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Rezension: Tal der Loire- Manfred Görgens- Dumont-Reise-Taschenbuch



Der Journalist Manfred Görgens, Autor dieses Reise-Taschenbuchs, hat bereits mehrere Reisebücher für Dumont verfasst.

In diesem Werk, das Tourenkarten und Detailpläne wie auch eine Vielzahl von Cityplänen enthält, werden - neugierig machend beschrieben- Orte, Lieblingsorte und Touren im Berry, zwischen Gien und Blois, Tours und Touraine, Val du Loire, Anjou, Nantes und an der Loire –Mündung vorgestellt. 

Diesem spannenden, breit angelegten Teil, der die Reiselust anspricht, folgt das sogenannte Kleingedruckte (gemeint: Reiseinfos von A bis Z), der Sprachführer mit allem Notwendigen, nicht zuletzt wichtige Sätze und ein kulinarisches Lexikon, mittels dem man gut zurechtkommt, wenn man Speisekarten vorort übersetzen möchte. Zum Schluss dann, kann man sich in das Magazin vertiefen, das aus 14 lesenswerten Essays besteht, so etwa das Essay "In Weinlaune", wo man das Sekthaus Ackermann und den Muscat-Produzenten Chérau kennenlernt. 

Zurück zu den vielen Orten, die im Buch näher beleuchtet werden, beginnend mit Bourges im Berry. Sehenswürdigkeiten, Hinweise zu Adressen fürs Übernachten, Essen, Einkaufen, Bewegen und Ausgehen warten auf die Leser und schöne Fotos, die neugierig machen und das  im Hinblick auf  alle Orte.

Zwischen den tollen Beschreibungen der Städte, kann man sich in Touren vertiefen und lernt Lieblingsorte, beispielsweise die Kirche "Ste-Catherine-de Fierbois" näher kennen. In Tours und Touraine entdeckt man vielleicht die bemerkenswertesten Orte, so auch Azay –le-Rideau, und dort das Renaissanceschloss im Indre, über das man Wissenswertes erfährt. 

Sehr schön beschrieben auch ist "Fontevraud" in Anjou. Dort verbrachte  die legendäre Eleonore von Aquitanien ihre letzten 15 Lebensjahre. Von allen Orten an der Loire, die ich bislang aufgesucht habe, hat dieser mich am meisten beeindruckt. 

Der  vorliegende Reiseführer ist einer der interessantesten, die ich in meinem Bestand habe. Per Rad von Saumur nach Gennes zu gelangen, stelle ich mir ereignisreich vor und gewiss sehenswert scheint mir die das Werk "Versunkene Kathedrale" des Künstlers Philippe Cormand in den Sektkellereien von Bouvet Ladubay zu sein, das durch die Musik von Claude Debussy inspiriert wurde.

Maximal empfehlenswert. 

Helga König

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