Dieser äußerst interessante, reich bebilderte Reiseführer des Autors und "Urban Explorers" Duncan J. D. Smith führt den Leser zu einzigartigen Orten, geheimen Plätzen und ungewöhnlichen Sehenswürdigkeiten in Zürich, einer Stadt, von der ich mir erhoffe, sie noch in diesem Jahr besuchen zu können.
Zürich ist die größte Stadt der Schweiz und die Hauptstadt eines der 26 Kantone des Landes. Gegründet wurde dieser Ort von den Römern um 15 v. Chr..
Der Autor hat sein Buch in fünf Abschnitte untergliedert und erläutert all das, was ihm wichtig erscheint, ausführlich. Natürlich ist es unmöglich all die angeführten Sehenswürdigkeiten während einer 3-5 tägigen Städtereise zu bestaunen. Bestaunen würde ich im Stadtzentrum ganz gewiss die "Türler-Uhr". Sie besteht aus 1,2 Tonnen Messing und hat ein Uhrwerk aus 251 Rädern sowie 155 Achsen und gilt als eines der komplexesten je geschaffenen Zeitmessgeräte, (Näheres hierzu können Sie den Seiten 24-25 des vorliegenden Buches entnehmen).
Man wird über die alten Gassen der Züricher Altstadt unterrichtet und liest vom Uhrmachermuseum Beyer in der Bahnhofsstraße. Dieses Museum ist mit mehr als 500 Zeitmessgeräten bestückt, anhand derer die Geschichte der Zeitentwicklung von der vorchristlichen Zeit bis in die Gegenwart illustriert wird.
Nicht nur für Kinder dürfte das Züricher Spielzeugmuseum interessant sein. Die Ausstellung dort umfasst mehr als 1200 unterschiedliche Spielzeugarten vom späten 18. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert.
Informiert wird man u.a. über den Schweizer Bildhauer Alberto Giacometti und die Giacometti-Halle am Bahnhofqaui, wo man dessen Begabung für Farbgestaltung am besten in dem weitläufigen Gebäude bewundern kann.
In der Bahnhofshalle hängt übrigens eine Skulptur von Niki de Saint Phalle, ein Schutzengel, wie man erfährt.
Das Thomas-Mann-Archiv sollte man sich nicht entgehen lassen, auch keineswegs die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer und auch nicht die Villa Tobler, die eines der schönsten Häuser der Stadt sein soll. Dass man inmitten der Metropole auf die Züricher Sukkulentensammlung trifft, sollte man wissen. 50 000 Pflanzen aus 6500 verschiedenen Arten, die wiederum über 80 Pflanzenfamilien angehören, sind auf einer Fläche von 4750m² ausgestellt.
Im Grunde ist es unfair aus der Fülle der dargebotenen Sehenswürdigkeiten einige wenige herauszupicken. Der Autor hat alle Orte, die er besuchte, sehr schön und ausführlich beschrieben, auch das "Fribourger-Fondue-Stüble". In diesem Zusammenhang erzählt er die Geschichte des Fondues und berichtet auch, woraus in verschiedenen Züricher Restaurants ein Fondue hergestellt wird.
Des Weiteren nimmt Smith den Leser mit auf eine Tour durch ungewöhnliche Geschäfte und vergisst hier nicht die legendäre "Confiserie Sprüngli" zu erwähnen, von der mein Schwiegervater stets schwärmte, wenn er geschäftlich nach Zürich reiste.
Für mich, die ich an dem Ort geboren wurde, wo einst Büchner zur Welt kam, steht natürlich fest, dass ich das Grab Büchners an der Germaniastraße in Zürich besuchen werde.
Beim Lesen des Buches habe ich mich erneut in Zürich verliebt. Besonders schön finde ich die Bilder des Flussbades Unterer Letten, den friedlichen chinesischen Garten und den ebenso friedlichen Garten im Kreuzgang des Großmünsters.
Ein Buch, das ich gerne empfehle.
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Dear Helga - Very many thanks for your positive reviews of my "Nur In" Reiseführer. I'm delighted that a travel expert like yourself approves of my work. Your support is much apreciated. With best wishes to you - Duncan Smith (Author)
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