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Rezension: Weinbars in Venedig: Kulinarische Spaziergänge und Originalrezepte (GU Kulin. Entdeckungsreisen) (Taschenbuch)

Cornelia Schinharl und Beat Koelliker sind die Autoren dieses wunderschönen und dabei informativen Buches, dessen Bilder von dem Fotografen Peter von Felbert stammen, der bei seiner Arbeit von Karin Lochner unterstützt wurde.

Einige Bücher über Venedig habe ich im Laufe der letzten Jahre gelesen, die mir gefallen haben und die ich insofern auch rezensiert habe. Donna Leon rezensiere ich seit einiger Zeit nicht mehr. Wie auch immer, sie hat in ihren Krimis früher recht kurzweilig auf die Weinbars in Venedig aufmerksam gemacht, die in gängigen Reiseführern natürlich nicht die erste Geige spielen.

Hier in diesem so hübsch illustrierten Buch mit vielen einladenden Fotos hat der Leser Gelegenheit an kulinarischen Spaziergängen der besonderen Art durch die alte Kaufmannsstadt an der Lagune teilzunehmen und so ganz nebenbei Originalrezepte kennenzulernen.

Aufgrund von Gratis-Apps hat man die Chance, den kulinarischen Reiseführer auch unterwegs dabei zu haben.

Gleich zu Beginn wird auf die GU-Qualitätsgarantie hingewiesen. Das hat mir sehr gut gefallen. Anschließend dann werden die ersten Reisetipps für einen entspannten Venedig-Besuch erteilt. Auch lernt man mittels gelungenen Kurzbeschreibungen die schönsten Stadtviertel dort kennen und kann sich immer wieder idyllischer Ortsimpressionen erfreuen.

Aufgeklärt wird man über gastronomische Highlights rund um den Markt von Rialto. Dabei werden die Weinbars sehr gut porträtiert. Eine Vielzahl von Rezepten für kleine Köstlichkeiten werden vorgestellt. Die Rezepte wurden von GU dreifach getestet. Alle eignen sich bestens als Imbiss zu einem Glas Wein. Das gilt natürlich auch für den Oktopussalat mit Gemüse.

Man lernt gastronomische Geheimtipps abseits vom Touristenstrom kennen, so etwa im historischen Ghetto und kann sich über die dortigen Bars informieren.

Man wird durch die ganze Stadt geführt, lernt diese durch die Beschreibungen und Bilder ein wenig kennen und wird immer wieder zur Rast eingeladen, um sich bestimmter Häppchen zu erfreuen und Überlegungen zum Wein anzustellen, den man dazu trinken könnte.

Hervorragende Rezepte für Crostini haben mich neugierig gemacht, aber auch die Beschreibungen der Weine aus dem Friaul und immer wieder diese fantastischen Möglichkeiten, einen kleinen Imbiss zu nehmen und in traumhafter Atmosphäre zu genießen. Alles sehr verlockend.

Reisen wir also nach Venedig, solange die Stadt noch nicht untergegangen ist. Ein Besuch lohnt sich, für meinen Geschmack eher im Spätherbst, wenn dort relative Ruhe eingekehrt ist.

Ein schönes, informatives Buch. Bravo!

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