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Rezension:Highlights Karibik: Die 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten (Gebundene Ausgabe)

An einem trüben Tag wie heute lese ich am liebsten Reisebücher.

Christian Heeb und Axel Pinck stellen in ihrem reich bebilderten Buch 50 Ziele in der Karibik vor, die man gesehen haben sollte.

Untergliedert ist das Buch in fünf Teile:

-Bahamas und USA

-Die großen Antillen

-Inseln unter dem Wind

-Karibische Küste

Anhand einer doppelseitigen Karte hat man gleich zu Beginn Gelegenheit, sich klar zu machen, wo die Inseln alle konkret liegen.

Tausende kleiner Inseln verteilen sich, wie man in der Einleitung wenig später erfährt, über die 4000 Kilometer langen Inselbogen von Bimini vor der Küste Floridas bis nach Aruba ganz im Süden der Karibik.

Zunächst lernt man die Bahamas und andere Inseln, die der USA zuzuordnen sind, kennen. Darunter auch "Key West". Diese Insel soll eine Zuflucht für Künstler, Bonvivants und Abenteurer sein. Hemingway und Tennesee Williams lebten hier, nicht zuletzt weil es dort sehr schöne Strände und ausgezeichnete Bars geben soll.

Kuba mit seiner Hauptstadt Havanna wird gut beschrieben. Man liest u.a. von Varadero, dem wohl bekanntesten und populärsten Seebad Kubas, das 140 Kilometer östlich von Havanna liegt und durch seinen feinsandigen Strand bestechen soll.

Die Reise führt weiter über die Dominikanische Republik nach Puerto Rico und von dort nach Jamaika, einer Insel, deren Beschreibung mich sehr neugierig macht. Dieses Eiland soll ein Mythos sein, aufgrund des Zaubers der Reggae-Musik, der Strandparadiese, der Regenwälder, der Zuckerrohrfelder und der hervorragenden Rumspezialitäten.


Man liest von Bob Marleys Geburtsstätte in Nine Miles, von verschwiegenen Buchten östlich von Port Antonio, von der Artenvielfalt im tropischen Regenwald, von rund 70 verschiedenen Orchideen, 500 Baumarten, zehn Meter hohen Baumfarnen, bis zu 20 Meter hohem Jamaika -Bambus und wildem Kaffee, der in diesem Regenwald auf der Insel wächst.


Es ist unmöglich im Rahmen der Rezension auf alle Inseln einzugehen. Einige der Insel interessieren mich besonders, so etwa Antigua. Diese Insel liegt im Zentrum der Antillen. Nur 2% der Bevölkerung sind europäischer Abstammung. Die meisten Bewohner sind Nachfahren von schwarzen Sklaven.


St. Lucia scheint auch wunderschön zu sein. Hier gibt es nicht nur Badebuchten und ein traumhaftes Tauch- und Segelrevier, sondern im gebirgigen Landesinnern auch tropischen Regenwald.

Barbados stand 300 Jahre unter britischer Kolonialherrschaft. Das hat dort englische Sitten und Gebräuche als auch Zuckerrohrplantagen zur Folge.

Interessant auch scheint mir Curacao, eine holländisch geprägte Insel, mit ihrer Hauptstadt Willemstad.

Das Buch endet mit einem Ort in Kolumbien: Cartagena, der einst am umkämpftesten Stadt der Karibik. Die Autoren weisen auf nicht grundlos auf den Roman "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" des Nobelpreisträgers Gabriel Garcia Márquez hin, der in dieser Stadt spielt.

Das Buch liefert einen sehr guten Überblick über schöne Reiseziele in der Karibik. Gedanklich bin ich derzeit in Antigua in einer Badebucht und genieße den Blick aufs Meer.

Empfehlenswert.

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