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Rezensionen:400 inspirierende Reisen, die Sie nie vergessen werden: Von Angkor bis zu den Zedern Gottes (Gebundene Ausgabe)

Dieses Reisebuch enthält eine Fülle beeindruckender Fotografien und eine ebensolche Fülle von Sachinformationen im Hinblick auf 400 inspirierende Reisen, von Angkor bis zu den Zedern Gottes. Es sind Reisen für die Seele, die hier vorgestellt werden.

Zugeordnet werden diese beeindruckenden Reisen den Oberbegriffen:

-Magische Landschaften
-Rätsel aus Stein
-Quellen des Glaubens
-Majestätische Ruinen
-Gebet und Verehrung
-Heilige Stätten
-Wege der Pilger
-Zeremonien und Feste
-Orte des Gedenkens
-Oasen der Stille

Alle im Buch fokussierten Orte werden näher beschrieben. Stets werden die beste Reisezeit, die Reiseplanung und wichtige Websites genannt, wie auch Highlights, die mit dem konkreten Reiseziel in Verbindung stehen. Pittoreske Fotos runden die Infos zu dem einzelnen Reiseziel mehr als nur zufriedenstellend ab. Daneben hat man in mehr als 20 Top- Ten -Listen Gelegenheit, Besonderheiten im Rahmen von spirituellen Reisen kennenzulernen.
Bei den magischen Landschaften lernt man beispielsweise die Sonnen-und Mondinsel in Bolivien näher kennen. Die "Isla del Sol" ist die wichtigste der 41 Inseln des Titicacasees. Die Amymara glaubten, dass dort auf der Insel der Gott Inta geboren worden sei. Auf dieser Insel befindet sich ein Jungbrunnen, der offenbar eine ähnliche Wirkung hat, wie die Brunnen und Quellen, die auf der nächsten Seite im Buch genannt werden, so etwa die "Ambohimanga-Quellen auf Madagaskar".

Zehn heilige Berge lernt man näher kennen, darunter den Olymp in Griechenland und den Kilimandscharo in Tansania. Auch zehn heilige Bäume werden vorgestellt und in der Folge zehn Felskunststätte, zehn Riesenstatuen, zehn heilige Schriften, zehn sakrale Klänge, zehn Mosaike, zehn heilige Höhlen, zehn heilige Türme, zehn Künstlerkapellen, zehn Reliquiare, zehn Marienheiligtümer, zehn historische Wallfahrten, zehn nächtliche Feiern, zehn Ernte-Dankfeste u.a. m.

Eine Reise wert sind in meinen Augen Orte wie Tula in Mexiko. Ich besuchte Tula 1980 im Rahmen einer Studienreise und finde, dass die Beschreibung im Buch alles Wissenswerte sehr gut vermittelt. Ich bedauere "Machu Picchu" in Peru noch nicht besucht zu haben, denn die heilige Stadt in den Anden soll ein Labyrinth von Tempeln, Toren, Palästen und Plätzen sein, die es zu bestaunen gilt.
Petra in Jordanien möchte ich auch gerne besuchen. Ein Highlight dort ist das Amphitheater mit 7000 Plätzen.

Thematisiert werden u.a. die Steinreihen von Carnac und Stonehenge in England, die möglicherweise heiligste Stätte Europas, auch der Tempelberg in Israel, der Berg Sinai in Ägypten, der Berg Athos in Griechenland und anderes Sehenswerte mehr. Cluny in Frankreich halte ich für einen Ort, den man nach Möglichkeit aufsuchen sollte, und Mezquita, die große Moschee Córdobas, ein imposantes Baudenkmal der Mauren, das einst aus 1000 Säulen bestanden haben soll.

Der Dreikönigenschrein im Kölner Dom ist der berühmteste Reliquienschrein der westlichen Welt. Ihn habe ich schon mehrfach betrachtet, wenn ich in Köln war. Er ist wirklich sehenswert.

Bei den Wallfahrtsorten wird natürlich Santiago de Compostela erwähnt. Dort ziehen die Reliquien des heiligen Jacobus Gläubige schon fast 1200 Jahre an. Nach Lourdes in die Pyrenäen würde ich gerne eine Wallfahrt machen, weil dieser Ort eine hohe Spiritualität besitzt.

Am 29. September sollen jedes Jahr Tausende von Pilgern drei Kilometer durch die Bucht zur Insel Mont Saint Michel waten, um sich vom Erzengel Micheal für ihr spirituelles Ringen Kraft zu holen.

Vor langer Zeit habe ich einem Menschen, den ich liebte, einen Spaziergang durch Stadtfriedhof von Pére Lachaise empfohlen als er geschäftlich nach Paris reiste. Ich empfahl ihm das Grab von Heloise und Abelard aufzusuchen, vergaß aber zu erwähnen, worauf er achten solle. Es waren die Bindestriche zwischen Geburts- und Todestag beider Personen, die Bindestriche, die ihr Leben ausmachten, das so viel beinhaltete, dass man sich noch heute ihrer erinnert. Hauptsächlich erinnert man sich ihrer Liebe, die die Zeiten überdauerte. Die Liebe ist am Ende immer das einzige, was bleibt, alles andere ist vergänglich. Alle guten Musiker und Dichter wissen das.
Chopins Grab dort soll ähnlich wie jenes von Oscar Wilde stets mit Blumen geschmückt sein. Das verstehe ich, denn beide waren Menschen, die durch ihr Werk die Melodie der Seele erklingen ließen, eine melancholische Melodie von unendlicher Tiefe.

Ein schönes Buch, das ich gewiss noch oft zur Hand nehmen werde.

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