Die Autoren Klaus Viedebantt und Axel Pinck sowie die Fotografen Sammy Minkoff und Axel M. Mosler haben dieses wunderbare, reich bebilderte Reisebuch auf den Weg gebracht, in welchem die 55 schönsten Reisen mit der Eisenbahn zur Sprache gebracht werden.
Diese Reisen sind in fünf Kapitel untergliedert:
Komfortabel durch die Alte Welt Europa
Auf den Gleisen der Neuen Welt Amerika
Freie Bahn für den Regenbogen-Kontinent Afrika
Zug um Zug durch den Fernen Osten Asien
Down Under: Reisen auf den Gleisen Ozianien-
Jede der Reisen wird jeweils kurz skizziert. Man erhält auch stets visuelle Eindrücke. Highlights sind immer aufgelistet und Tipps sowie Infos werden erteilt. Zudem wird stets ein Kartenausschnitt gezeigt, um sich bewusst zu machen, von wo nach wo die Reise uns führt.
Mit dem Intercity von Mainz zum Kölner Dom bin ich schon häufig gefahren, insofern kann ich den Inhalt des Textes beurteilen. Ihm ist alles Wesentliche zu entnehmen. Die Highlights sind gut gewählt, Tipps und Infos sind brauchbar.
Sehr verlockend finde ich die Reise mit "dem rasenden Roland". Es handelt sich hierbei um die "Rügensche Bäderbahn", die tagsüber im Stundentakt fährt und an 14 Stationen auf Rügen anhält.
Sehr feudal eingerichtet ist der "Majestic Imperator", der in der k.u. k. Monarchie einst "Kaiserzug" genannt wurde. Hinter seiner schönen Fassade verbirgt sich moderne Technik. Budapest so zu erreichen, stelle ich mir wunderbar vor.
Dass man mit dem "Venice Simplon- Orient Express" von London nach Venedig reisen kann, ist sicher vielen bekannt. Der Zug wurde einst durch einen der Krimis von Agatha Christa unsterblich. Wunderbar beschrieben, wünscht man sich, eine Reise dieser Art unternehmen zu können, denn nicht nur die Highlights verlocken, sondern auch der Zug selbst. Die Wagen stammen aus den 1920 und 1930er Jahren und wurden detailgetreu restauriert.
Ein wenig Abenteuer erlebt man, wenn man den "Le Clévenol" durch die Schluchten der letzten Wildnis Westeuropas nimmt. Die Cevennenbahn führt durch 106 Tunnel und überquert zahllose Brücken, darunter auch Viadukte (architektonische Denkmäler), die Menschen mit Höhenangst in Alpträume versetzen.
Seite für Seite, gibt es viel zu bewundern und zu bestaunen. Hier alle Reisen zu erwähnen und dazu jeweils einige Bemerkungen zu machen, führt zu weit. Die Anden per Bahn zu erreichen und zwar mit dem "Andean Explorer" könnte ein Wunschziel werden. 54 Gipfel in den Anden sind mehr als 6100 Meter hoch. Die alte Inkastadt Cusco liegt 3500 Meter über dem Meeresspiegel. Sie kann man mit dem Zug beispielsweise erreichen.
Eine Reise mit dem berühmten "Blue Train" wird auch beschrieben. Sie führt von Pretoria nach Kapstadt. Dieser Zug wie auch der "ROVOS Rai wirken edel. Die Victoria-Fälle auf eine solche Weise zu erreichen, fände ich schon sehr interessant.
Dann gibt es diesen phantastischen Zug, der in Indien Orte anfährt, die man einfach gesehen haben sollte. "Palace on Wheels" fährt auch Jaipur, den Ort, wo der "Palast der Winde" steht, an und zudem Bharatpur, wo man im dortigen Nationalpark eine artenreiche Vogelwelt bewundern kann.
In Australien und Neuseeland verlocken wunderbare Zugreisen und es werden ganz zum Schluss noch weitere Züge anskizziert, so auch die "Höllentalbahn" im Schwarzwald, mit der man beginnen könnte, um zu testen wie zugafin man wirklich ist.
Ein tolles Buch . Empfehlenswert
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