabe)

Der Autor Hans- Günther Semsek und der Fotograf Rainer Hackenberg haben diesen wunderschönen und dabei informativen Bildband auf den Weg gebracht, der 50 touristische Highlights in Ägypten zum Thema hat.

Untergliedert ist das Buch in die Kapitel

-Kairo
-Oberägypten
-Luxor
-Von Luxor nach Abu Simbel
-Westliche Wüste
-Östliche Wüste
-Rotes Meer

Das Buch beginnt mit einer Karte von Ägypten, auf der alle Highlights aufgeführt sind. Anschließend wird die Hochkultur am Nil facettenreich thematisiert.

Man erfährt zunächst Wissenswertes über Kairo, der größten Stadt auf dem afrikanischen Kontinent mit geschätzten 20- 25 Millionen Einwohnern. Sie zählt zu den bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt. Für Touristen sind vor allem das islamistische und das moderne Kairo, auch das Alt-Kairo und das koptische Kairo, wie auch das Pyramidenareal von Bedeutung. Man erfährt diesbezüglich Wissenswertes. Im Stadtteil Gizeh befinden sich die drei Pyramiden Cheops, Chepren und Mykerinos, dem sich ein Pyramidenfeld anschließt.

Informiert wird man sehr gut über das ägyptische Museum, in dem sich ungezählte Exponate aus 3000 Jahren Pharaonenreich befinden, auch liest man von der Zitadelle, die Saladin 1176 als Schutz vor Kreuzfahrern erbauen ließ, von Kairos schönster Hofmoschee und anderen architektonisch interessanten islamischen Sakralgebäuden, bevor man gedanklich einen Spaziergang durch 1000 Jahre Stadtgeschichte unternehmen kann.

Ausführlich wird man über die Kammern der Cheops-Pyramide und über die mythische Sphinx unterrichtet, die der Wächter des Totenareals ist.

Des Weiteren liest man von Saqqara, dem ersten Monumentalsteinbau der Menschheit, über den Nil, der Lebensader Ägyptens und auch über Alexandria, der Perle des Mittelmeers. Hier erfährt man von der "Bibliotheca Alexandria", die nach antikem Vorbild zu Beginn des neuen Jahrtausends erbaut worden ist.

Der berühmte Leuchtturm Alexandrias wird zur Sprache gebracht, auch "Kum as Dikka", der älteste erhaltene Profanbau der einstigen antiken Metropole Alexandria. Dort fanden einst Theateraufführungen und Gladiatorenkämpfe statt.

Luxor ist das größte Freilichtmuseum in der Welt. Hier erfährt man nicht nur Wissenswertes von den antiken Bauwerken, sondern auch Näheres über den Old Winter Palace, dem wohl schönsten Hotel Ägyptens. Der Karnak-Tempel soll übrigens Ägyptens größtes Heiligtum sein. Interessant auch sind zwei steinerne Riesen, die 20 Meter hohen Memnonskolosse, die im Altertum zu den Weltwundern gezählt wurden, zu denen die Menschen zuhauf hin pilgerten.

Auch über die Totentempel von Ramses II. und Ramses lII. wird man gut unterrichtet und liest auch von einem der schönsten Bauwerke in Theben-West, dem Totentempel von Königin Hatschepsut.

Das Tal der Könige ist eines der Hauptattraktionen von Theben-West. Es muss ein Traum sein, mit einem Heißluftballon über diese Gegend zu fliegen. Davon nämlich wird auch berichtet.

Ein weiteres Thema ist die Nilkreuzfahrt von Luxor nach Assuan, dem Luftkurort am ersten Katarakt. Auch erfährt man Wissenswertes über die Geschichte der Nubier und über die beiden Felsentempel Abu Simbel, um schließlich wenig später mit koptischen Klöstern und auch dem Kathrinenkloster vertraut gemacht zu werden, wo sich vor langer Zeit angeblich die Dornbuschszene in der Bibel ereignet hat.

Ferien am Roten Meer haben ebenfalls ihren Reiz, wie die diesbezüglichen Informationen verdeutlichen. Hurghada ist der Haupttouristenort, doch schöner noch scheint El Gouna zu sein, wo man sich nach einem Kulturtrip durch Ägypten nach Möglichkeit noch einige Tage ausruhen sollte.

Das Buch verschafft dem Leser einen guten Überblick über Sehenswertes in Ägypten. Die vielen wundervollen Fotos fördern die Reiselust. Mein Traum ist eine Ballonfahrt über das Tal der Könige. Vielleicht geht der Traum im nächsten Jahr in Erfüllung. Ich wünsche es mir.

Empfehlenswert.

Rezension:Eine kulinarische Entdeckungsreise durch Südtirol / Alla scoperta dell'arte culinaria altoatesina (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin Cornelia Haller und die Fotografin Brigitte Frank haben dieses reich bebilderte Buch auf den Weg gebracht. Der Schwerpunkt der Reise, auf die Haller und Frank die Leser mitnehmen, beruht auf kulinarische Informationen im Hinblick auf Südtirol.

Thematisiert werden diese Infos für den Vinschgau, Meran, das Etschtal, das Passeiertal, Bozen, den Ritten, Bolzano, Renon, und Unterland, die Südtiroler Weinstraße, das Eisacktal, Brixen, Völs und Seis am Schlern, die Südtiroler Weinstraße, das Pustatal u.a. Gebiete in Tirol.

Man lernt viele gastronomische Betriebe näher kennen, auch Rezepte aus den jeweiligen Restaurantküchen sowie mittelständische Betriebe, die kulinarische Spezialitäten erzeugen und vertreiben.

Über Regionen und Orte erfährt man, was touristisch sehenswert ist, doch wie schon erwähnt, der Schwerpunkt liegt ganz klar im kulinarischen Bereich.

Es ist müßig einzelne Weingüter und gastronomische Betriebe in der Rezension hervorzuheben, denn einen guten Eindruck machen alle. Man hat die besten Betriebe in das Buch eingebracht. Plant man eine Reise nach Südtirol, ist es sinnvoll sich mittels des Buches im Vorfeld kundig zu machen, denn hier werden die Betrieben nicht nur gut beschrieben und durch Fotos visualisiert, sondern man bekommt auch einen Eindruck vom Niveau der Küche, weil die Köche der vorgestellten Restaurants Rezepte vorstellen, die man zuhause zubereiten und insofern einen kleinen Restauranttest vornehmen kann.

Eine Vielzahl "Südtiroler Spezialitäten" kommt zur Sprache und man lernt Seite für Seite mehr über das norditalienische Paradies kennen, das landschaftlich, kulturhistorisch und lukullisch wirklich ein Traum ist.

Zum Schluss des Buches kann man sich in umfangreiches Adressenmaterial vertiefen und vergnügt Hotelbuchungen vornehmen, sowie Weine, Tiroler Schinken und anders mehr bestellen. Das Leben kann so schön sein.

Die Rezepte sind übrigens in italienischer und deutscher Sprache abgedruckt.

Empfehlenswert.

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Rezensionen:Deutscher Hotelführer 2012 (Gebundene Ausgabe)

Das Vorwort des Deutschen Hotelführers 2012 hat der Präsident des "Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V.", Ernst Fischer, verfasst. Von besagtem Verband ist das Buch auch herausgegeben worden. Es liefert ein großes Spektrum an Übernachtungsmöglichkeiten und benennt offizielle Hotelsterne der Deutschen Hotelklassifizierung.

Nach gut nachvollziehbaren Hinweisen zur Benutzung und der Erklärung der Piktogramme werden Hunderte von Übernachtungsmöglichkeiten angezeigt. Dabei geht der Hotelführer alphabetisch vor, beginnt mit einem 3 Sternehotel "Hotel Benelux" in Aachen und endet mit dem "Haus Inge" in Zwiesel.

Man erfährt immer die genaue Anschrift und auch die Internetseite, kann sich aufgrund eines Fotos stets einen ersten optischen Eindruck verschaffen, erfährt auch immer wie weit die Übernachtungsmöglichkeit vom Zentrum entfernt ist, wie weit vom Bahnhof und dergleichen mehr. Preise werden genannt und es werden kleine individuelle Infos gegeben, wie etwa, dass in manchen Hotels der Chef selbst kocht oder WLAN kostenlos ist.

Wer ein übersichtliches Nachschlagewerk in punkto Übernachtungen sucht, ist mit diesem Hotelführer gut beraten. Er gehört zu den Büchern, die man immer im Auto dabei haben sollte. Den Michelin ersetzt er freilich nicht.

Wer am Spätabend im Winter schon mal vor dem Problem stand, in der "Prärie" eine Übernachtung zu finden, weiß weshalb solche Bücher im Auto fast so wichtig sind, wie der Erste- Hilfe-Kasten.
Empfehlenswert.
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Rezensionen:GR 20 - Korsikas Traumpfad: Zu Fuß über das Gebirge im Meer (Gebundene Ausgabe)

Dieses reich bebilderte Reisebuch des Autoren- und Fotografenteams Dr. Michael Prittwitz, Brigitte Gratz-Prittwitz, Walter Steinberg und Siglinde Fischer hat den legendären "GR 20" zum Thema, den 180 Kilometer langen Pfad, der sich in stetem Auf und Ab über nahezu das gesamte Gebirge der Insel Korsika zieht, mit insgesamt 12 000 Metern Auf- und Abstieg.

Die Reise beginnt im Südteil des GR 20. Das Team wandert zunächst von Conca zum Refuge de Paliri. Sehr eindrucksvoll berichten die Autoren von allem, was sie auf der Wegstrecke erleben und setzen diesen Erlebnisbericht von Abschnitt zu Abschnitt fort. 15 Etappen werden spannend beschrieben. Man liest u.a. vom botanischen Jenseits der Baumgrenze. In Korsikas Gebirge liegt die Wald- und Baumgrenze auf etwa 1600 und 1800 Metern Höhe, allerdings, so erfährt man weiter, fängt damit keineswegs gleich die reine Steinwüste an, denn es trotzen ungezählte Gräser, Kräuter und Sträucher jenseits von Rotbuche und Lariciokiefer Wind und Wetter, (vgl.:S. 36ff).

Auf Fotos lernt man die Flora dieser Region dann übrigens näher kennen. Man erfährt, dass es auf dem GR 20 allein siebzehn größere und kleinere Bäche sowie Quellen gibt, aus denen man teilweise unbesorgt trinken kann. Von vielen Naturschönheiten liest man Wissenswertes und lernt auf Fotos sogar ein Heupferd und eine Krabbenspinne kennen.

Über die traditionell korsischen Speisen im kargen korsischen Bergland wird man unterrichtet und immer wieder über die schönen Landschaften, aber auch über den maroden Charme vergangener Zeiten, über Gletscherpfütze und vieles andere mehr.

Ein lesenswertes Buch, nicht nur für jene, die eine Wandertour auf dieser Insel planen, sondern auch für alle, die gerne im Kopf reisen unternehmen. Im Anhang findet man sehr hilfreiche Etappeninfos. Gezeigt werden Kartenausschnitte, genannt wird jeweils die Weglänge, Höhenunterschiede, die Gehzeit und die IGN-Karte Nr. Zudem werden die einzelnen Etappen präzise beschrieben.

Empfehlenswert.

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Rezension:Trends und Lifestyle Dresden und Umgebung (Gebundene Ausgabe)

Da ich im März kommenden Jahres erneut Dresden besuchen möchte, kommt mir das vorliegende Buch der Serie Trends und Lifestyle "Dresden und Umgebung" gerade recht. Die Autorin Cornelia Haller und der Fotograf Frank Grätz haben dieses informative, reich bebilderte Buch auf den Weg gebracht, in welchem man nicht nur über die Sehenswürdigkeiten der Stadt, sondern auch über interessante mittelständische Betriebe informiert wird.


Man liest zunächst von der Frauenkirche und erhält auch einen sehr schönen visuellen Eindruck von diesem sakralen Bau und zwar von innen sowie von außen und erfährt, dass George Bähr im 18. Jahrhundert den berühmten Kuppelbau, der 200 Jahre lang das Dresdner Stadtbild prägte, schuf. Man liest vom Bombenangriff, der das Bauwerk am 15.2.1945 zum Einsturz brachte und auch von dem Wiederaufbau. Über 100 Konzerte und kirchenmusikalische Veranstaltungen finden jährlich in der Frauenkirche statt, darunter Werke von Bach, aber auch solche von César Franck und Louis Vierne.

Mit großem Interesse habe ich die vielen Infos zu gastronomischen Betrieben gelesen, auch den Beitrag "Die Altstadt: Kultur pur oder Shoppingtour". Dabei stimme ich der Autorin zu, dass die Mischung es macht. Alle wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt, ich erwähne sie bewusst nicht, kommen zur Sprache, aber auch die "Türckische Cammer", eine der ältesten und bedeutendsten Sammlungen osmanischer Kunst außerhalb der Türkei. Man erfährt von den Einkaufsmöglichkeiten rund um den Altmarkt und in der Altmarktgalerie und lernt hier im Buch einige der Geschäfte dort näher kennen.

In der "Gläsernen Manufaktur" habe ich schon mal gespeist und zwar sehr gut, auch besagte Manufaktur wird im Buch beschrieben und nicht zuletzt auch "Yendize", die "Tabakmoschee", die, als ich zwischen den Jahren 2002/2003 in Dresden weilte, noch nicht renoviert war. Dieses schöne Gebäude, das einst eine Zigarettenfabrik verkörperte, steht unter Denkmalschutz. Es finden hier Märchenlesungen für Kinder und Erwachsene statt, um den Charakter eines Scheherazade-Palastes zu unterstreichen.

Ganz gewiss werde ich bei meinem kommenden Dresden-Besuch das "La Fourchette" aufsuchen. Der ambitionierte Patron kommt aus dem Senegal und kreiert delikate Speisen, die auf einer Kombination aus klassisch-französisch und kosmopolitisch-karibischer Küche beruhen. Mir gefällt das schöne, schlichte und dabei farblich freundliche Ambiente des Restaurants. Sehr überzeugend.

Aufschlussreich auch ist der Bericht mit dem Titel "Romantische Viertel, herrliche Aussichten und ein Blaues Wunder".Besuchen sollte man hier u.a. die barocke Loschwitzer Kirche, die ebenfalls ein Werk des Architekten George Bähr ist.

Über die Dresdner Neustadt liest man Wissenswertes und lernt viele hübsche Lifestyle-Geschäfte kennen, die alle auch sehr gut beschrieben sind. Dann schließlich hat man Gelegenheit, sich in einen textlichen Streifzug durch die sächsische Küche zu vertiefen. Hier auch lese ich, dass das Lieblingsgericht des letzten Königs von Sachsen Milchreis mit Zimt und Zucker und brauner Butter war. Ich bin überzeugt, dass er bei all den leckeren Speisen, die die Gastronomie heute in Dresden anbietet, gewiss ein aromareicheres Lieblingsgericht bevorzugt hätte.


Mit großem Interesse habe ich den zweiseitigen Bericht über die "Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund" gelesen und mich der schönen Bilder erfreut. Den schönste Milchladen der Welt werde ich im kommenden Jahr abermals aufsuchen, weil man dort einerseits wirklich guten Käse kaufen und im Restaurant im ersten Stock diesen auch genießen kann, ferner aber auch die bezaubernden Kacheln von Villeroy und Boch aus dem Jahr 1892, die den Laden zur Augenweide machen, zu bewundern vermag.

Die Sächsische Weinstraße bleibt nicht unerwähnt. Sie ist das kleinste der insgesamt 13 Weinanbaugebiete in Deutschland. Man erfährt Näheres über das Städtchen Pirna, über Schloss Pillnitz, über Radebeul und Schloss Proschwitz, dem ältesten privaten Weingut Sachsens. Das Meißner Porzellan kommt zur Sprache. In der Manufaktur in Meißen sollte man das Museum besuchen, um die Geschichte dieses berühmten Porzellans näher kennenzulernen.

Am Schluss dieses informativen Buches sind die Feste und Festival in Dresden und Umgebung aufgelistet. Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt (Dresdner Striezelmarkt) besteht schon seit 1434. Andere Feste sind neueren Datums, aber gewiss auch einen Besuch wert.

Sehr zu empfehlen.

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Rezension: Himmelbett und Klosterzelle: Außergewöhnlich übernachten in Burgen, Klöstern und Schlössern (Broschiert)

Nicht nur romantisch veranlagte Menschen werden begeistert von diesem reich bebilderten Buch sein, in dem man Wissenswertes über 70 Burgen, Klöster und Schlösser erfährt, in denen man als Gast übernachten kann.

Die Reiseziele sind untergliedert in: Mecklenburg-Vorpommern/ Brandenburg, Niedersachsen/Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen/Thüringen, Sachsen/Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg/Elsass, Bayern, Österreich und die Schweiz.

Von allen Schlössern, Burgen und Klöstern erhält man einen guten visuellen Eindruck und zwar von innen und von außen und es werden stets neben einer allgemeinen Beschreibung des jeweiligen Ortes konkrete Angaben zur Anreise, den Sehenswürdigkeiten im Umfeld, den Freizeitangeboten in der Umgebung, der Geschichte, zur Kategorie einzelner Hotels, zu den Preisen, den Veranstaltungen und anderem mehr gemacht.

Interessanter als Übernachtungen in Schlössern und Burgen sind in meinen Augen Übernachtungen in Klöstern, wie etwa im Kloster "Maria Laach" in der Eifel. Dieses Kloster wurde 1093 gegründet. Gäste haben hier Gelegenheit Exerzitien zu machen und können beispielsweise im Gastflügel der Abtei übernachten.

Das Kloster Marienthal im Rheingau kann man ebenfalls zwecks Exerzitien besuchen und dort auch übernachten. Marienthal ist eine der ältesten Wallfahrtsorte in Deutschland. Es handelt sich übrigens um ein Franziskanerkloster, das ich bereits mehrfach besichtigt habe.

Dass man auf der Wartburg in einem 5-Sternehotel übernachten kann, war mir neu. Dass diese Burg geschichtsträchtig ist, muss man eigentlich nicht erwähnen. 1211-28 lebte die Heilige Elisabeth dort, eine Frau, die ich sehr bewundere.

Neugierig macht mich der Wallfahrtsort Odilienberg im Elsass. Die Blütezeit dieses Klosters war im 12. Jahrhundert. Die damalige Äbtissin Herrad von Landsberg verfasste ein Buch, das das Wissen der damaligen Zeit beinhaltete. Aus heutiger Sicht ein unmögliches Unterfangen. Der Wallfahrtsort wird übrigens der "Heilige Berg des Elsass" genannt.

Im alten Gästehaus des Klosters Frauenwörth auf Frauenchiemsee kann man auch übernachten. Dieses Kloster wurde bereits 722 gegründet. Dort an Meditationen oder Exerzitien teilzunehmen, stelle ich mir besonders in den Wintermonaten interessant vor, weil dann nur wenige Touristen auf der Insel sind und man leichter Ruhe findet.

Kloster Andechs und Kloster Benediktbeuren muss man gesehen haben. Schlösser und Burgen haben freilich auch ihren Reiz, wie mir die Beschreibung von Schloss Elmau soeben zeigt, das Anfang des letzten Jahrhunderts durch den Lebensreformer Johannes Müller mit Unterstützung seiner Mäzenin Gräfin Waldersee erbaut worden ist.

Klosterzelle oder Himmelbett? Die Entscheidung ist nach der Lektüre des vorliegenden Buches nicht einfach. Nicht alles ist eine Frage der Matrazen.

Das Buch bietet eine Fülle von Informationen und inspiriert zu Reisen in die Vergangenheit.

Empfehlenswert.

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Rezension:Eine kulinarische Entdeckungsreise durch Nürnberg Stadt und Land (Gebundene Ausgabe)


Die Autorin Barbara Kagerer und der Fotograf Daniel Schvardz nehmen die Leser mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch Nürnberg (Städteregion und Land).

Man erfährt zwar auch Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten, allerdings liegt der Schwerpunkt des Buches auf der Präsentation der Gastronomie und mittelständischer Unternehmen, die kulinarische Produkte erzeugen und verkaufen. Die aufgesuchten gastronomischen Betriebe vermitteln ihr Können, indem sie Rezepte im Buch vorstellen.

Ich war in meinem bisherigen Leben nur einmal in Nürnberg und bin jetzt natürlich hocherfreut, auch kulinarisch Wissenswertes über diese Stadt entgegengebracht zu bekommen. Das Albrecht-Dürer-Haus war das damalige Hauptziel meiner Stadtbesichtigung. Wie man im Buch erfährt, wird im Museum dort an diesen herausragenden Künstler der frühneuzeitlichen Kunstgeschichte erinnert.

Man liest von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und erfährt, dass seit dem Mittelalter der Nürnberger Hauptmarkt ein Platz pulsierenden Lebens sei. Neun Märkte gibt es insgesamt in Nürnberg, wobei der Markt am Koberger Platz der beliebteste ist.

In der Folge lernt man Konditoreien, Delikatessenläden, ein Gewürzhaus, aber auch den Christkindelmarkt in Nürnberg kennen und liest von den "Zwetschgenmännle" dort, die es wohl schon handgefertigt seit dem 17. Jahrhundert gibt.

Vorgestellt wird Nürnbergs Blumenflüsterin und viele sehr gute Restaurants, auch liest man Näheres über Nürnbergs Altstadtfest, über einen Handwerkerhof und den "Schutzverband Nürnberger Bratwürste e.V."

Das Romantik Hotel "Gasthaus Rottner" wird von der Familie schon in der vierten Generation geführt. Die fränkischen Spezialitäten dort werden auf Sterneniveau angeboten. Eine Adresse, die man sich merken muss, wie ich finde.

Als Leser hat man Gelegenheit, sich über das Kochniveau der vorgestellten gastronomischen Betriebe ein Urteil zu bilden. Die Rezepte sind gut erklärt und lassen sich mit etwas Mühe gut zubereiten.

Gefallen hat mir auch die Beschreibung von dem "Schlossrestaurant Reichenschwand" in Reichenschwand und vom "Distlerhof Hotelrestaurant" in Leinburg-Diepershof, wo man offenbar lukullisch bestens verwöhnt wird.
Kulinarisch interessierten Menschen, die gerne Städtereisen unternehmen, empfehle ich das Buch gerne.

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Rezension:Highlights Karibik: Die 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten (Gebundene Ausgabe)

An einem trüben Tag wie heute lese ich am liebsten Reisebücher.

Christian Heeb und Axel Pinck stellen in ihrem reich bebilderten Buch 50 Ziele in der Karibik vor, die man gesehen haben sollte.

Untergliedert ist das Buch in fünf Teile:

-Bahamas und USA

-Die großen Antillen

-Inseln unter dem Wind

-Karibische Küste

Anhand einer doppelseitigen Karte hat man gleich zu Beginn Gelegenheit, sich klar zu machen, wo die Inseln alle konkret liegen.

Tausende kleiner Inseln verteilen sich, wie man in der Einleitung wenig später erfährt, über die 4000 Kilometer langen Inselbogen von Bimini vor der Küste Floridas bis nach Aruba ganz im Süden der Karibik.

Zunächst lernt man die Bahamas und andere Inseln, die der USA zuzuordnen sind, kennen. Darunter auch "Key West". Diese Insel soll eine Zuflucht für Künstler, Bonvivants und Abenteurer sein. Hemingway und Tennesee Williams lebten hier, nicht zuletzt weil es dort sehr schöne Strände und ausgezeichnete Bars geben soll.

Kuba mit seiner Hauptstadt Havanna wird gut beschrieben. Man liest u.a. von Varadero, dem wohl bekanntesten und populärsten Seebad Kubas, das 140 Kilometer östlich von Havanna liegt und durch seinen feinsandigen Strand bestechen soll.

Die Reise führt weiter über die Dominikanische Republik nach Puerto Rico und von dort nach Jamaika, einer Insel, deren Beschreibung mich sehr neugierig macht. Dieses Eiland soll ein Mythos sein, aufgrund des Zaubers der Reggae-Musik, der Strandparadiese, der Regenwälder, der Zuckerrohrfelder und der hervorragenden Rumspezialitäten.


Man liest von Bob Marleys Geburtsstätte in Nine Miles, von verschwiegenen Buchten östlich von Port Antonio, von der Artenvielfalt im tropischen Regenwald, von rund 70 verschiedenen Orchideen, 500 Baumarten, zehn Meter hohen Baumfarnen, bis zu 20 Meter hohem Jamaika -Bambus und wildem Kaffee, der in diesem Regenwald auf der Insel wächst.


Es ist unmöglich im Rahmen der Rezension auf alle Inseln einzugehen. Einige der Insel interessieren mich besonders, so etwa Antigua. Diese Insel liegt im Zentrum der Antillen. Nur 2% der Bevölkerung sind europäischer Abstammung. Die meisten Bewohner sind Nachfahren von schwarzen Sklaven.


St. Lucia scheint auch wunderschön zu sein. Hier gibt es nicht nur Badebuchten und ein traumhaftes Tauch- und Segelrevier, sondern im gebirgigen Landesinnern auch tropischen Regenwald.

Barbados stand 300 Jahre unter britischer Kolonialherrschaft. Das hat dort englische Sitten und Gebräuche als auch Zuckerrohrplantagen zur Folge.

Interessant auch scheint mir Curacao, eine holländisch geprägte Insel, mit ihrer Hauptstadt Willemstad.

Das Buch endet mit einem Ort in Kolumbien: Cartagena, der einst am umkämpftesten Stadt der Karibik. Die Autoren weisen auf nicht grundlos auf den Roman "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" des Nobelpreisträgers Gabriel Garcia Márquez hin, der in dieser Stadt spielt.

Das Buch liefert einen sehr guten Überblick über schöne Reiseziele in der Karibik. Gedanklich bin ich derzeit in Antigua in einer Badebucht und genieße den Blick aufs Meer.

Empfehlenswert.

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Rezensionen:Highlights Vietnam: Die 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten (Gebundene Ausgabe)

Bernd Schiller und Hans Zaglitsch stellen in diesem reich bebilderten Buch die Highlights von Vietnam vor. Dieses Land möchte ich gerne einmal bereisen, weil es wirklich wunderschön ist, wie die Fotos dokumentieren.

Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Ausstellung in Darmstadt, die Bilder aus dem Vietnamkrieg zeigte und dort das unendliche Leid der Bevölkerung. Das war 1972.

Wie schön nun zu sehen, dass die von je her offenen und freundlichen Vietnamesen dort wieder in Frieden leben können und trotz der furchtbaren Vergangenheit uns alle gerne als Gäste empfangen.

In diesem Land boomt der Tourismus liest man gleich zu Beginn, hat Gelegenheit sich zunächst in eine Karte zu vertiefen und die einzelnen im Buch beschriebenen Regionen geographisch einzuordnen.

Untergliedert ist das Buch in:
Hanoi
Nordvietnam
Zentralvietnam
Der Süden und Saigon
Mekong-Delta und Inseln.

Hanoi wird als eine Stadt beschrieben, die durch ihre Vielfalt besticht, durch ein Nebeneinander von alter Kultur und neuer Welt experimentierfreudiger Künstler und Galerien. Man liest über die "Van-Mieu-Pagode", die als "Literaturtempel" berühmt wurde und zum Weltkulturerbe gezählt wird. Sie erinnert an die bereits 1070 gegründete Universität und wird seitdem als Schatzkammer für die Wertvorstellungen des großen chinesischen Gelehrten Konfuzius "hoch und heilig" gehalten.

Die Reste der Zitadelle von Thang Long wurden 2010 zum Weltkulturerbe ernannt. Darüber, aber auch über die Ein-Säulen-Pagode "Chu Mot Cot" und über das französische Hanoi, der Oper, der Grandhotels und des Savoir-Vivre wird man sehr gut unterrichtet. Es sind aber noch viele weitere Informationen, die man im Hinblick auf diese wirklich schöne Stadt erhält. Alle Infos werden von überzeugenden Fotos begleitet und machen neugierig auf diese Stadt.

Es folgen sehr gute Beschreibungen zur Halong-Bucht, zu Kenh Ga, einem schwimmenden Dorf und heißen Quellen in Nordvietnam, auch zu Haiphong und dem Golf von Tonging, dem Bergland Nordvietnams sowie vielem Sehenswerten mehr.

In Zentralvietnam soll die schönste Stadt des Landes liegen: Hoi An ist eine Touristenhochburg mit UNESCO-Prädikat, aber nicht nur sie, sondern auch My Lai sollte man besuchen, hier nämlich wurden 500 unschuldige und unbewaffnete Dorfbewohner- Alte, Frauen, Kinder, Säuglinge am 16 März 1968 von US-Soldaten brutal ermordet.

All die Gräueltaten sollten nicht weggeschoben werden, wenn man dich mit den Schönheiten Vietnams befasst.

Ich staune über die gezeigten Nationalparks, die Pagoden, die liebevollen Gesichter und bin besonders begeistert von Saigon sowie von Tay Ninh, dem heiligen Zentrum der Cao Dai, einen Tagesausflug südlich von dieser Stadt.

Beeindruckt auch hat mich das Kapitel über das Mekong- Delta und gefallen haben mir die Sonderinformationen, die an den Seitenrändern geliefert werden.

Ein tolles Buch, das ich nicht nur Reiselustigen gerne empfehle.

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