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Rezension: Iconic New York (Gebundene Ausgabe)

Dieser Fotobildband wurde von dem Konzertpianisten und Fotografen Christopher Bliss realisiert, dessen Arbeiten so anerkannt sind, dass einige davon sogar in die Dauerausstellung des Museums oft the City of New York aufgenommen worden sind, wie man der fünfsprachigen (englisch, deutsch, französisch, spanisch und italienisch) Kurzbiografie zum Ende des Buches entnehmen kann. Das ebenfalls fünftsprachige Vorwort hat der ehemalige, heute 87 jährige Bürgermeister von New York Edward I. Koch verfasst.

Die Bilder in diesem Buch werden nicht von Texten begleitet. Man hat nur Gelegenheit zum Schluss im Index nachzulesen, was man im Einzelnen in Schwarz-Weiß mitunter auch in Farbe von New York City zu sehen bekommt.

Ich war in meinem bisherigen Leben nur einmal in New York und zwar vor genau 30 Jahren, Ende September für fünf Tage und zwar auf der Rückreise von Mexiko. Fast alles, was ich im Buch betrachten kann, habe ich damals mit eigenen Augen gesehen und auch fotografiert, nur bei Weitem nicht so beeindruckend.:-((

Ein solch beeindruckendes Schwarz-Weiß-Foto von der Freiheitsstatue und ebensolch beeindruckende Bilder von der Wallstreet halten mich lange gefangen, gleichwohl die Bilder von den Hochhäusern, die ich schon damals faszinierend fand. Die kleinen Geschäfte und der Washington Square Park erinnern daran, dass Menschen in dieser Stadt leben mit genau den Bedürfnissen als anderenorts.

Sehr gut ist die Geschwindigkeit und das Pulsieren der Stadt auf einigen Fotos festgehalten, durch beleuchtete, fahrende Autos in der Abenddämmerung und sich rasch bewegende Menschen. Ich weiß nicht, weshalb mir immer wieder der Begriff "Steinwüste" durch den Kopf geistert, wenn ich mir Luftaufnahmen von der Stadt ansehe. Vermutlich, weil mein altes Vorurteil sich durch die Bilder erneut bestätigt. Wüsten können allerdings sehr schön sein und sogar leben. New York ist ein Beispiel dafür.

Die vorweihnachtliche Stimmung vor dem Rockfeller Center ist natürlich bezaubernd. Doch alles ist so riesig, so überdimensional, sogar die Weihnachtsbäume, dass die Menschen letztlich stets wie Zwerge wirken und es ja auch im gewissen Sinne sind.

Die Patrick`s Cathedral ist sehr gut abgelichtet. Sie hat mich schon damals inmitten der Hochhäuser Manhattans begeistert. Bliss hat sie aus einem Fenster eines Hochhauses aufgenommen. Der Blickwinkel ist perfekt.

Die Herbstimpression im Central-Park vor der Hochhauskulisse gefällt mir besonders gut, weil der Anschein erweckt wird, dass die Natur die Steinwüste nach hinten drängt. Menschen, die sich im Park auf dem Rasen im Sommer von der Hitze in der Stadt erholen und solche die im Metropolitan Museum of Art Freude an moderner Kunst haben, werden sicher nicht die gleichen sein, wie jene, die die Dachterrassen auf Hochhäuser aufsuchen, um dort Fotos zu machen. Das sind wohl eher Touristen oder Profifotografen wie Christopher Bliss, der dem Betrachter dieses Bildbandes geradezu eine Reise in die Stadt der Gigantomanie erspart. Dürfen wir ihm dafür dankbar sein? Es kommt auf die Jahreszeit an.

Ein empfehlenswertes Buch.

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Rezension:Teneriffa: Insel des ewigen Frühlings (Gebundene Ausgabe)

Dieser hochinformative Bildband des Fotografen Ernst Wrba und der Reisebuchautorin Anette Meisen führt den Leser nach Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings.

Auf den ersten Seiten hat man Gelegenheit, sich die Insel auf einer Karte genau anzusehen und einen Überblick über die im Buch näher beleuchteten Orte zu verschaffen. Die vielen wunderbaren Bilder machen neugierig auf die begleitenden Texte.

So erfährt man gleich zu Beginn, dass das, was man von der Insel Teneriffa und den kanarischen Nachbarn sieht, in Wahrheit nur 5% eines kettenförmigen "Vulkangebäudes" darstellt, das über Jahrmillionen aus über 3000 Meter Meerestiefe emporgewachsen ist.

Die Entstehung der Inseln ist auf die Kontinentalverschiebung zurückzuführen, (vgl.: S.20). Teneriffa soll außer Sonne und Strand viele andere Seiten haben und diese werden im Buch verlockend aufgezeigt.

Untergliedert ist das Buch in folgende Kapitel:

Santa Cruz und La Laguna- das urbane Zentrum
Der Norden-Anagas und Accentejo
Der Nordwesten- Altstadtzauber in La Orotava
Der Nationalpark Teide- Naturschätze in Hülle und Fülle
Der Westen- Bananen und Barrancos
Der Süden - mehr als Sonne und Strand
Der Osten-Liebe auf den zweiten Blick
Reiseteil.

Da ich noch nicht auf dieser Insel war, bin ich überwältigt von deren Vielfalt. Neben 360 Kilometer Küste mit entsprechenden Traumstränden, hat diese Insel nicht zuletzt den Teide-Nationalpark zu bieten, der seit 2007 seitens der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt worden ist.


Über dieses Paradies wird man ausführlich aufgeklärt. Man liest über die vulkanische Mondlandschaft, die den höchsten Berg Spaniens, den Pico del Teide (3718m) umgibt und kann sich anhand von Fotos einen Eindruck von dieser reizvollen Landschaft verschaffen. Man hat die Chance, mittels einer geführten Biketour auf 1800 Metern zu starten. Mit jedem Kilometer soll die Umgebung ein anderes Gesicht zeigen. Auf Terrassenfelder und Mandelbäume folgt der Grüngürtel der Kanarischen Kiefern und dieser endet schließlich in der schwarzen Lavalandschaft des Teide, (vgl.:S.85).


Mir gefällt, dass in diesem Buch auf die unterschiedlichsten Schönheiten der Insel hingewiesen wird und man im Vorfeld einer geplanten Reise bereits eine Idee hat, was uns dort erwartet. Will man Strand, will man Bananenplantagen, Blumengärten, Lorbeerwälder oder Mondlandschaft oder das Flair einer reizvollen Stadt mit Kolonialgebäuden? Alles ist möglich. Schlaumeier befassen sich am besten mit den TOP-Ten-Teneriffas(Seite 144-145), um von allem das Beste herauszupicken.


Festivals und Events, ein kurzer historischer Abriss anhand einer Zeittafel und Adressen zum Übernachten und Genießen werden zum Schluss des Buches auch geliefert. Die angeführten Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants werden kurz beschrieben, so dass man beim Besuch der Insel nicht ahnungslos in Touristenfallen tappen muss.

Infos zu Teneriffa von A-Z runden die vielfältigen Reiseinformationen im Hinblick auf die Insel Teneriffa ab.

Empfehlenswert, nicht nur als Vorabinformation, sondern auch als Nachlese.

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Rezension: Feinspitz in Salzburg

Helen-Plöderer-King hat diesen kulinarischen Reiseführer durch Salzburg verfasst. Die Autorin lebt seit 1986 in Salzburg und weiß insofern wovon sie schreibt. 120 Lokalbeschreibungen warten auf den neugierigen Leser, der hier einen guten Überblick über die Gastronomie der Mozartstadt erhält.
Das Buch enthält zwei Übersichtskarten, die es dem Besucher erleichtern, die einzelnen Lokale zu finden. Diese Lokale sind untergliedert in:

-An der Theke, Schokolade und Süßes
-Bei Tisch- Kulinarisch-Kulturelle Abwechslung
-Auszeit Biergärten
-Unterwegs- Salzburger Märkte
-An der Bar-Nachtleben

Man erhält von allen Lokalen die genaue Anschrift und auch die Website, um sich weiter zu informieren. Die Restaurants und Beisln sind bestens beschrieben. Einige habe ich selbst schon besucht, u.a. das Restaurant "Goldenen Hirsch", das sehr gut beschrieben ist und wo ich wirklich vortrefflich gegessen habe.

Leider war ich noch nicht im "Ikarus" im legendären "Hangar -7". Dort wechseln die Spitzenköche monatlich ab und das Menü ändert sich ebenfalls dauernd. Wer in Salzburg lebt, hat hier Gelegenheit lukullisch extrem verwöhnt zu werden und zwar das ganze Jahr über, sofern es der Geldbeutel zulässt.

Im "Tomaselli" habe ich einen guten Kaffee getrunken. Die Atmosphäre versetzt die Besucher in Zeiten Mozarts zurück. Den Ort muss man einfach aufsuchen, wenn man in Salzburg ist, weil er Kaffeehaustradition verkörpert.

Dieser kulinarische Reiseführer ist in deutscher und englischer Sprache abgefasst und ein Muss, wenn man in Salzburg gut speisen und nicht blind in einer Touristenschuppen landen möchte.
Empfehlenswert.

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