In Südtirol war ich in meinem bisherigen Leben genau drei Mal. Stets war ich fasziniert von den netten Menschen dort, der traumhaften Landschaft, den Orten und der überbordenden Blüten- und auch Obstpracht, die für mich der Vorstellung eines Paradieses auf Erden nahe kommt.
Susanne und Rainer Altrichter stellen in ihrem Buch 34 Blütenwanderungen in Südtirol mit dem Schwerpunkt "Dolomiten" vor. Die Texte sind überaus informationsreich und die Fotos ein Traum für Natur- und Pflanzenliebhaber.
Eingangs erfährt man Wissenswertes zum Weltnaturerbe "Dolomiten", erhält hilfreiche Tipps für eine gelungene Wanderung, erfährt des Weiteren den Schwierigkeitsgrad der Wanderungen anhand von entsprechenden Symbolen, kann sich in eine Blühzeittabelle einlesen und anschließend in die Wanderungen vertiefen, die ausgezeichnet beschrieben sind. Es werden stets spezielle Blüten näher beschrieben, so etwa die Zwerg-Alpenrose, der Frühlings-Enzian, das Dolomiten-Fingerkraut, der echte Alpenklee, der Rhätische Alpenmohn, das Maiglöckchen und das Edelweiß.
Es wird mit Ausschnittkarten der Routen aufgewartet und man erhält immer auch Infos zum Start, eine Kurzfassung der Route, Angaben zur höchsten Wegstelle, zum Höhenunterschied, zur reinen Gehzeit, zum Schwierigkeitsgrad, zur Telefonnummern zur Touristeninfo und spezielle auf die jeweilige Route ausgerichtete Tipps.
Dass der "Blaue Eisenhut" nicht nur im Garten wächst, war mir bewusst, dass er einer der giftigsten Pflanzen im Alpenraum ist, wusste ich bislang nicht. Auch wusste ich nicht, dass man im Altertum die Speerspitzen mit dem Gift des Eisenhutes präparierte. Kaiser Claudius soll angeblich mit dem Gift des Eisenhutes getötet worden sein.
Meine Lieblingsblume im Buch ist der blaue Frühlingsenzian, an dem man sich im Naturpark Puez-Geisler erfreuen kann.
Ein Buch, das ich gerne empfehle.
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