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Rezension: Peter J. König- Cool Escapes Beach Resorts

Wer sich mit phantastischen Bildbänden befasst, weiß dass der teNeues-Verlag hier eine ganz herausgehobene Rolle einnimmt. Ob in den Bereichen Mode, Automobile oder aber auch Resorts an den schönsten und exotischsten Plätzen auf unserem Planeten, teNeues hat schon viele auf wunderbare Weise in Szene gesetzt. Bei dem hier vorgestellten edlen Bildband "Cool Escapes—Beach Resorts" handelt es sich um eine Sammlung von individuell einzigartigen "Hideaways", also Rückzugsorten, die verstreut um die ganze Welt, dem Gast jeden Wunsch erfüllen können, und zwar in jeglicher Hinsicht.

Herausgegeben wurde das hochglänzende Kleinod von Martin Nicholas Kunz, die Einführung hat Bärbel Holzberg verfasst. Natürlich dominieren die verführerischen, zutiefst beeindruckenden Aufnahmen, sowohl von den individualistisch gestalteten, an architektonische Kunstwerke erinnernden Hotelensemble, als auch die paradiesisch anmutenden Landschaften, die diese Regenerationsrefugien umgeben, den gesamten Bildband. Begleittexte in Englisch, Deutsch und Französisch unterstreichen die Internationalität dieses Oeuvre. Zudem vermitteln sie sehr anschaulich, die Bildsprache ergänzend, die jeweilige Einzigartigkeit der einzelnen "Beach Resorts" in Hinblick auf ihre Lage und ihre kulturelle Besonderheit, die immer auch einhergeht mit den architektonischen Merkmalen des Landes oder der Region.

So unterschiedlich alle Destinationen auch sein mögen, sie alle haben doch eines gemeinsam, sie alle animieren den Betrachter sich unverzüglich auf den Weg zu machen, um dort zu relaxen, zu genießen und die Seele baumeln zu lassen. 

Hier nun die Darstellung einiger dieser edlen Boutique-Hotels, verdient hätten sie es alle, es würde aber den hier vorgegebenen Rahmen sprengen: Gleich zu Beginn wird das „One&Only The Palm“ in Dubai vorgestellt. Beeindruckend ist die Großaufnahme des dreistöckigen Manor House bei untergehender Sonne, die glänzende Beleuchtung aus dem Gebäude spiegelt sich im Wasser des mit Palmen umstandenen Pools. Das Personal auf den Terrassen, des im maurischen Stil ganz in Weiß gehaltenen Gebäudes wartet auf die Abendgäste, die in dieser wunderbaren Atmosphäre ein exzellentes Dinner genießen können. Weitere Aufnahmen zeigen das überaus geschmackvolle Ambiente in den Empfangsräumlichkeiten und in den Suiten.

Ein weiteres Beispiel ganz anderer Art ist das "Fundu Lagoon" auf der Insel Pemba einer Nachbarinsel von Sansibar in Tansania. Auf den Hügeln an der Küste sind in tropischer Landschaft 18 mit Schilf gedeckte Häuser im Safaristil aus Bambus versteckt. Unmittelbar zu ihren Füßen erstreckt sich ein menschenleerer, weißer Sandstrand mit einigen wenigen Liegen, die von Sonnenschirmen aus Schilf beschattet werden.

Bekannt geworden ist einer breiteren Öffentlichkeit in der letzten Zeit das Refugium "North Island" von den Seychellen. Hier haben William und Kate, Englands zukünftige Thronfolge ihre Flitterwochen verbracht. Auf diesem paradiesischen Eiland stehen elf Villen, jede 450 qm groß mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten. Die offene Bauweise erlaubt jederzeit einen Blick auf das jadefarbene Meer, für das leibliche Wohl der Gäste und andere Wohlfühlaktivitäten sorgt eine immerzu besorgte Crew. Für Honeymooner hat sich die Leitung etwas ganz Besonderes einfallen lassen. An einem separaten Strand werden den Frischvermählten auserlesene Speisen gereicht, nichts stört die Zweisamkeit, nur das Rauschen des Indischen Ozeans untermalt die Stimmung des Abends.

Einen völligen Kontrast und damit soll es mit dem ersten Eindruck dieses gelungenen Bildbandes vom teNeues Verlag hier nun auch gut sein, ist an der Südspitze der Insel Sylt das „Budersand“. Im Gegensatz zu aller tropischen Exotik hat dieses "Hideaway" eher einen kühlen Charme. Dafür sorgen die Nordsee unmittelbar zu Füßen und die karge Dünenlandschaft, in die der Gebäudekomplex mit großen Panoramascheiben und edlen Holzeinbauten integriert ist. Nichts stört den immerwährenden Blick auf das graublaue Meer. Der Reiz der von dieser Destination ausgeht, ist der unmittelbare Kontakt zu diesen tosenden Elementen, die so gar nicht verspielt sondern eher rau und bei Stürmen ziemlich gewaltig daher kommen.

Wenn man auch nicht alle "Cool Escapes" besuchen kann und dies ist eigentlich jammerschade, so gibt das besprochene Werk doch die Möglichkeit, sich sowohl visuell als auch gedanklich überall dort hinzubeamen, wo es auf der Welt besonders schön ist. Dies ist ja auch der Reiz eines solchen Bildbandes. Er stellt die geeignete Animation zu den unterschiedlichsten Träumen dar. Wie oft und wie intensiv sich der Leser dieser Lust hingeben möchte, dies liegt in seinem Ermessen, wenn er „Cool Escapes Beach Resorts von teNeues in seiner Bibliothek weiß.

Sehr empfehlenswert.

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