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Rezension:Bruckmanns Wanderführer Schwarzwald Mitte/Nord (Broschiert)

Chris Bergmann stellt in diesem informativen Büchlein 40 Wandertouren im Schwarzwald vor. Wer die Gegend nicht kennt, kann sich zunächst auf einer Karte zu Beginn des Buches kundig machen.

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, um den es hier geht, umfasst 3750 km² und ist der größte Naturpark in Deutschland. Alle Aussichtstürme sind aufgelistet und auch alle Wasserfälle in dieser Region. Die "Allerheiligenfälle" bei Oppenau habe ich während meiner Kindheit besucht und sie als imposant in Erinnerung behalten. In der Einleitung werden eine Vielzahl von Highlights näher beschrieben, darunter die Schwarzwaldhochstraßen, die Schwarzwald-Bäderstraßen, die Deutsche Fachwerkstraße, Orte wie Alpirsbach, Baden-Baden, Baiersbronn, Bad Liebzell, die Triberger Wasserfälle, der Mummelsee und Maulbronn.

Nach hilfreichen Tipps und Infos für unterwegs beginnen die Tourenbeschreibungen, die mir verdeutlichen wie schön der Schwarzwald nach wie vor ist. (Ich war schon zwei Jahrzehnte nicht mehr dort. Ein Fehler, ganz klar.)

Jede der Touren wird ausführlich beschrieben. Stets erhält man Infos zur Wegbeschaffenheit, dem Ausgangspunkt und zur Anfahrt. Eine Ausschnittkarte ist immer beigegeben, auch Fotos von Sehenswürdigkeiten und Landschaftsbilder. Spezialinfos über Highlights der Touren werden auch nicht vergessen.

Schon die erste Wandertour klingt vielversprechend. Die Strecke führt vom UNESCO Weltkulturerbe Kloster Maulbronn in das Weindorf Sternenfels, wo man vom dortigen Schlossbergturm einen unvergesslichen Panoramablick auf die Landschaften des Kraichgaus und des Nordschwarzwaldes haben kann. Über Kloster Maulbronn wird man näher aufgeklärt. Die Abtei wurde bereits 1147 gegründet.

Zu den Triberger Wasserfällen bin ich als Kind schon gegangen, auch Oberkirch und Allerheiligenfälle und Bettelmännleweg und Alpirsbach sind mir bekannt aus den Ferien in jungen Jahren. Diese Wanderungen habe ich geliebt.

Neugierig macht mich das größte Hochmoor im Schwarzwald, das Wildseemoor. Die drei heiligen Kräuter der Druiden wird man dort nicht finden, so doch immerhin Wollgras. Vielleicht kann man sich daran festhalten, wenn man zu dort versinken droht. Die 40 Touren sind viel zu verlockend, als dass man vorzeitig als Moorleiche endet.

Das Buch enthält übrigens GPS-Daten zum Download und lässt schon beim Lesen Freude aufkommen. Für Schwarzwaldfans ein Muss. Empfehlenswert

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