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Rezension: Mystische Pfade am Rhein: 35 geheimnisvolle Wanderungen am Ober- und Mittelrhein. Geheime Kraftorte, dunkle Mythen, Burgen und Sagen entlang des Rheins in einem Wanderführer entdecken (Taschenbuch)

Antje Bayer hat einen ganz besonderen Reiseführer verfasst. Sie stellt 35 geheimnisvolle Wanderungen an Ober- und Mittelrhein vor. Dabei geht die Autorin in ihrem Vorwort zunächst auf geografische Besonderheiten ein, schreibt über bedeutende Flussübergänge, auch über die klimatischen Bedingungen am Rhein, über Rheingold, Kulinarisches für die Wanderpause, über den typischen Rhein-Wein und nicht zuletzt über die Mystik des Flusses, die ihren Ausdruck in der Rhein-Romantik findet.

Zu den einzelnen Tourenbeschreibungen werden jeweils schematisierte Infos in einem grünen Schaukasten geliefert. Hier geht es um den Tourencharakter, die Orientierung, den Gipfel, den Talort, Ausgangs- und Endpunkt, Anfahrt mit dem PKW, der Bahn oder dem Bus, die Gehzeiten, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, die beste Jahreszeit und Hinweise auf gutes Kartenmaterial. Alles kurz und knapp sowie einprägsam festgehalten.

Es werden immer Ausschnittkarten, Fotos sowie Tipps dargeboten und die einzelnen Wanderungen werden mit ihren Besonderheiten stets ausführlich skizziert. Zahlreiche der mystischen Pfade kenne ich, insofern kann ich mir über die Qualität der Beschreibungen ein Urteil erlauben. Einige wenige Pfade sind für mich noch fremd und machen mich von daher sehr neugierig.

Mit den Benediktinerinnen der Abteil St. Hildegard bin ich auf Facebook befreundet und habe mit einer der dortigen Nonnen im letzten Jahr bereits ein Interview machen können. Grund genug mich zunächst in die Beschreibung des 20. Mystischen Pfades zuerst zu vertiefen. Natürlich erfährt man, wer Hildegard von Bingen war. Die Benediktinerin, die im 12. Jahrhundert lebte, war eine bedeutende Universalgelehrte, deren Ruf als Naturforscherin noch heute bekannt ist. Die Abtei St. Hildegard mit dem Klosterweingut, dem Klosterladen und den Kunstwerkstätten gehört zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Es führt zu weite diese und weitere Wanderungen in der Rezension kurz nachzuzeichnen. Die Wandertour ist wirklich sehr bedacht gewählt.

Man sieht viel, wird von der Mystik inspiriert und darf sich zudem auf einen idyllischen Ausklang bei einem guten Glas Wein freuen.

Auch eine Wanderung zum Kloster Disibodenberg ist dabei- das ist der 13. mystische Pfad. In diesem Kloster erlebte Hildegard von Bingen einst ihre berühmten Visionen und verfasste dort auch ihr ersten theologisches Werk. Das Kloster Disibodenberg wurde im 7. Jahrhundert gegründet. Für mich ist dieser Ort einer der faszinierendsten Orte, die ich kenne. Wenn man den Meditationspfad während der Woche beschreitet und man dort kaum auf Menschen trifft, spürt man die Energie, die von dort ausgeht und fühlt sich hinterher überaus glücklich.

Besuchen möchte ich die Klosterruine auf dem Heiligenberg, vielleicht auch erneut "Burg Frankenstein" an der Bergstraße. Dort war ich in meiner Jugend oft mit dem Fahrrad unterwegs. Der Rundweg hat mancherlei zu bieten, was man sich nicht entgehen lassen sollte. Sehr gut beschrieben von Antje Bayer.

Das Buch enthält so viele beeindruckende Wegbeschreibungen, die jenen Menschen, die Mystik etwas abgewinnen, gewiss viel geben werden. Gelungen finde ich auch die Weg-Beschreibung "Weingüter und Klöster" –Auf Goethes Spuren. Schön, dass man auf die Weine von Schloss Johannisberg näher eingeht, denn die haben wir kürzlich auf meiner Website ausführlich vorgestellt.. Es gibt viel zu erkunden. Ein wirklich gelungener Reiseführer, den ich gerne weiterempfehle.

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Rezension: Kreuzfahrten auf der Ostsee: Urlaub an Bord - die schönsten Ziele (Gebundene Ausgabe)

Ralf Schröder ist der Autor dieses reich bebilderten Buches, dessen Thema Kreuzfahrten auf der Ostsee sind. Bereits in der Einleitung hat man Gelegenheit, sich auch fotografisch ein wenig auf das einzulassen, was den Kreuzfahrer bei einer solchen Reise auf Landausflügen erwartet, so etwa das Hamlet-Schloss Kronborg im dänischen Fährhafen Helsingor oder auch die Innenstadt Danzigs, um nur zwei Orte von vielen zu nennen. Man erfährt gleich zu Beginn, weshalb Kreuzfahrten auf der Ostsee boomen. Es sind die vielen Metropolen und Hauptstädte, die man auf einer solchen Kreuzfahrt besuchen und die vielen historischen Sehenswürdigkeiten sowie das Licht, das man bewundern kann.

Die Ostsee ist ein Nebenmeer der Nordsee. Verbunden mit ihr ist sie durch Skagerrak, Kattegat und Belte. Das Binnenmeer ist noch relativ jung. Erst um 600 n.Chr. erhielt es seine jetzige Form.

Man erfährt Wissenswertes über die Wikinger und hanseatischen Kaufleuten. 1161 stattete Heinrich der Löwe die Lübecker Gotlandfahrer mit Privilegien aus. Aus diesem Bund der nach Gotland reisenden Kaufleute entstand damals die Hanse. Zu ihren besten Zeiten waren 70 Städte Vollmitglieder.

Auf der Kreuzfahrt durch die Ostsee kann man vieles entdecken, was mit den Wikingern und der Hanse zu tun hat. Darüber wird man schon im Vorfeld kurz aufgeklärt und erfährt Näheres über die Mittelalterwoche auf Gotland, um schließlich ausführlich über den Fährverkehr auf der Ostsee informiert zu werden. Dann erst lernt man Hafenstädte kennen. Zur Sprache gebracht werden Kopenhagen, Bornholm, Stockholm, Visby, Helsinki, St. Petersburg, Tallinn, Riga, Klaipeda, Danzig, Rostock und Kiel.

Anhand einer Karte kann man genau sehen, wo die einzelnen Orte liegen. Alle Orte werden sehr gut beschrieben und man hat die Chance anhand zahlreicher Fotos, sich einen visuellen Eindruck zu verschaffen. Ich könnte ins Schwärmen geraten über all das, was ich sehe.

Die Insel Bornholm begeistert mich. Sie gehört schon immer zu Dänemark. Dort kann man nicht nur eine interessante Landschaft bewundern, sondern auch "Hammerhus" besichtigen, eine der größten Burgruinen Nordeuropas. Sicher würde mich Stockholm, mehr noch Visby interessieren. Diese Stadt auf Gotland soll sich in drei Stufen aus dem Meer erheben. 44 Türme überragen die dortige Stadtmauer. Auf der Insel gibt es 92 große Kirchen, die vom 12. bis 14. Jahrhundert entstanden sind. Auch die bizarren Gesteinsformationen überzeugen mich. Die Skulpturen werden "Raukar" genannt. Hier wurde die Natur zum Künstler.

Petersburg ist gut beschrieben, auch Tallin, ein Ort, der mich ebenfalls interessiert und ich staune der Gebäude Rigas. Wunderschön ist das 1334 erstmals erwähnte "Schwarzhäupterhaus" das 1999 originalgetreu rekonstruiert worden ist.

Danzig macht mich wehmütig und ich kann die Gründe nicht nennen. Sie sind mir nicht bewusst. Die Altstadt wurde im letzten Krieg völlig zerstört, doch sie wurde von polnischen Restauratoren wieder aufgebaut. Ein Grund sich zu freuen und sich zu überlegen, ob man sich nicht mittels Schiff nach Danzig begeben sollte. Die Hanse.. ja, ja

Ein tolles Buch, das Reiselust beschert. Die kleinen Hilfen für den Kreuzfahrtalltag auf der Ostsee zum Schluss verstärken die Reiselust.

Empfehlenswert.

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Rezension: Wirtshäuser: Eine Kulturgeschichte der Salzburger Gaststätten (Gebundene Ausgabe)

"Doch wie auch immer, Wirtshaus ist dort, wo der Gast sich «zu Hause» fühlt." (Zitat, S.207)

Gerhard Ammerer und Harald Waitzbauer haben in Mitarbeit von Jutta Baumgart eine hochinteressante Kulturgeschichte der Salzburger Gaststätten verfasst.

 Der Ort Salzburg interessiert mich schon seit langem. Deshalb auch habe ich einige Bücher über Salzburg gelesen und rezensiert. Dort war ich natürlich auch bereits. Gespeist habe ich gut. Der kredenzte Veltliner schmeckte vorzüglich.

Das vorliegende Buch umfasst 12 Kapitel und beginnt thematisch mit der Betrachtung der Entwicklung von der privaten Gastfreundschaft hin zur kommerziellen Herberge. Zunächst wird man über die Gepflogenheiten von Wallfahrern und Händlern im Hinblick auf Herbergen und Schenken informiert. Im Mittelalter entwickelte sich parallel zu den Hospizen mit der Zeit eine professionelle Gastronomie. Sie beruhte in erste Linie auf den weiträumigen Handelsaktivitäten. Nicht mehr nachvollziehen lässt sich, wo das älteste Wirtshaus der Stadt lokalisiert war, aber man weiß, dass mit zunehmender Kommerzialisierung Herbergswirte auch die Funktion von Maklern übernahmen, für Gäste Geschäfte vermittelten oder auch Waren zu treuen Händen einlagerten.

In dem reich bebilderten Buch liest man über Weinimporte und selbst erzeugtes Bier im Mittelalter in Salzburg, auch über gesetzliche Regulierungen, über Professionalisierung und fiskalischen Zugriff, den die Gaststätten entwickelten sich zunehmend zu nicht unbedeutenden Orten, konkret zu kommunikativen, wirtschaftlichen und politischen Zentren der Stadt. Aufgeklärt wird man über Gäste, Wirte und Lokalitäten in der Frühen Neuzeit, auch über Salzburger Gaststätten in der Reiseliteratur des 18. Jahrhunderts und man erfährt, dass in Salzburg trotz der massiven Krisenerscheinungen im letzten Viertel dieses Jahrhunderts, gleichwohl eine trink- und feierfreundliche Atmosphäre herrschte. Weshalb Gaststätte multifunktionale Orte waren erfährt man anhand von Beispielen auch , ja sogar über der Erwerb eines Gasthauses, die Kaufpreise, Schulden und Einnahmen wird man aufgeklärt, zudem über die Wirthaushaltung und gastronomische Festkultur. Gezeigt werden u.a. Speisepläne für vormalige Hochzeitsgesellschaften, dann auch wird man über festliche Zunftzusammenkünfte unterrichtet sowie über Tanzveranstaltungen und kann sich in die Salzburger Tanzordnung von 1794 vertiefen.

Sehr gelungen ist das Kapitel über den verzögerten Siegeszug des Kaffeehauses in Salzburg. Hier entstand im Jahre 1700 das erste Kaffeegewölbe in der Goldgasse, dem bis 1800 weitere Cafès folgten. In den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhundert wurden Kaffeehäuser innerhalb der sich ausbildenden bürgerlichen Öffentlichkeit zu den wichtigsten Treffpunkten als auch zu den Stätten der gehobenen Unterhaltung und Kommunikation, (vgl.: S.85). Man konnte im Kaffeehaus ohne nennenswerte ständisch-elitäre Barrieren freimütig über persönliche, literarische oder über politische Ereignisse diskutieren. Zum Modegetränk wurde der Kaffee in der Aufklärungszeit, weil er die Konzentration und die Leistungsfähigkeit steigerte und das Getränk insofern dem rationalen Diskurs zuträglich war, (vgl.: S.85)

Über Konkurrenz und Konflikte und die schwierigen Jahrzehnte des ausgehenden 18. Jahrhunderts wird man unterrichtet. Hier geht es nicht zuletzt um die Revolutionsängste und das Gasthaus als potentieller Unruheherd.

Es folgen bemerkenswerte Betrachtungen zu Gaststätten und ihrer Kundschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hier dann erfährt man nicht zuletzt mehr über Künstler und Touristen im Biedermeier und von dort führt die Zeitreise in punkto Gaststätten in Salzburg bis ins Hier und Heute. Beeindruckend neben den Texten sind die vielen alten Bilder, Fotos und Speisekarten. Alles spannend zu lesen und insofern empfehlenswert.

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Rezension: Reiseführer Dresden Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen vom Zwinger bis zur Semperoper. Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz, Klettern im Bielatal, Felsenlabyrinth. (Taschenbuch)

In Dresden war ich schon mehrmals. Das vorliegende Buch der Autorin Katharina Rögner und des Fotografen Ernst Wrba mit 50 Highlights, Übersichtskarten und Detailplänen und speziellen Autorentipps haben mich allerdings erneut dazu motiviert, Dresden und vor allem dann auch die Sächsische Schweiz zu besuchen.

Die Taschenbuch-Reiseführer von Bruckmann schätze ich sehr, weil sie übersichtlich gestaltet sind und sich als ein wirklich idealer Reisebegleiter offenbaren.

Auf der Innenseite des vorderen Buchdeckels erwartet den Leser eine Stadtkarte von Dresden. Es folgt das Inhaltsverzeichnis, bevor die Top Ten der Sehenswürdigkeiten kurz erläutert werden. Den Zwinger hätte ich auch an die erste Stelle gestellt, nicht zuletzt weil dort mehrere Museen von Weltruf beherbergt sind.

Der Reiseführer ist in die
Rubriken Altstadt- Historisches Zentrum
Rund um die Altstadt
Neustadt Dresdner Norden
 Entlang der Elbe
Die Sächsische Schweiz
Rund um Dresden
untergliedert.

Vorgeschaltet ist diesen reich bebilderten Rubriken ein sehr kurzweilig zu lesendes Porträt der Stadt und der Sächsischen Schweiz, das in der rhetorischen Frage endet: Warum Dresden? Die Frage wird ausgiebig und überzeugend beantwortet. Nimmt man den ersten und den letzten Satz dieser umfangreichen Antwort, dann bleiben die Sätze "Dresden ist wie eine schöne Frau mit Charme" und "Dresden enttäuscht selten" als essentielle Merksätze übrig. Grund genug, um sich in diese Stadt aufzumachen, um zu schauen, ob diese Werbeslogans zutreffen.

Nach einem kurzen Steckbrief über Dresden, kann man sich einen historischen Überblick verschaffen. Dann beginnt der Stadtrundgang, der sehr gut beschrieben ist. Es folgen Infos und Adressen zu Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten, zu Aktivitäten und andere Tourismusinformationen. Der Zwinger ist vortrefflich ausgeleuchtet, das gleiche gilt für die Semperoper, die ich ähnlich wie den Zwinger bereits besucht habe. Sehr gut auch ist die Beschreibung des "Grünen Gewölbes". Hier habe ich mich gefreut, dass man doppelseitig den "Thron des Großmoguls" bewundern kann. Eine grandiose Arbeit.

Im Hotel Taschenbergpalais habe ich bereits gewohnt. Sehr gut beschrieben von der Autorin, kann ich einen Besuch dort nur empfehlen. Die Küche ist übrigens exzellent, das Ambiente traumhaft schön.

Perfekt vorgestellt wird die Frauenkirche, auch das Coselpalais und viele andere Sehenswürdigkeiten in der Altstadt, aber auch rund um diese gibt es bemerkenswerte Highlights, die man sich nicht entgehen lassen sollte, so etwa den "Große Garten", die 147 Hektar umfassende grüne Lunge der Stadt. Soweit ich dies beurteilen kann, ist alles Wesentliche im Hinblick auf die Neustadt Dresdner Norden gut abgehandelt worden, unbedingt sehenswert ist der "Kunsthof“ und auch die "Pfunds Molkerei“.

Neugierig macht mich die Rubrik "Entlang der Elbe", so etwa eine Radtour nach Blasewitz, aber auch sehr gute Beschreibungen von Schlössern wie Pillnitz. Besuchen möchte ich irgendwann auch noch die Sächsische Schweiz, natürlich dort auch Burg Stolpen, in der Gräfin Cosel lange Jahre inhaftiert war. Eine faszinierende Frau von großer Intellektualität.

Die Reiseinfos zu Dresden A-Z und der kleine Sprachführer runden den Reiseführer gekonnt ab.

Empfehlenswert.

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Rezension:Reiseführer Dubai - Vereinigte Arabische Emirate - Zeit für das Beste: Highlights - Geheimtipps -

"Seine besten Tugenden verdankt der Araber der Wüste: den Humor, den Mut und die Geduld, die Sprache, die er spricht und die leidenschaftliche Liebe zur Poesie." (Sir Wilfried Thesiger) 

Diesen Reiseführer aus der Reihe "Zeit für das Beste" sollte man in der Jacken- oder Handtasche haben, wenn man in die Vereinigten Arabischen Emirate nach Dubai reist.

Die Autorin Birgit Müller-Wöbcke und der Fotograf Udo Bernhart präsentieren 50 Highlights in Dubai und Umgebung, zudem Übersichtskarten und Detailpläne. Viele Autorentipps machen den Leser zudem mit weniger bekannten Sehenswürdigkeiten vertraut. Die Rubrik "Mal ehrlich gesagt" weist auf Touristenfallen hin.

Im aufklappbaren vorderen Buchdeckel befindet sich eine Stadtkarte. Das Buch selbst beginnt mit den Top 10 von Dubai. Es folgt anschließend u.a. ein Steckbrief von Dubai und den Emiraten und es wird mit aufschlussreichen Informationen aufgewartet, auch was Kunst, Kultur und Geschichte dort anbelangt.

Der Reiseführer ist in die Abschnitte: Bur Dubai, Sheik Zayed Road, Deira, Jumeirah, Abu Dhabi, Sharjah sowie Umgebung und Ausflüge untergliedert

Man erhält eine Fülle von Informationen zu Sehenswürdigkeiten, auch Hotels und Restaurants plus viele Fotos dazu. Es werden Spaziergänge vorgeschlagen und benannt, was man sich unbedingt anschauen sollte. Das klingt alles sehr verlockend und ein wenig wie Szenerien aus Tausend und einer Nacht. Die gezeigten Sehenswürdigkeiten und Hotels unterstreichen diesen Eindruck.

Sehr spannend finde ich auch die Infos zu Ausflügen in die Umgebung von Dubai, so etwa ein Trip durch die Wüste mit dem Auto, gewiss so unvergesslich wie all das andere geschilderte Sehenswerte.

Die Infos zu Dubai A-Z zum Schluss runden diesen Reiseführer gekonnt ab. Dubai, ein interessantes Reiseziel, das eines guten Reiseführers bedarf, denn es gibt enorm viel zu sehen. Mit dem Reiseführer aus dem Hause Bruckmann ist man bestens ausgerüstet.

Empfehlenswert.

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Rezension: Peter J. König: Cool Escapes Honeymoon Hotels & Resorts teNeues

Neben dem Jawort ist es für Frischvermählte genauso wichtig, wo es danach hingeht, wenn nach strapaziöser Feier mit der Familie und den Freunden endlich der entspannte, angenehme intime Teil der gesamten Festivitäten beginnt. Der Aufbruch in die Flitterwochen bedarf einer genauen vorherigen Planung, die Hochzeitsreise soll ja ein unvergessliches Erlebnis im Leben eines Paares sein, "das sich getraut hat". 

Schon hier können die Weichen gestellt werden, damit es gut läuft mit der neuen Zweisamkeit, zu der sich beide Partner verpflichtet haben. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat Martin Nicholas Kunz im teNeues-Verlag einen wunderbaren Bildband aufgelegt unter dem Titel: "Cool Escapes Honeymoon Resorts". Hier werden auf allen Kontinenten ganz besondere Kleinodien vorgestellt, Hideaways, die ganz individuell, die jeweiligen Interessen der Honeymooners ideal treffen. Je nach Gusto der Liebenden können Refugien an den Gestaaden der Meere ausgewählt werden, Luxuscamps in den tierreichen Reservaten Ost-und Südafrikas, Paläste aus Tausendundeiner Nacht im nördlichen Afrika, aber auch in Indien und in Fernost. 

Flittern lässt sich in den USA, ebenso wie in Zentral-Europa in zu prächtigen Hotelpalästen umgebauten Herrensitzen oder Schlössern, die an Privatheit nicht zu überbieten sind. Vom Luxus verwöhnt, von dezentem Personal umsorgt, kann die "Reise ins Glück" ungestört auf die angenehmste Weise beginnen, schließlich will man davon ja ein Leben lang zehren. 

Der Autor hat sich mit dem teNeues-Verlag die allergrößte Mühe gegeben, nur die edelsten Preziosen der internationalen Hotellerie auszuwählen, jedes Haus für sich ist ein Juwel. Damit sie auch angemessen in diesem Bildband in Szene gesetzt werden, haben die renommiertesten Fotografen die Objekte ins beste Licht gerückt. Deshalb ist es  nur zu verständlich, dass auch viele jung gebliebenen Paare erneut auf Reisen gehen wollen, das Angebot in diesem Bildwerk ist gar zu verlockend. 

In vier Kapitel untergliedert, wird die Welt des schönen Urlaubsgenusses dem Betrachter wie folgt nahe gebracht:

01 Africa &Middle East
02 Asia & South Pacific 
03 Americas 
04 Europe  

Den einzelnen Kontinenten zugeordnet, findet man dann die jeweiligen Hotelanlagen, die mit besonders beeindruckenden Aufnahmen gezeigt werden und mit informativen Begleittexten versehen worden sind. Neben dem Inhaltsverzeichnis wartet zu Beginn der Map Index auf, eine Weltkarte, auf der die jeweiligen Standorte gut sichtbar entdeckt werden. Hier hat man sofort einen Überblick,  in welcher Region der Welt das ausgesuchte Honeymoon-Domizil auf die Flitterwöchler wartet. 

Damit der Bildband nicht zu theoretisch besprochen wird, nun einige Leckerbissen an Cool Escapes von allen Kontinenten: In Africa and Middle East warten z. B. in Marrakesch das Royal Mansour oder das Hotel Selman auf, zwei Märchenpaläste wie in einem arabischen Traum. In Abu Dhabi das Qasr Al Sarab Desert Resort ähnelt eher einer Fata Morgana in der Wüste und ist doch purer Luxus. Joy´s Camp in Kenia und Klein´s Camp in der Serengeti von Tansania bieten fast hautnahen Kontakt zu der einmaligen Tierwelt Ostafrikas. 

Wer lieber eine Strandvilla im Indischen Ozean vorzieht, der turtelt auf den Seychellen im Banyan Tree Resort. In Asia and South Pacific wäre zunächst da mit dem Devi Garh By Lebua ein Palasthotel, das dem Maharadscha von Udaipur hätte dienen können, so ist es aber eines der nobelsten Quartiere in Indien geworden. Mit dem Park Hyatt Maldives Hadahaa werden Südseeträume erfüllt, mitten im Indischen Ozean. Die westliche Hemisphäre wartet mit dem Flair der Karibik und den Herrenhäuser in den malerischen Weiten der nordamerikanischen Landschaft auf. 

Auch hierzu zwei wunderschöne Häuser, auf St. Lucia das Sugar Beach Resort und das Mayflower Inn&Spa in Connecticut. Bleibt last but not least Europa in seiner kulturellen und klimatischen Vielfalt. Ganz klassisch das Le Manoir Aux Quat`Saisons, nicht wie man auf Grund des französischen Hotelnamens annehmen könnte in Frankreich sondern in Oxfordshire U.K. Schloss Eberstein im Schwarzwald zaubert Burgromantik herbei, während Hotel Seesteg auf Norderney raue Nordseeluft und gemütliche Atmosphäre am Designerkamin vermittelt. 

Mit der Villa Feltrinelli am Gardasee soll die Reise durch die wunderbaren Hotels rund um den Globus beendet werden. Jedes ist ein Besuch wert, in jedem ist die Hochzeitsreise perfekt arrangiert. Mehrere Dutzend dieser Cool Escapes werden außerdem noch vorgestellt. Wie alle Bildbände aus der Serie Cool Escapes von teNeues ist auch dieser Honeymoon Hotels&Resorts Band auf der "teNeues interactive app" vorhanden, sodass man mit dem Tablet-Computer oder dem SmartPhone , gleichgültig wo man ist, sich die Bilder und Informationen aus diesem Werk herunterladen kann. 

Fazit: Sehr empfehlenswert

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