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Rezension:Brasilien, das Land des Fußballs und des Karnevals in Rio de Janeiro. Ein außergewöhnlicher


Simina Stoppa hat diesen schönen Bildband auf den Weg gebracht, der den Lesern einen guten Eindruck über Brasilien vermittelt. Das Buch ist in vier große Anschnitte untergliedert. Dabei handelt es sich um folgende:

Brasilien, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft
Der Triumpf der Natur
Urbane Kontraste
Farben, Rhythmen, Tradition
Nach einen kurzen Einleitung wird man mit einer imposanten Bilderwelt konfrontiert, die stets aufs Neue durch informative Texte unterbrochen wird und den Leser auf diese Weise immer intensiver für die Schönheiten und die Vielfalt dieses Landes einnimmt.

Zunächst wird man über der Geschichte in Kenntnis gesetzt. 2000 indigene Stämme wurden von den Europäern ausgerottet, nachdem sie Brasilien erobert hatten. Das geschah im 15. Jahrhundert. Einige Stämme konnten sich in entlegene Regionen des Regenwaldes retten und ihre kulturelle Identität bewahren. Die europäische Kolonialisierung wird sehr gut abgehandelt, auch die Herrschaft Spaniens und Portugals bestens skizziert. Ich meine dies beurteilen zu können, weil ich mich im Rahmen meines Studiums ausgiebig mit Lateinamerika und der dortigen Geschichte befasst habe. Der geschichtliche Abriss endet im Heute und wird mit dem Kapitel "Der Triumpf der Natur" fortgeführt. Hier nun wartet eine Bilderfülle auf den Leser und Betrachter, die mit den Iguacu- Wasserfällen beginnen. Aufgeklärt wird man über die Artenvielfalt der brasilianischen Fauna und Flora und es ist die Rede von einem schwimmenden Paradies, einem Labyrinth aus Flüssen, Seen, Lagunen und Sümpfen. Über Amazonien, die grüne Lunge des Planeten und deren Farbenpracht wird man unterrichtet, auch über Wasserwunderwelten und die Tiere dort, über die unberührte Wildnis der Hochebenen mit ihrer geradezu magischen Atmosphäre, dazu noch über unberührte Küsten und Strände und man sieht Bilder, die einen so in ihren Bann ziehen, dass man sich fast auf Reisen fühlt.

Es folgen urbane Kontraste. Hier lernt man beeindruckende Städte kennen. Die einzelnen Städte werden durch ihre Besonderheiten im Vorfeld schon gekennzeichnet. Es ist übrigens weder Rio de Janeiro noch Sao Paulo, die ich zuerst in Augenschein nehme, sondern das grüne Manaus, mit seinem "Taetro Amazonas", dessen Kuppel 36.000 bunte Keramikfliesen enthält, die bestaunt werden wollen.

Spannend zu lesen ist das Kapitel "Farben, Rhythmen, Traditionen". Hier liest man nicht zuletzt auch Wissenswertes zu den Wurzeln der brasilianischen Religiosität, auch über Kaffee, den schwarzen Reichtum der Erde und nicht zuletzt auch über den Karneval, die sinnlichen Tänze, märchenhaften Kostüme, die mitreißende Musik und das farbenfrohe Durcheinander. Ohne die Sambaschulen von Rio wäre das alles nicht möglich. Mein Blick geht zurück zu den Wasserfällen von Iguacu. Nichts ist imposanter als dieses Naturschauspiel.

Empfehlenswert. 

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http://www.whitestar-verlag.de/

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